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28.05.2010 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Proform 2010: Messe und Kongress zur integrierten Verarbeitung von Metall und Kunststoff

Vom 8. bis 11. Juni wird die Messe Westfalenhallen Dortmund die zweite Proform, Fachmesse für Stanz- und Spritzgießtechnik im innovativen Technologieverbund, in Dortmund veranstalten. Sie ist als Kongressmesse mit einem ins Messegeschehen "eingebauten" Vortragsprogramm konzipiert und thematisiert eines der wichtigsten Innovationsfelder der Metall- und Kunststoffbranche: Die Hybridtechnologie mit der integrierten Verarbeitung von Metall und Kunststoff in der industriellen Fertigung. Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft sollen für hohes Niveau sorgen. Behandelt werden Themen und Einsatzgebiete, für die die Verfahrensintegration die richtigen und wirtschaftlichen Lösungen anbieten will. Stichworte sind hier unter anderem: Leichtbau, Kleinbauteile, Hybridbauteile und –baugruppen sowie Mikrosystemtechnik.

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Vorträge werden u.a. zu diesen Themen angeboten:
• Fertigungstechnologien intelligent kombinieren - neue Wege zur Herstellung von Hybrid-Baugruppen
• Neue Prozesskette zur Herstellung metalldekorierter Bauteile
• Dichtes Umspritzen von Einlegeteilen
• Möglichkeiten der Prozessintegration bei Stanz- und Umformteilen für Hybridbauteile
• Innovative Leichtbaukonzepte für Vorderwagenstrukturen
• Spritzgießsimulation von Mehrkomponentenbauteilen und Formteilen mit Einlegeteilen
• Aluminium als idealer Werkstoff für die Metallfoliendekoration
• Erfolgreich in die Zukunft durch Funktionsintegration beim Spritzgießen
• Umformverhalten von Metall-Polymer-Metall-Sandwichsystemen

Zudem wurden die Crashkurse "Metall-Umformung für Kunststoff-Experten" und "Kunststoff- und Hybridtechnik für Metall-Experten" wieder ins Programm aufgenommen.

Eine Sonderschau innerhalb der Messe widmet sich der Elektromobilität. Hier wird deutlich, welche Bauteile in Elektrofahrzeugen für die Hybridbauweise prädestiniert sind.

Integration senkt Fertigungskosten um bis zu 40 Prozent
Mit Integrationsprozessen lassen sich die Fertigungskosten erheblich reduzieren. Je nach Bauteilart und Rahmenbedingungen stehen 20 bis 40 Prozent in der Diskussion - wenn die Prozesse sicher und fehlerfrei gestaltet werden. Hybridtechnologie kann darüber hinaus helfen, Material einzusparen, unter anderem durch Entwicklung funktionaler Leichtbauprodukte aus Metall- und Kunststoffkomponenten. Materialeffizienz ist ein Stichwort der Stunde. Zum Beispiel ist die Deutsche Materialeffizienzagentur (demea) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) damit beauftragt, Unternehmen über die Bedeutung dieses Themas zu informieren und sie bei der Erschließung von Einsparpotenzialen zur Steigerung ihrer Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen.

60 Prozent aller Stanzteile sind mit Kunststoff verbunden
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzt sucht meistens nach technischen Lösungen, um die besonderen Eigenschaften der komplementären Werkstoffe Metall und Kunststoff miteinander zu verbinden. Kunststoff bieten meist das geringe Gewicht und die bessere Isolation. Bei Metall stehen hohe Steifigkeit und Leitfähigkeit im Vordergrund. Beide Werkstoffe ergänzen sich ideal. Schon heute sind 60 Prozent aller Stanzteile mit Kunststoff verbunden, erklärt die Messegesellschaft. Die Verfahrensintegration nutzt additiv die jeweiligen Vorteile der Werkstoffe. Unternehmen erschließen sich enorme Potenziale zur Steigerung der eigenen Wirtschaftlichkeit, wenn sie es schaffen, den Metall- und Kunststoffverbund ihrer Bauteile intelligent in einer Fertigungslinie zu realisieren.

Gut 2.000 Fachbesucher wurden Premiere der Proform 2008 gemeldet. Danach hatte die Messeleitung beschlossen, in den ungeraden Jahren, im Wechsel mit der Messe, unter dem Markendach der Proform das "Innovationsforum Verfahrensintegration" stattfinden zu lassen. Premiere war 2009.

Kai Okulla ist neues Mitglied des Messebeirats
Um eine praxisnahe und an den Bedürfnissen der Aussteller und Besucher orientierte Messe zu konzipieren, unterstützt ein Beirat den Veranstalter. Mit Kai Okulla, Geschäftsführer der Wilhelm Schröder GmbH in Herscheid, ist ein weiterer Praktiker "an Bord", der als Fachmann der integrierten Stanz- und Spritzgießtechnik einen guten Ruf in der Branche genießt. Er gesellt sich zu insgesamt mehr als 20 Vertretern von Unternehmen unterschiedlicher Ausrichtungen und Schwerpunkte sowie aus verschiedenen praxisorientiert arbeitenden Instituten.

Weitere Informationen: www.proform.messe.de

Proform, 8.-11. Juni 2010, Dortmund

Westfalenhallen Dortmund GmbH, Dortmund

» insgesamt 9 News über "Proform" im News-Archiv gefunden

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