18.09.2014, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Für Anwendungen mit erhöhten Sauberkeitsanforderungen fertigt Pöppelmann partikelfreie Schutzelemente in einem neuen Sauberraum. Angesichts fortschreitender Miniaturisierungen in der industriellen Fertigung können mikroskopisch kleine Partikel, die unter normalen Produktionsbedingungen allgegenwärtig sind, folgenschwere Fehlfunktionen auslösen. Durch die Fertigung im Sauberraum und eine darauf abgestimmte Logistik reduziert Pöppelmann die Anzahl und Größe solcher Partikel auf eng gesetzte Grenzwerte. Regelmäßige Probennahmen und dokumentierte Partikelanalysen nach VDA Band 19 und ISO 16232 sichern dieses in vielen Branchen zunehmend wichtige Qualitätsmerkmal von Spritzgussteilen. Im klimatisierten Sauberraum herrscht ein kontinuierlicher Überdruck. Die Versorgungsluft wird durch Filter angesaugt und anschließend befeuchtet. Eine zentrale Unterdruck- Materialansaugung mit Entstaubungsfunktion versorgt die Spritzgießmaschinen mit typenreinem Rohmaterial. Roboter entnehmen die Schutzelemente direkt aus dem Spritzgusswerkzeug und legen sie in Auffangbehälter ab, die mit Folienbeuteln ausgekleidet sind. Ionisierstäbe verringern die elektrostatische Aufladung. Eine gravimetrische Analyse und eine automatische Typisierung mit dem Stereomikroskop bestätigen, dass die Partikelbelastung der Fertigteile innerhalb der projektbezogenen vereinbarten Grenzwerte liegt und die Vorgaben hinsichtlich der maximalen Partikelgröße erfüllt werden. Verpackt werden die Schutzelemente entsprechend der gewünschten Stückzahl in Folienbeuteln mit Zip-Verschluss, die dann zu größeren Gebinden in Folienhüllen zusammengefasst in die Auslieferung gehen. Weitere Informationen: www.poeppelmann.com Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle B5, Stand 5107 |
Pöppelmann GmbH & Co. KG, Kunststoffwerk–Werkzeugbau, Lohne
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