24.09.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Im Mittelpunkt des Messeauftritts von i-mold zur Fakuma 2014 stehen (im Uhrzeigersinn:) servoelektrisch angetriebene Aktuatoren, wie die hier gezeigte 32fach-Ausschraubeinheit, Tunnelanguss-Einsätze, speziell für das Anspritzen bei problematischen Formteilkonturen, sowie einbaufertige Heißkanal-Komplettsysteme mit eingeschraubten Düsen und fertig montierten Kabelabgängen – (Bild: i-mold). Das Sortiment der Tunnelanguss-Einsätze umfasst vier Bauformen in jeweils mehreren Baugrößen. Alle Typen bestehen aus einem hoch verschleißfesten Stahl, sind für alle unverstärkten und fast alle verstärkten Kunststoffe geeignet und lassen sich bei Bedarf rasch auswechseln. Das mögliche Schussgewicht reicht – je nach Bauform und Viskosität des Kunststoffs – von weniger als 1 g bis über 1.000 g je Einsatz. Die erst kürzlich vorgestellten TG-Typen haben einen eng gebogenen, besonders Platz sparenden Angießkanal. Damit lassen sich jetzt auch Formteile mit umlaufendem Rand oder oberhalb der Trennebene liegenden Innenkontur anspritzen. Für das unterflurige Anspritzen bewähren sich die Typen S1 und S2 (mit bzw. ohne Bearbeitungsaufmaß), während die konturierbaren Einsätze SGC und TGC für das seitliche bzw. unterflurige Anspritzen mit großen Kontursprüngen vorgesehen sind. Bei den Spitztunnel-Angusseinsätzen TPS verringert ein integrierter Stauboden Scherung und Druckverlust in der Schmelze. Die fertig komplettierten Typen der A3-Familie sind eine aktuelle Ergänzung der Heißkanalsysteme von i-mold. Bei diesen All-in-One-Systemen sind die Düsen für eine zuverlässige Dichtheit im Verteiler verschraubt, und alle Umlenkungen im Verteiler sind mit speziellen Stopfen totraumfrei ausgeführt. Auch die Kabelanschlüsse sind exakt entsprechend den Freimachungen im Werkzeug positioniert. Dadurch kann das komplette Heißkanalsystem in einem Arbeitsschritt eingebaut werden. Auch die Pneumatikzylinder für Nadelverschlussdüsen können direkt an den Verteiler aufgeschraubt werden. Sieben unterschiedliche Düsenspitzen in jeweils vier Fließkanal-Durchmessern ermöglichen laut Unternehmen eine bestmögliche Gestaltung des Anschnitts. Keramische Isolierungen sorgen demzufolge für eine besonders wirksame thermische Trennung zwischen Werkzeug und Verteiler. Neben einer Standard-Konfiguration sind ergänzende ,High-Performance-Module‘ verfügbar, um die A3-Typen für die Verarbeitung technischer Kunststoffe zu optimieren. Servomold ist die zusammenfassende Bezeichnung für die wachsende Zahl standardisierter Lösungen von i-mold zur servoelektrischen und damit sauberen, platzsparenden Realisierung von Bewegungsabläufen in Spritzgießwerkzeugen. Alle Ausführungen zeichnen sich laut Anbieter durch die hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit der Bewegungsabläufe aus und ermöglichen demnach weiches Anfahren und Abbremsen bei hohen Bewegungsgeschwindigkeiten für kurze Zykluszeiten. Während Einfach- oder Vierfach-Ausschraubeinheiten für eingeformte Gewinde zu den typischen Anwendungen gehören, sind jetzt auch einbaufertige Einheiten für Multikavitätenwerkzeuge mit bis zu 72 besonders dicht gepackten Formnestern erhältlich. Neu ist auch eine Reihe kompakt bauender Servo-Schneckenausschraubeinheiten für das feinfühlige Entformen von Gewinden mit hochpräziser und wiederholgenauer Position des Gewindekerns (< 0,01 mm). Als Einzel-, Doppel- oder Vierfacheinheit ausgeführt, lassen sie sich in beliebiger Position, auch auf der Düsenseite, an das Werkzeug schrauben. Ihr mit einer Kupplung verbundener Motor kann außen am Werkzeug befestigt sein. Linearantriebe für Schieber und Kernzüge in unterschiedlichen Größen und Ausführungen ergänzen das Servomold-Produktprogramm von i-mold. Weitere Informationen: www.i-mold.com Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle A2, Stand 2104 |
i-mold GmbH & Co.KG, Michelstadt
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