29.08.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Highlights auf dem Fakuma-Messestand 2017 von i-mold, o.l.: die kleineren Tunnelanguss-Einsätze (rechts) im Größenvergleich; o.r.: Heißkanaldüsen mit kleinem Durchmesser; u.r.: Bauhöhe sparender Linearaktuator; u.l.: vorverkabelte, zusammengebaute „schnelle“ Hälfte – (Bild: i-mold). Mit gebogenem Angießkanal für geringe Schussgewichte Im Bereich der Tunnelanguss-Einsätze (TAE) hat i-mold eine besonders klein bauende Variante seiner TG-Typen entwickelt. Schon bisher lassen sich diese dank ihres eng gebogenen Angießkanals sehr Platz sparend verwenden. Für die Herstellung kleiner Spritzgussteile mit Schussgewichten von 0,5 g bis 5 g war das Verhältnis zwischen Anguss- und Bauteilvolumen laut Anbieter bisher jedoch nicht optimal. Hier bieten die neuen Ausführungen mit der Kennzeichnung -1 jetzt deutliche Vorteile. Die bestehenden Varianten für darüber hinausgehende Schussgewichte bis ca. 50 g sind zukünftig mit der Ziffer 2 gekennzeichnet. Alle TG-Typen eignen sich unter anderem für große Kontursprünge sowie für Formteile mit umlaufendem Rand oder oberhalb der Trennebene liegender Innenkontur. Dabei kommt der Typ TGLL zum Anspritzen unterhalb der Trennebene und der Typ TGHL zum Anspritzen von innen oder oberhalb der Trennebene zum Einsatz. Engere Nestabstände und kürzere Lieferzeiten bei Heißkanalsystemen Neue, von Heatlock hergestellte und von i-mold vertriebene, schwimmend oder verschraubt erhältliche Düsen für Heißkanalsysteme der A2- und A3-Serie ermöglichen jetzt besonders geringe Formnestabstände von nur 16 mm. Die Düsenspitzen sind in unterschiedlichen Werkstoffen und Anschnitt-Geometrien erhältlich, die mit verschiedenen Kappen und Vorkammerbuchsen kombiniert werden können und dadurch sehr flexibel einsetzbar sind. Dank der sehr gleichmäßigen Temperaturverteilung über ihre gesamte Länge eignen sie sich für die Verarbeitung aller technischen Thermoplaste. Unter der Bezeichnung Fast Half bietet i-mold jetzt fertig vorverkabelte, geprüfte und zusammengebaute Heißkanalsysteme an, die innerhalb sehr kurzer Lieferzeiten von nur rund zwei Wochen verfügbar sind und sich einfach montieren und demontieren lassen. Die Anpassung an die Werkzeugdimensionen erfolgt beim Anwender, so dass dieser außer von der kurzen Wartezeit auch von einer hohen Flexibilität profitiert. Die keramisch isolierten Kontaktflächen zwischen Heißkanal und Werkzeug reduzieren den Wärmeverlust laut Anbieter auf ein Minimum. Damit eigne sich das Fast-Half-Konzept auch ideal zur Verarbeitung von Kunststoffen bei hoher Masse- und zugleich niedriger Werkzeugtemperatur. Platz sparende Linearaktuatoren Im Produktbereich Servomold bietet i-mold dem Werkzeugbau jetzt servoelektrische Linearantriebe für Schieber und Kernzüge an, die den weiteren Angaben zufolge auf Grund ihrer speziellen Konstruktion deutlich weniger Aufbauhöhe haben als herkömmliche Aktuatoren mit Hydraulik- oder Pneumatikzylinder. Die neuen, hoch integrierten Systeme enthalten demnach besonders flach bauende Motoren, und anstelle von Kugel- kommen Planetenrollen-Gewindespindeln zum Einsatz, die dank ihrer deutlich höheren Tragfähigkeit kompakter ausgeführt werden können. Zusätzlich wurde ein Teil der Bewegung konstruktiv in das Werkzeug hinein verlegt. Im Ergebnis stehen diese Aktuatoren nur etwa halb so weit über das Werkzeug hinaus wie herkömmliche Ausführungen. Weitere Informationen: www.i-mold.com Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle A2, Stand 2304 |
i-mold GmbH & Co.KG, Erbach
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