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05.09.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Plasmatreat: Neuer Plasmaprozess für trennmittelfreien Spritzguss

Das PT-Release® Verfahren: Die Stahlform wird mit Plasma zunächst mikrofein gereinigt und aktiviert. Sofort anschließend erfolgt die selektive, nanofeine Beschichtung - (Bild: Plasmatreat).
Das PT-Release® Verfahren: Die Stahlform wird mit Plasma zunächst mikrofein gereinigt und aktiviert. Sofort anschließend erfolgt die selektive, nanofeine Beschichtung - (Bild: Plasmatreat).
Eine bahnbrechende neue Technologie zur Antihaftung von Kunststoff beim Spritzgießen kündigt Plasmatreat zur Fakuma 2011 an. Das Verfahren namens PT-Release basiert demnach auf der bereits weltweit von Plasmatreat eingesetzten Plasmatechnologie Openair®. Die innovative Technik ermöglicht nach Angaben von Plasmatreat erstmals die trennmittelfreie Verarbeitung von Kunststoffen durch eine atmosphärische Plasmabeschichtung sowie auch deren Regeneration direkt im Spritzgießwerkzeug. Der Anti-Haftungseffekt soll dabei allein durch die Plasmapolymerisation auf der Werkzeugoberfläche entstehen.

PT-Release wird als ein silikonfreies universell einsetzbares Formtrennmittel mit exzellenten Gleiteigenschaften beschrieben, das Anhaftungen verschiedener Materialien wie Polyurethan-Schäume, Polyester- und Epoxydharze etc., im Spritzgusswerkzeug effektiv verhindern soll. Die Trennschicht sei dort einzusetzen, wo Silikone nicht erwünscht sind bzw. eine Nachbehandlung der Oberfläche der Spritzgussteile erforderlich ist. Es verbleiben den weiteren Angaben zufolge keinerlei störende Trennmittelreste auf den Spritzteilen, wodurch diese direkt nach dem Entformen einer Lackierung, Bedruckung, Metallisierung oder Verklebung zugeführt werden können, ohne dass eine vorherige Reinigung ihrer Oberfläche erforderlich sei.

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Nasschemische Trennmittel würden durch das Verfahren komplett ersetzt und auch der Ausbau der Form zur Neubeschichtung entfalle, denn abgenutzte Schichten brauchen nicht mehr entfernt werden, heißt es weiter. Die Plasma-Trennschicht könne regelmäßig nach einer festgelegten Anzahl von Abformprozessen vollautomatisch innerhalb weniger Minuten direkt im Spritzgießwerkzeug regeneriert werden. Ein manuelles Auftragen mit allen bekannten Nachteilen entfalle gänzlich.

Weitere Informationen: www.plasmatreat.de

FAKUMA 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle A1, St. 1422

Plasmatreat GmbH, Steinhagen

» insgesamt 28 News über "Plasmatreat" im News-Archiv gefunden

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