22.10.2014, 15:40 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Engel e-pic: Neue Kinematik für eine hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei einfachen Pick-and-Place-Anwendungen. "Der Automatisierungsgrad nimmt weltweit weiter rapide zu. In Europa werden wir auf lange Sicht keine fallenden Teile mehr produzieren", so Dr. Stefan Engleder, technischer Geschäftsführer von Engel Austria, bei der Vorstellung der Neuentwicklung während der Messe. Diese Aussage soll deutlich machen, dass neben maßgeschneiderten Automatisierungslösungen auch der Bedarf nach flexiblen und zugleich standardisierten Robotern für einfache Handlingaufgaben steigt. Mit der Neuentwicklung will Engel das gesamte Spektrum an Handlinganforderungen in der Spritzgießverarbeitung noch besser abdecken, vom einfachen Entnehmen, Ablegen und Angusstrennen über das anspruchsvolle Einlegen und Entformen bis zum Verketten verschiedener Prozessschritte in einer hochintegrierten Fertigungszelle. Linearbewegungen mit integriertem Schwenkarm Ziel der Entwicklung sei es gewesen, höchste Leistung mit maximaler Wirtschaftlichkeit zu vereinen. Die neue Kinematik kombiniert die Linearbewegungen mit einem Schwenkarm. Zudem soll der Einsatz von gewichtsoptimierten Bauteilen die bewegte Masse gering halten. Auf diese Weise erreicht der servomotorisch angetriebene Roboter laut Engel kürzeste Entnahmezyklen bei geringem Energiebedarf. Im Vergleich zu Linearrobotern gleicher Größe soll der Engel e‑pic weniger als halb so viel Energie benötigen. Das kompakte Design trage ebenfalls zur Wirtschaftlichkeit bei. Beim Einsatz auf Spritzgießmaschinen mit integriertem Förderband arbeitet der Engel e-pic innerhalb der erweiterten Schutzumhausung der Maschine und beansprucht keinen zusätzlichen Platz. Auch nach oben soll er deutlich weniger Raum benötigen als vergleichbare Roboter anderer Bauarten. Sofort betriebsbereit Ausgestattet mit einer eigenen Steuerung soll der Engel e-pic Roboter nicht nur auf Engel Spritzgießmaschinen, sondern auch auf Maschinen anderer Marken Einsatz finden, ohne dass maschinenspezifische Anpassungen vorgenommen werden müssen. Ein separater Ständer sei nicht erforderlich, ebenso kein externer Schaltschrank. Die Elektronik ist komplett in den mechanischen Aufbau integriert. In Kombination mit einer Engel Spritzgießmaschine lässt sich der Roboter in die CC300 Maschinensteuerung integrieren. Roboter und Maschine greifen dann auf eine gemeinsame Datenbasis zu, was die Prozesssicherheit und den Bedienkomfort erhöhen und zu effizienzoptimierten Produktionsabläufen führen soll. Die Robotersteuerung lässt sich über das Touch-Panel bedienen. Nach der Montage auf einer Neu- oder Altmaschine könne der Roboter ohne Programmierkenntnisse sofort in Betrieb genommen werden. Die Steuerung rechnet die rotatorische Bewegung des Roboter-Schwenkarms in eine lineare Bewegung um. Wer es gewohnt sei, mit einem Linearroboter zu arbeiten, müsse sich nicht umstellen. Der ENGEL e-pic ist ausgelegt für die horizontale und vertikale Entnahme und das Handling von kleinen Teilen und Angüssen bis zu einem Manipulationsgewicht von 2 kg. Er findet Einsatz auf Spritzgießmaschinen mit Schließkräften bis 2.200 kN. Weitere Informationen: www.engelglobal.com Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014 |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
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