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27.05.2016, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Sesotec: Separator detektiert im Kunststoff eingeschlossene Metallpartikel

Erst beim Röntgen der Kunststoffgranulatkörner (Granulatkorndurchmesser ca. 2,2 mm, Granulat­kornlänge ca. 3 mm) wurden die winzigen Kupferdrahtverunreinigungen entdeckt.
Erst beim Röntgen der Kunststoffgranulatkörner (Granulatkorndurchmesser ca. 2,2 mm, Granulat­kornlänge ca. 3 mm) wurden die winzigen Kupferdrahtverunreinigungen entdeckt.
Im nachfolgend beschriebenen Fall kam es bei einem Hersteller von Kunststoffbuchsen für Magnetspulen zu metallischen Einschlüssen, die das fertige Bauteil unbrauchbar machten. Bei der intensiven Betrachtung der innerbetrieblichen Produktionsabläufe wurden aber keine Stellen festgestellt, an denen die Verunreinigung hätte erfolgen können. Also überprüfte man in Zusammenarbeit mit dem Rohstofflieferanten das eingesetzte Granulat (Neuware). Metallische Verunreinigungen konnten aber auch bei genauestem Hinsehen nicht entdeckt werden.

Suche nach Verunreinigungsquelle
Um eine Lösung des Problems zu finden, installierte der Kunststoffbuchsenhersteller zu Testzwecken einen Metall-Separator von Sesotec, Typ Protector. Zwei Säcke einer Granulatlieferung wurden mit dem Metall-Separator untersucht. Die Versuchsdurchführung erfolgte unter realistischen Bedingungen einer Spritzgießerei. Der Protector separierte tatsächlich einige Granulatkörner, bei denen von außen nicht zu erkennen war, dass sie Metalleinschlüsse hatten. Erst durch Röntgen wurden die Verunreinigungen, in dem Fall kleine Kupferdrahtstücke, sichtbar.

Der Grund, warum Materiallieferant und Anwender die Kontamination nicht sehen konnten, lag darin, dass die Drahtfäden vollkommen im Granulat eingeschlossen waren. Erst der Protector, dessen Detektionstechnologie auf induktiver Basis funktioniert, konnte die metallischen Verunreinigungen aufspüren. Metall-Separatoren von Sesotec erkennen und separieren laut Anbieter alle Metalle sowohl ferro-magnetische als auch Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Messing oder Blei. Dies erfolgt demnach unabhängig davon, ob das Metall ummantelt, beschichtet, lackiert, isoliert, eingebettet oder vereinzelt ist.

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Hoher Nutzen und schnelle Amortisation
Seit Vorliegen der Testergebnisse setzt der Kunststoffverarbeiter standardmäßig Protector Metall-Separatoren von Sesotec in der Produktion ein. Sie gewährleisten laut Anbieter die Metallfreiheit der Kunststoffteile und sind eine wichtige Komponente der Qualitätssicherung. Der Einbau der Metall-Separatoren erfolgt direkt am Materialeinzug der Spritzgießmaschinen, am sogenannten "Last-Chance-Control Point".

Sesotec Metall-Separatoren dienen wie im beschriebenen Anwendungsfall sowohl zur Qualitätssicherung der Endprodukte als auch zum Schutz der Verarbeitungsmaschinen und Werkzeuge. Der Ausschuss von verunreinigten Teilen sowie teure und zeitaufwendige Störfälle (Stillstandzeiten, Reparaturen) können durch den Einsatz von Metall-Separatoren verringert werden. Prozesskontinuität, Produktivität und die Produktreinheit erhöhen sich deutlich. Die Geräte amortisieren sich damit in der Regel innerhalb kurzer Zeit.

Stefan Taupp, Sesotec Area Sales Manager: "Der Protector Metall-Separator hat im Testverfahren unseren Kunden durch seine hohe Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit überzeugt. Alle Kontaminationen, auch die, die im Granulat eingeschlossen waren, wurden sicher detektiert und separiert."

Der Anwendungsbereich für Metall-Separatoren des Typs Protector liegt in allen Branchen, in denen Spritzgieß- oder Blasformmaschinen zum Einsatz kommen, z.B. bei der Herstellung von Verpackungsbehältern/-verschlüssen, Medizintechnikartikeln, technischen Kunststoffteilen, Steckern oder Gehäusen in der Automotive Industrie, über Spielzeugartikel, bis hin zu Haushaltsgeräten.

Weitere Informationen: www.sesotec.com

Sesotec GmbH, Schönberg

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» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Maschinen und Anlagen"

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