21.10.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Magnetische und hydraulische Schnellspannsysteme haben ihre Einsatzberechtigung - und werden weiter entwickelt. Zur K 2010 hat EAS eine neue Baureihe magnetischer Systeme, Baureihe Y-MAG, angekündigt. Die Größen sind auf Spritzgießmaschinen verschiedener Schließkräfte zwischen 500 und 2000 kN abgestimmt. Abmessungen und Schnittstellen entsprechen Euromap- und US-Standards. Als Magnetelemente sind die schon bekannten quadratischen Magnetpole mit 47 mm Seitenlänge im Einsatz. Jedes Polpaar entwickelt bei voller Überdeckung 2,2 kN Haltekraft. Die kompakten Abmessungen der Magnetelemente ermöglichen vergleichsweise "schlanke" Magnetspannplatten mit 38 mm Dicke. Damit verliert bei einer Nachrüstung der Einbauraum der Spritzgießmaschine nur mäßig. Ein weiterer Vorteil der kleinen Magnetpole ist die hohe Flexibilität bei der Verteilung der Spannkraft, beispielsweise rund um die Auswerferbohrungen und die Öffnung für den Zentrierring. Dies bringt Haltekraftvorteile vor allem bei kleinen Werkzeugen. Die Magnetsysteme arbeiten laut Hersteller bei Temperaturen bis 100 °C und sind standardmäßig mit einem Näherungssensor ausgestattet. Dank einer anderen Legierung liegt die Einsatztemperatur der Variante Pressmag SP 150 bei 150 °C. Bei Dauereinsatztemperaturen bis 240 °C, beispielsweise in Gummi- oder Duroplast-Pressen und -Spritzgießmaschinen, arbeitet das Magnetspannsystem Pressmag SP 240. Kurzzeitig, bis 20 Minuten, kann das System einer Umgebungstemperatur bis 350 °C ausgesetzt werden, ohne dass die Magnetwirkung verloren geht. Diese Einsatzbedingungen kommen unter anderem beim Rotationsformen vor. Für Maschinen mit Schließkräften größer 4.000 kN werden Langpol-Magnetsysteme eingesetzt. Einfach wirkende "Rocker Clamps" Eine neue Spannelemente-Baureihe für Maschinen mit T-Nuten–Aufspannplatten erlaubt das flexible Positionieren in den T-Nuten, entweder von Hand aus oder mit pneumatischen Verschiebeeinheiten. Es wird nur der Spannhub hydraulisch betätigt, den Öffnungshub übernimmt eine Feder, somit ist nur eine flexible Hydraulikzuleitung erforderlich. Das Spannelement kommt ohne Positions-Sensoren aus, jedoch kann die Spannfunktion über das Einstellen des Hydraulikdrucks sichergestellt werden. Eine zur fixen Montage vorgesehene Variante und entsprechende Antriebselemente sind verfügbar. Zusätzlich neu im Programm ist auch die Baureihe von doppelt wirkenden, selbst sperrenden hydraulischen Spannelementen. K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 10, Stand D42 / D50 Weitere Informationen: easchangesystems.com |
EAS Europe B.V., Renswoude, Niederlande
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