19.05.2017, 11:14 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Lanxess-Produktionsanlage für das Flammschutzmittel Emerald Innovation 3000 in El Dorado, Arkansas, USA. Durch die Aufstockung wird die Produktion von 10.000 auf 14.000 t/Jahr erweitert - (Bild: Lanxess AG). Hersteller von Polystyrol-Schaumdämmstoffen stellen zurzeit von HBCD (Hexabromcyclododecan)-haltigen Flammschutzmitteln auf umweltfreundlichere Alternativen wie Emerald Innovation 3000 von Lanxess um. „Rund 50 Prozent des weltweiten Bedarfs werden bereits in der neuen Technologie produziert“, sagt Anno Borkowsky, Leiter des Geschäftsbereichs Additives (ADD) von Lanxess. Das Geschäft mit Emerald Innovation 3000 hatte Lanxess im April 2017 im Rahmen der Akquisition des US-amerikanischen Unternehmens Chemtura übernommen. „Angesichts der weltweiten Selbstverpflichtung der Dämmschaum-Hersteller zum Verzicht auf HBCD bis spätestens 2021 müssen die Lieferanten von bromierten polymeren Flammschutzmitteln in den nächsten Jahren in der Lage sein, die notwendigen Umstellungs- und Zertifizierungsmaßnahmen der Kunden mit einem ausreichenden Angebot und technischer Unterstützung zu flankieren“, erklärt John Davidson, Leiter der Business Line Bromine Solutions bei ADD. „Lanxess fühlt sich verpflichtet, seinen Kunden bei der Umstellung zu helfen. Daher werden wir das Angebot der sehr nachhaltigen Technologie für die Bauwirtschaft weiter ausbauen.“ Emerald Innovation 3000 wird im Lanxess-Werk El Dorado im US-Bundesstaat Arkansas hergestellt. Vor kurzem wurde die Inbetriebnahme einer rund 1.000 Quadratmeter großen Pilotanlage im Lanxess-Werk South Plant bekanntgegeben, die der Entwicklung neuer, verbesserter Flammschutzmittel dient. Weitere Informationen: lanxess.com |
Lanxess AG, Köln
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