19.10.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Zur K 2016 zeigt die Reifenhäuser Tochter Reicofil ihre Neuentwicklungen. "Spinnvliese sind normalerweise dünn und glatt. Mit unserem High Loft-Verfahren bieten wir einzigartige Möglichkeiten zur Herstellung von dicken, weichen Spinnvliesen, die es unseren Kunden ermöglichen, neue Anwendungsfelder zu öffnen", so Michael Maas, Leiter Forschung und Entwicklung bei Reicofil. Auf dem Hygiene-Markt gibt es laut Reicofil eine hohe Nachfrage nach voluminösen und weichen Spinnvliesen. Dies sei ein Trend aus Asien, der die Windelmärkte in Europa und den USA beeinflusse. Soft-Touch-Anwendungen spielen demnach vor allem bei Top- und Backsheet eine stark wachsende Rolle, weil das mittlere Produktsegment des Windelmarktes seit Jahren immer stärker von Premiumprodukten verdrängt werde. Voluminöse Vliese bestehen in der Regel aus selbstkräuselnden Fasern. Die Reicofil Bico-Technologie stellt Filamente mit zwei verschiedenen Rohstoffen in der Seite-Seite Struktur her, die anschließend mit Heißluft oder einer Kalandergravur verfestigt werden. Mit dem High Loft-Verfahren biete Reicofil die technische Plattform für die Produktion von besonders voluminösen und weichen Spinnvliesen. Spinnvliese zur Verpackung von Schüttgutern Im Rahmen des Projekts "Rethinking Packaging" untersucht Reifenhäuser Reicofil, inwieweit sich Spinnvliese für die Verpackung von Schüttgutern einsetzen lassen. "Wir haben Prototypen für Zementsäcke aus Spinnvlies entwickelt. Sie funktionieren perfekt. Stellen Sie sich vor, diese Lösung auf die Verpackung aller Art von Schüttgut zu übertragen - ein riesiges Potenzial für Spinnvliese in der Verpackungsindustrie", sagt Michael Maas. "Unsere aktuelle Entwicklung wird Papiertüten und gewebte PP-Taschen aufgrund ihrer überlegenen Leistung pro Gewichtseinheit und des unschlagbaren Preises verdrängen." Weitere Informationen: www.reifenhauser.com K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 17, Stand C22 |
Reifenhäuser Reicofil GmbH & Co. KG, Troisdorf
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