20.01.2017, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der britische Kunststoffkonzern RPC Group übernimmt das südafrikanische Branchenunternehmen Astrapak. Laut Pressemitteilung von Astrapak wird RPC für sämtliche Unternehmensanteile einen Preis von insgesamt 1,37 Mrd. ZAR (94,9 Mio. Euro) zahlen. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung durch die Unternehmensgremien und der Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Nach dem bis Ende des ersten Quartals geplanten Closing ist der Rückzug der Astrapak-Aktie von der Börse Johannesburg vorgesehen. Astrapak hat ihre Zentrale in Gillitts bei Durban und produziert an mehreren Standorten in Südafrika eine breite Palette an festen Kunststoffverpackungen sowie Folien. Für die erste Hälfte des Geschäftsjahrs 2016/17 berichtet das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 15,2 Prozent auf 734,3 Mio. ZAR (50,8 Mio. Euro), dabei legte der operative Gewinn um 25,4 Prozent auf 27,6 Mio. ZAR (1,9 Mio. EUR) und der Nettogewinn um 65,6 Prozent auf 9,9 Mio. ZAR (685.000 Euro) zu. RPC-CEO Pim Vervaat erklärte in der Aussendung: "Die Übernahme von Astrapak ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der Strategie von RPC, die den Aufbau einer relevanten Präsenz außerhalb Europas zum Ziel hat. Die starke Marktposition von Astrapak in Südafrika ergänzt und erweitert die bestehenden Aktivitäten von RPC in der Region, die für uns immer wichtiger wird, und bietet darüber hinaus eine exzellente Möglichkeit zur Entwicklung einer Basis für die schnell wachsenden Märkte in den südlich der Sahara gelegenen Ländern Afrikas." Die an der Londoner Börse notierte RPC Group gehört zu den weltweit führenden Herstellern von festen Kunststoffverpackungen. RPC beschäftigt an 150 Standorten in 31 Ländern über 20.000 Mitarbeiter. Zuletzt hatte sich die Gruppe u.a. im Juni vergangenen Jahres mit British Polythene Industries (BPI) verstärkt. Zudem wurde im Dezember die Übernahme des niederländischen Behälterproduzenten ESE World angekündigt. Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2016/17 berichtet die RPC Group einen Umsatz von 1,226 Mrd. GBP (1,392 Mrd. Euro), ein EBITDA von 198,5 Mio. GBP (225 Mio. Euro) und einen Nettogewinn in Höhe von 96 Mio. GBP (109 Mio. Euro). Weitere Informationen: www.rpc-group.com |
RPC Group, London, Großbritannien
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Coperion + Herbold Meckesheim: Lösungen für das Recycling und die Aufbereitung von Kunststoffen
Ultrapolymers: Hochreine Polypropylen-Metocene für anspruchsvolle Anwendungen
Veolia: PET-Recyclinganlage in Japan gestartet
Illig: Thermoformspezialist beantragt Sanierung in Eigenverwaltung
Meist gelesen, 10 Tage
Aequita: Übernahme des Automobilzulieferers Nifco Deutschland
Illig: Thermoformspezialist beantragt Sanierung in Eigenverwaltung
KraussMaffei: Neuen Showroom in Parsdorf eröffnet
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
KraussMaffei: Verkauf von Netstal an die Krones AG abgeschlossen
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |