28.03.2017, 06:14 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Der norditalienische Schmelzefilter-Spezialist aus Carmignano di Brenta bei Padua berichtet von einem lebhaften Projektgeschäft zum Jahresbeginn: So habe das Unternehmen allein im Januar insgesamt fünf maßgeschneiderte Schmelzefiltriersysteme bei internationalen Kunden in verschiedenen Ländern, u.a. in Spanien und den USA, installiert. Die Anlagen verarbeiten dabei ganz unterschiedliche Materialströme, wie LDPE aus Post-Consumer-Abfällen, LDPE aus Produktionsabfällen, gemischtes LDPE (Post-Consumer/Post Industrial), PP aus gebrauchten Big Bags) sowie ungewaschene HDPE- und PS-Abfälle aus industriellem Gebrauch. Vier von diesen fünf Systemen wurden mit lasergebohrten Lochsieben (100-250 Mikrometer) ausgestattet. Lasergebohrte Lochsiebe mit feinen Filterqualitäten werden beispielsweise bei der Aufbereitung von relativ sauberem Post-Industrial LDPE eingesetzt. Die lasergebohrten Lochsiebe können nach Anbieterangaben in der Regel durch Reinigung in einem Pyrolyseofen bis zu vier Mal wiederverwendet werden. Hierdurch sollen sich die Kosten für Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien reduzieren, die Produktqualität erhöhen und zugleich der Schmelzeverlust minimieren lassen. Verbesserte Rentabilität mit lasergebohrten Filtersieben Starlinger recoSTAR dynamic 165 C-VAC Recyclinganlage mit Fimic RAS700 Schmelzefilter, entwickelt für die spanische Anviplas S.L. Der Generaldirektor von Anviplas, Aleix Vintró Anglès, erklärte, daß er sehr zufrieden mit dieser Investition sei und bestätigte, dass nicht nur die Qualität des Endprodukts im Vergleich zur bisherigen Recycling-Anlage besser sei, sondern auch der Unterschied bei den Schmelzeverlusten die Erwartungen übertreffe. Die Verluste, die bei der bisherigen Anlage zwischen 7 und 10 Prozent betragen hätten, habe man mit Hilfe des Fimic-Schmelzefilters auf nunmehr 0,7-0,9 Prozent reduzieren können, sagte Aleix Vintró Anglès. Dieser Unterschied erhöhe die Margen von Anviplas signifikant, und dies bei gleichbleibender Produktqualität. Ein weiteres der fünf Projekte realisierte Fimic den weiteren Angaben zufolge in den USA bei einem Kunden, der pro Stunde 2,8 Tonnen Post-Consumer LDPE mit einem rund achtprozentigen Kartonenteil aufbereitet. Aufgrund seiner bisherigen Produktionserfahrungen habe sich der US-Kunde zum Kauf einer Extrusionsanlage mit Verdichtereinheit entschieden, um dem hohen Feuchtegehalt des zugeführten Materials von bis zu 10 Prozent zu begegnen. Während der Ventilöffnung soll der Fimic-Schmelzefilter sowohl das Freisetzen der vom Filtersieb aufgefangenen Verschmutzungen als auch ein Entweichen der Restgase, inklusive der Feuchtigkeit, ermöglichen. Durch die Installation des Verdichters in der Extrusionsanlage soll der Kunde auch stark verschmutzte Post-Cosumer-Abfälle verarbeiten können. In diesem Fall sah das Anforderungsprofil keine Feinfilterung vor, weswegen dieser nordamerikanische Kunde hier Siebe mit gestanzten Löchern verwende. Weitere Informationen: www.fimic.it/de, www.lietz-industrievertretungen.com |
Fimic Srl, Carmignano di Brenta, Italien
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