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06.09.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute    

Getecha: Zwei neue Schneidmühlen-Modelle - Zentralmühle RS 45090 mit neuem Mahlgehäuse - Lineartechnische Entnahmesysteme

Schallgedämmte Zentralmühle 45090 - (Bild: Getecha).
Schallgedämmte Zentralmühle 45090 - (Bild: Getecha).
Zwei neue Schneidmühlen-Modelle stehen im Mittelpunkt des Messeauftritts von Getecha auf der diesjährigen Fakuma. Dabei handelt es sich laut Anbieter um eine außergewöhnlich platzsparende Ausführung der Sauberraum-Mühle GRS 180 und eine besonders robust ausgelegte Version der Kompaktmühle RS 2402. Darüber hinaus präsentiert der Aschaffenburger Anlagenbauer weitere Innovationen zum Thema Zerkleinerungstechnik und Automation – zum Beispiel eine extrem leise Zentralmühle und lineartechnische Entnahmesysteme.

Auf der Fakuma 2017 zeigt der Anlagenbauer Getecha unter anderem eine modifizierte Version der Sauberraum-Mühle GRS 180. Diese grundsätzlich sehr schlank designte Schiebermühle ist ausgelegt für den Einsatz in Produktionslinien der Kunststofftechnik, die strenge Sauberkeits- und Hygieneauflagen einhalten müssen. Sie zerkleinert den Angaben zufolge bis zu 35 kg Material in der Stunde und lässt dank integrierter Absaugtechnik und umfangreichen dichtungstechnischen Maßnahmen kaum Partikel in die Umgebung austreten (<1,0 µm).

GRS 180 in raum­opti­mierter Niedrigbauweise - (Bild: Getecha).
GRS 180 in raum­opti­mierter Niedrigbauweise - (Bild: Getecha).
Auf der Fakuma 2017 zeigt Getecha nun erstmals eine GRS 180 in raumoptimierter Niedrigbauweise. Diese Mühle hat eine Gesamthöhe von nur 1.050 mm und ein Rollenfahrwerk. Sie lässt sich daher problemlos unter Separiertrommeln, Ausfallschächten oder großen Spritzgießmaschinen aufstellen. Realisieren ließ sich das platzsparende Mühlendesign unter anderem mit Hilfe eines extrem flachen Spezialtrichters, in dem eine Doppelschieber-Automatik das rückspritzfreie Einschleusen von Angüssen und Resten gewährleistet. Trotz der Tieferlegung ist diese GRS 180 laut Getecha eingriff- und quetschsicher und benötigt demnach keinen zusätzlichen Sicherheitsendschalter zur Positionsabfrage. Ein Bremsmotor garantiere im Störfall den schnellen Notstopp – etwa bei gleichzeitigem Offenstehen beider Schieber.

Dicke Klumpen und massive Reste
Die zweite auf der Fakuma 2017 vorgestellte Neuheit von Getecha ist ebenfalls eine Modellmodifikation. Es handelt sich dabei um eine Mittelklasse-Trichtermühle RotoSchneider RS 2402, die kleinere Spritzgieß- oder Blasformbetriebe wegen ihres Durchsatzes von bis zu 100 kg/h oft als Zentralmühle einsetzen. Die Getecha-Ingenieure haben diese Schneidmühle soweit optimiert, dass sie es jetzt selbst mit massiven, klumpig-zähen Reststücken und „Abspritzfladen“ aufnehmen könne. Sie erhielt dazu nicht nur einen Antrieb mit mehr Leistung (7,5 kW statt 4,0 kW), sondern auch einen Rotor in geschlossener Bauweise und ein stärkeres Gehäuse. Zudem wurden die Lager bewusst überdimensioniert. Das könne für viele Anwender bedeuten, dass sie die relativ kompakte RS 2402 nun auch für die Zerkleinerung dickwandiger Klumpen nutzen und sich die Anschaffung einer weiteren Mühle ersparen könnten. Einmal gestartet, arbeitet die aufgerüstete RS 2402 mannlos und zerkleinert den kompletten Trichterinhalt ohne weiteres Zutun des Bedieners. Dabei verhindert der geschlossene Rotor, dass die Klumpen zu tief ins Mahlwerk eintauchen, was ein Abschalten der Mühle zur Folge hätte. Abgeführt wird das Mahlgut über Fördergebläse oder Vakuumförderer.

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Zentralmühle RS 45090 mit neuem Mahlgehäuse
Trichtermühle RotoSchneider RS 2402 - (Bild: Getecha).
Trichtermühle RotoSchneider RS 2402 - (Bild: Getecha).
Als ein weiterer Blickfang auf dem Fakuma-Messestand von Getecha ist die Zentralmühle RS 45090 angekündigt. Diese große Trichtermühle ist ausgelegt für Durchsätze von bis zu 900 kg/h und verfügt seit 2016 über ein neues Mahlgehäuse, das sich durch eine besonders wirksame Schalldämmung auszeichnet. Dank ihres nach oben verlegten und ins Gehäuse integrierten Antriebs baut sie – trotz der zusätzlichen Dämmung – kompakt und beansprucht nur eine relativ geringe Stellfläche. Einige Extrudierbetriebe würden die RS 45090 mit einem zweiten, seitlich befestigten Bypass-Trichter für das Zuführen von Rohren und Profilen sowie mit einem dritten, rückseitigen Bypass-Trichter für die Aufgabe von Plattenmaterial betreiben. Durch diese multiple Beschickung würde eine einzige RS 45090 die Arbeit von drei Mühlen erledigen. Voraussetzung für diese Leistungsfähigkeit sei neben der hohen Gesamtstabilität der Mühle ihr kraftvoller 3-Messer-Rotor und der Einsatz von zwei Statormessern im Mahlwerk.

Angusspicker GETpick 500 - (Bild: Getecha).
Angusspicker GETpick 500 - (Bild: Getecha).
Eine elektrohydraulische Öffnungsmechanik erleichtert den Zugang zu Trichter und Siebschwinge, und eine elektrisch überwachte Rotorverriegelung macht den routinemäßigen Messerwechsel zu einer einfachen und sicheren Angelegenheit.

Die bewährte Beistellmühle RS 1615 für Stundendurchsätze von bis zu 25 kg gilt eher als eine kleine, zusätzliche Zerkleinerungslösung für den dezentralen Einsatz. Durch zahlreiche Neuerungen im Detail optimiert, lässt sie sich sehr einfach bedienen und warten.

Lineartechnische Entnahmesysteme
Und wie immer bei seinen Messeauftritten zeigt der Aschaffenburger Anlagenbauer mindestens eines seiner lineartechnischen Systeme für die automatisierte Entnahmetechnik. Im Mittelpunkt wird diesmal der schnelle Angusspicker GETpick 500 stehen, der Angüsse mit Gewichten von bis zu 250g greifen kann. Er agiert in der Y-Richtung mit einem leichten Kohlefaserrohr und bietet drei Bedienprogramme. Damit sollen sich Entnahmezyklen von weniger als 1,5 sec realisieren lassen.

Weitere Informationen: www.getecha.de

Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle A3, Stand 3210

Getecha GmbH, Aschaffenburg

» insgesamt 20 News über "Getecha" im News-Archiv gefunden

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