29.08.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die bereits im Frühjahr dieses Jahres von der Zwick GmbH & Co. KG (www.zwick.de) vorgestellte Baureihe HIT 5.5 P der Pendelschlagwerke (Bild) für Kunststoffe ist jetzt um Modelle mit 25 Joule und mit 50 Joule Nennenergie erweitert worden. Gleichzeitig verbreitert das Unternehmen auch das Zubehörprogramm und stellt eine neue motorische Kerbfräse zum Herstellen normgerechter Kerben, sowie eine neue Temperiereinrichtung für Pendelschlagwerke vor. Damit verfügt Zwick nach eigenen Angaben über das modernste am Markt verfügbare Lieferprogramm. Die neuen Pendelschlagwerke HIT 25 P und HIT 50 P zielen insbesondere auf die Märkte, in denen typischerweise nach ISO-Normen geprüft wird, also zum Beispiel Europa. Da die ISO Normen für Charpy, Izod und Schlagzug-Versuche vorgeben, den jeweils größten für die Prüfung geeigneten Pendelhammer zu benutzen, ergibt sich ein besonders großer Bedarf an Pendelschlagwerken in diesem Schlagenergiebereich. Im Gegensatz dazu schreiben ASTM Normen die Benutzung des jeweils kleinsten Pendelhammers vor, was dort zu einer Konzentration des Bedarfs an kleineren Pendelschlagwerken führt. Die neue Baureihe HIT bietet eine ganze Reihe technischer Innovationen. So verfügen alle Geräte serienmäßig über eine elektronische Pendelkodierung mit der das jeweils eingebaute Pendel automatisch erkannt wird. So wird die Rückverfolgbarkeit der Prüfergebnisse sichergestellt und Bedienfehler sind ausgeschlossen. Eine echte Neuheit ist auch der Einsatz von Doppel-Karbonstangen. Pendelstangen in dieser neuen Technologie erlauben bei sehr hoher Pendelsteifigkeit eine bessere Konzentration der Pendelmasse im Schlagpunkt und reduzieren somit Eigenschwingungen während des Schlags. Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf die einfache Umrüstbarkeit auf unterschiedliche Verfahren und Pendelgrößen gelegt. Sicher führende Schwalbenschwanzführungen, wenige Schrauben und ein einfaches Stecksystem bei den Pendelhämmern vereinfachen hier die Arbeit des Bedieners. Über eine optionale USB Schnittstelle können die Geräte mit der Prüfsoftware testXpert® II betrieben werden. Neben den klassischen Verfahren Charpy, Izod und Schlagzug sind diese Pendelschlagwerke auch zur Durchführung des Dynstat-Schlagbiegeversuchs nach DIN 53435 einsetzbar. Die Bauweise der Pendelschlagwerke erlaubt den normgerechten Einsatz von Pendeln ab einer Schlagarbeit von 0,2 Joule und damit auch die Prüfung von spröd brechenden Materialien, wie z.B. Duroplasten auf Basis von Epoxid- oder Melaminharzen. Weitere typische Anwendungsgebiete sind die Prüfung von steifen, thermoplastischen Spritzguss- und Extrusionsmassen, faserverstärkten duroplastischen und thermoplastischen Verbundwerkstoffen sowie thermotrope flüssigkristalline Polymere und Metalle. Fakuma 2006, Friedrichshafen, 17.-21.10.2006, Halle B3, Stand 9123 |
Zwick GmbH & Co. KG, Ulm
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