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13.01.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

SIGMA Engineering: Kostenreduzierung in der Serienproduktion mit Virtual Molding

Temperaturen bei ursprünglicher (links) und verkürzter (rechts) Zykluszeit. Trotz einer Ver­kürz­ung um rund 50 Prozent ist die Bau­teil­temp­era­tur für die Entformung noch immer akzeptabel.
Temperaturen bei ursprünglicher (links) und verkürzter (rechts) Zykluszeit. Trotz einer Ver­kürz­ung um rund 50 Prozent ist die Bau­teil­temp­era­tur für die Entformung noch immer akzeptabel.
Auf der Swiss Plastics Expo 2017 zeigt die SIGMA Engineering GmbH wie mit Hilfe von „Sigmasoft“ Virtual Molding vom Prototypen bis zur Serienproduktion Optimierungspotenziale für den Spritzgießprozess identifiziert werden. Das tiefe Verständnis der Vorgänge zu jedem Zeitpunkt des Prozesses ermöglicht dabei laut Unternehmen eine Reduzierung der Zykluszeit ohne die Bauteilqualität oder die Werkzeugleistung zu verringern.

In einem industriellen Beispiel sollte ein komplexes Bauteil aus einem PA 66 GF 35 produziert werden. Die Komplexität des Bauteils erforderte ein ausgefeiltes Entformungssystem, weshalb zunächst ein Prototypenwerkzeug gebaut wurde. Das Konzept funktionierte und Bauteile wurden in der geforderten Qualität hergestellt. Doch beim Start der Produktion im Serienwerkzeug war die Zykluszeit trotz der geringen Bauteilgröße und Wandstärken zu lang.

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Mit „Sigmasoft“ Virtual Molding wurde das Optimierungspotenzial des bestehenden Prozesses aufgedeckt. Dazu wurden alle Werkzeugkomponenten und die realen Prozessbedingungen in der Software abgebildet und für 20 Zyklen „virtuelle Bauteile“ produziert. Die Analyse von Bauteil und Werkzeug im 20ten Zyklus zeigte, dass die Bauteiltemperatur zum Zeitpunkt der Entformung deutlich unterhalb der empfohlenen Entformungstemperatur lag. Außerdem zeigte sich, dass der Nachdruck zu lang war. Aus diesem Grund wurden die Nachdruck- und Restkühlzeiten gekürzt. Weiteres Optimierungspotenzial lag in einer Verkürzung der Handhabungszeiten. Insgesamt war so laut SIGMA Engineering eine rund 50 Prozent kürzere Zykluszeit für den Prozess möglich. Gleichzeitig waren demnach die Spannungen im Bauteil noch immer unkritisch und der Verzug lag innerhalb der geforderten Toleranzen.

Das Beispiel zeigt, wie „Sigmasoft“ Virtual Molding Verarbeiter dabei unterstützen kann, fundierte Entscheidungen für ihren Prozess zu treffen. Anstelle von Trial-und-Error-Versuchen an der Maschine zeigt die Software effektiv Potenziale zur Kostenreduzierung und Zyklusoptimierung auf, ohne dabei die Prozessstabilität oder Bauteilqualität zu opfern.

Weitere Informationen: www.sigmasoft.de, www.magmasoft.de

Swiss Plastics Expo 2017, 24.-26. Januar 2017, Luzern, Halle 1, Stand B1036

SIGMA Engineering GmbH, Aachen

» insgesamt 56 News über "SIGMA Engineering" im News-Archiv gefunden

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