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22.09.2016, 10:41 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Borealis: Machbarkeitsstudie für Propan-Dehydrierungsanlage in Belgien

Borealis Produktionsstandort in Kallo, Belgien – (Bild: Borealis).
Borealis Produktionsstandort in Kallo, Belgien – (Bild: Borealis).
Borealis, ein führender Anbieter von Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, hat die Prüfung der Realisierbarkeit einer neuen Propan-Dehydrierungsanlage (PDH) von Weltmaß angekündigt. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Anlage würde am bestehenden Borealis-Produktionsstandort in Kallo, Belgien, errichtet werden.

Die Machbarkeitsstudie soll im Verlauf der kommenden neun Monate durchgeführt werden. Die endgültige Investitionsentscheidung soll im dritten Quartal 2018 getroffen werden, die mögliche Inbetriebnahme ist für die zweite Hälfte des Jahres 2021 geplant. Die neue PDH-Anlage würde über den Planungen nach eine Produktionskapazität von 740 Kilotonnen pro Kalenderjahr verfügen und somit zu den größten und effizientesten Anlagen der Welt zählen. Der Borealis-Standort Kallo wurde aufgrund seiner hervorragenden logistischen Voraussetzungen und umfassender Erfahrung im Zusammenhang mit der Produktion und dem Umschlag von Propylen ausgewählt. Zudem hat sich Borealis für die "Oleflex" Technologie von Honeywell UOP entschieden. Diese Technologie wird weithin verwendet und stellt eine zuverlässige und nachhaltige Wahl für die on-purpose (zweckgerichtete) Propylenproduktion dar.

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"Eine neue PDH-Anlage dieser Größenordnung würde eine bedeutende Investition von Borealis in Europa darstellen. Sie würde unser langfristiges Engagement, der innovativste Anbieter von Polypropylen und Propylen zu sein, unterstützen und so helfen, die heutigen und künftigen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen", erklärt Markku Korvenranta, Borealis Executive Vice President, Base Chemicals. "Im Laufe der kommenden Quartale werden wir mit Partnern aus der Wertschöpfungskette und Behörden Kontakt aufnehmen, um die kaufmännischen sowie die betrieblichen Projektdetails auszuarbeiten."

"In Europa steigt der Propylenabsatz, während das Versorgungsangebot der Dampfcracker und Raffinerien rückläufig ist. Aufgrund des angespannten Markts wird eine on-purpose Propylen-Investition benötigt, um eine zuverlässige Versorgung für Propylen und dessen Nebenprodukte zu schaffen und das kontinuierliche, langfristige Wachstum dieses Bereichs sicherzustellen", erklärt Thomas Van De Velde, Borealis Vice President, Hydrocarbons & Energy.

Borealis Hydrocarbons & Energy
Flexible integrierte Dampfcracker und die damit verbundenen Produktionsanlagen bilden das Rückgrat von Borealis´ Olefin- und Polyolefin-Portfolio in Europa. Borealis bezieht Rohstoffe wie Propan, Naphta, Butan und Ethan von der Erdöl- und Erdgasindustrie und wandelt diese in Ethylen, Propylen und andere hochwertige Kohlenwasserstoffe um.

Zum Hintergrund
Auf einem "on-purpose" Propylen-Fertigungsweg wird Propan gezielt dehydriert, was bedeutet, dass Wasserstoff durch einen chemischen Prozess vom Molekül abgespalten und zu Propylen umgewandelt wird. Propylen ist auch ein Nebenprodukt, das beim Dampfcracken flüssiger Rohstoffe wie Naphta oder Flüssiggas (LPG) entsteht und in Raffinerie-Abgasen enthalten ist.

Weitere Informationen: www.borealisgroup.com, www.borouge.com

Borealis AG, Wien, Österreich

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