05.11.2012, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Das zu dem kroatischen Chemieholding Dioki-Grupa gehörende Unternehmen Dioki wird mehrere Produktionswerke in Zagreb schließen. Laut kroatischen Medienberichten handelt es sich um die Anlagen PJ Etilen, PJ Polietilen und PJ Kemikalij, bei denen die Holding die Schließung mit Mangel an Rohstoffen für die Produktion von Ethylen, Polyethylen und anderen Chemikalien begründet. Darüber hinaus wird auch die Produktion des Werks PJ Epsik, die schon länger nicht aktiv ist, endgültig eingestellt. Mit diesen Schritten werden rund 300 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren. Medienberichten zufolge besteht noch Hoffnung für die Polystyrol-Produktion bei PJ Polistiren, die im Moment in Verhandlungen mit einem strategischen Partner steht. Die Dioki-Gruppe umfasst die Tochterunternehmen Dioki, Dina Petrokemija, Diokiplastika und Dioplin mit Produktionsanlagen in Zagreb und in Omišalj auf der Adria-Insel Krk. Das erste Halbjahr 2012 schloss die Holding mit einem Nettoverlust in Höhe von 133,9 Mio. HRK (17,8 Mio. EUR) aus einem konsolidierten Umsatz von lediglich 41,7 Mio. HRK (5,6 Mio. EUR) ab. Die kroatische Regierung hatte Anfang August bekannt gegeben, dass über die mit insgesamt mehr als 150 Mio. EUR verschuldete Chemieholding Dioki ein Insolvenzverfahren eröffnet werden soll. Darüber hinaus hat Ende August die türkische Çalışkan Group ein Übernahmeangebot für den Kunststoffhersteller Dina Petrokemija vorgelegt. Quelle: nov-ost.info |
Chemie- und Kunststoffbranche, Kroatien
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