25.08.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
ERF-Hochleistungsfilter zur Filtration von stark verunreinigten Kunststoffschmelzen mit Schmutz- und Fremdstoffanteilen bis zu 18 Gew.-% (im Bild links die Baugröße ERF 500 für Durchsätze bis 6 t/h) und ECO-Schmelzefilter, konzipiert für die Folien- und Plattenextrusion mit Neuware und Störstoffanteilen bis zu 1,5 Gew.-% (rechts die Baugröße ECO 250 für Durchsätze bis 3 t/h) – (Bild: Ettlinger). ECO-Schmelzefilter sind in zwei Baugrößen verfügbar: als ECO 200 für Durchsätze bis zu 1.000 kg/h und als ECO 250 bis zu 3.000 kg/h. Zusätzlich zur "Standard"-Ausführung ist der ECO-Filter auch als PET-Ausführung für die Filtration besonders leichtfließender Polyester- und Polyamid-Schmelzen verfügbar. Die ERF-Filter bietet Ettlinger in drei Baugrößen an: zusätzlich zum neuen ERF 500 noch als ERF 250 für bis zu 3 t/h und als ERF 200 für bis 1 t/h Durchsatz. Als ein wesentlicher Vorteil beider Baureihen wird die lange Filterstandzeit angeführt: Wo herkömmliche Kolbensiebwechsler pro Tag mehrere und den Filtrationsprozess gleichzeitig beeinträchtigende Siebwechsel erfordern würden, könnten ECO- und ERF-Filter störungsfreie Standzeiten von mehreren Wochen ohne Produktionsunterbrechung erreichen. Die Investitionen für einen ECO- oder ERF-Filter amortisieren sich demzufolge somit schnell¸ auch aufgrund der sehr geringen Schmelzeverluste. Beide Filtertypen stellen während der Produktion eine konstant offene Filterfläche zur Verfügung und arbeiten prozess-, volumen- und druckkonstant. Mit ihrer kompakten und platzsparenden Bauweise lassen sie sich in bestehende Extrusionslinien einbauen. Ausgelegt für hohe Prozesskonstanz Zentrales Element der ECO- und der ERF-Schmelzefilter ist ein rotierendes, millionenfach mit konischen Bohrungen versehenes zylindrisches Filtersieb, verfügbar in abgestuften Filterfeinheiten. Beim Durchströmen mit Schmelze verbleiben die Verunreinigungen außen auf dem Filtersieb, während die gereinigte Schmelze im Inneren der Filtertrommel über ein Kanalsystem der nachgeschalteten Granulierung oder einem Werkzeug zugeführt wird. Gleichzeitig unterstützt die Drehbewegung der Filtertrommel den Mischeffekt und sorgt so für eine Homogenisierung der Schmelze. Das mit einem Servomotor angetriebene, langsam rotierende Filtersieb wird bei jeder Umdrehung von einem Abstreifer gereinigt. Die von der Sieboberfläche abgehobenen Partikel gelangen kontinuierlich zu einem Austragsystem, das mit einem eigenen Servomotor angetrieben wird und die Verschmutzung aus dem Filter herausfördert. Abgetrennt werden neben festen Fremdstoffen wie Holz- und Aluminiumpartikel oder Papier auch Gele sowie hochmolekulare und vernetzte Anteile, die aus erhöhter Temperaturbeanspruchung resultieren. Über Ettlinger Kunststoffmaschinen Die Ettlinger Kunststoffmaschinen GmbH wurde 1983 gegründet und ist weltweit aktiv. Der Hauptsitz des deutschen Unternehmens ist in Königsbrunn bei Augsburg. 2013 wurde eine Vertriebs- und Servicegesellschaft in Atlanta, USA, gegründet. Kernkompetenz ist die Entwicklung und Fertigung von Hochleistungsschmelzefilter und Spritzgießmaschinen. Im Bereich der Schmelzefiltrierung stellt das Unternehmen kontinuierlich arbeitende Systeme für leicht bis besonders stark verunreinigte Kunststoffe her. Aus allen gängigen Polymeren können Verschmutzungen wie Papier, Aluminium, Holz, Silikone sowie höher aufschmelzende Kunststoffe herausgetrennt werden. Die Spritzgießmaschinen sind besonders geeignet für die Produktion von Kunststoffteilen mit Gewichten von bis zu 100 Kilogramm – beispielsweise Kunststoffpaletten, Fittings oder Schachtsysteme. Weitere Informationen: www.ettlinger.com Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A6, Stand 6209 |
Ettlinger Kunststoffmaschinen GmbH, Königsbrunn
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