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18.09.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 5 Minuten    

Coperion: Neue Schneckenelemente mit Evolventenverzahnung für ZSK Doppelschneckenextruder - Hochgenaue Dosierlösungen

Neue Schneckenelemente mit Evolventen­ver­zahn­ung für deutlich höhere Durchsätze – (Bild: Coperion).
Neue Schneckenelemente mit Evolventen­ver­zahn­ung für deutlich höhere Durchsätze – (Bild: Coperion).
Auf der Fakuma 2017 präsentieren Coperion und Coperion K-Tron ihre Lösungen für die Kunststoffverarbeitung. Als ein Highlight ist die modulare Differential-Dosierwaage für Flüssigkeiten von Coperion K-Tron angekündigt. Das neue modulare Design der Dosierwaagen für Flüssigkeiten ermöglicht laut Anbieter die einfache Kombination einer großen Anzahl unterschiedlicher Pumpen und Tanks, um eine zuverlässige Flüssigdosierung und die ideale Konfiguration für die betreffende Anwendung zu erhalten. Zudem zeigt Coperion K-Tron den gravimetrischen Doppelschnecken-Dosierer T35 mit „ActiFlow“ Technologie und elektronischer Druckkompensation, der sich ideal für das hochgenaue Dosieren von frei fließenden oder schwierig zu handhabenden Schüttgütern eignen soll. Darüber hinaus feiert Coperion in diesem Jahr den 60. Geburtstag der ZSK Extruder-Serie. Die heutigen ZSK-Extruder sind Hochleistungs-Aufbereitungsmaschinen für vielfältige Aufgaben in der Kunststoff- und anderen Industrien. Hervorgehoben wird die Entwicklung von neuen, patentierten Schneckenelementen mit Evolventenverzahnung.

Neue ZSK-Schneckenelemente für deutlich höheren Durchsatz
Um die Durchsatzraten der ZSK-Extruderbaureihe signifikant zu erhöhen, hat Coperion spezielle Schnecken- und Knetelemente mit Evolventenverzahnung und mit einem neuartigen und patentierten Profilquerschnitt entwickelt. Diese Schneckenelemente seien ideal für hochgefüllte Rezepturen (70-85 Prozent CaCO3, TiO2, vorwiegend auf der Basis von PP/PE, und 20-50 Prozent Talk für den Automobilbereich), bei denen die Dispergierleistung und das Einmischen von Füllstoffen eine Beschränkung darstellen. Neben höheren Durchsätzen würden diese Schneckenelemente mit Evolventenverzahnung eine höhere Füllstoffzugabe sichern, eine bessere Dispergierung und Homogenisierung, eine geringere Energieeinleitung (SEI in kWh/kg) sowie einen deutlichen Anstieg der Rentabilität.

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Umfassende Prüfungen im Technikum bei Coperion in Stuttgart haben den weiteren Angaben zufolge eine signifikante Durchsatzsteigerung in Abhängigkeit von der Rezeptur gezeigt. Beispielsweise konnten demzufolge die neuen Schneckenelemente bei der Verarbeitung von PP und 70 Prozent CaCO3 auf einem Doppelschneckenextruder ZSK 58 Mc18 den Durchsatz von 550 kg/h auf 900 kg/h deutlich steigern. Vergleichbare Ergebnisse seien bei der Verarbeitung von PE mit 80 Prozent CaCO3 auf einem ZSK 92 Mc18 erzielt worden. In diesem Fall sei der Durchsatz von 2.200 kg/h auf 3.000 kg/h gestiegen.

Die modularen Differential-Dosierwaage für Flüssigkeiten von Coperion K-Tron sind mit einer Vielzahl von Optionen erhältlich, einschließlich des hier gezeigten Isolations- und Heizsystems, um die Temperatur der Flüssigkeit beizubehalten – (Bild: Coperion K-Tron).
Die modularen Differential-Dosierwaage für Flüssigkeiten von Coperion K-Tron sind mit einer Vielzahl von Optionen erhältlich, einschließlich des hier gezeigten Isolations- und Heizsystems, um die Temperatur der Flüssigkeit beizubehalten – (Bild: Coperion K-Tron).
Modulare Differential-Dosierwaage für Flüssigkeiten
Wo Flüssigkeiten dosiert werden, variieren die Anforderungen der jeweiligen Applikation stark. Dank dem neuen modularen Design der Coperion K-Tron Dosierwaagen für Flüssigkeiten könne eine große Anzahl unterschiedlicher Pumpen und Tanks auf einfache Weise kombiniert werden, um eine zuverlässige Flüssigdosierung und die ideale Konfiguration für die betreffende Anwendung zu erhalten. Obwohl jede Flüssigdosierwaage individuell ausgelegt werde, um die gewünschte Dosierleistung zu erhalten sowie den Prozessanforderungen und den Eigenschaften der Flüssigkeit zu entsprechen, werde der Prozess für Layout und Engineering des Dosierers dank der Modularisierung gestrafft, was schließlich die Anschaffungskosten senken und schnellere Lieferzeiten ermöglichen soll. Die neue Modularität biete weitere Vorteile, wie zum Beispiel eine gleichbleibende mechanische Konstruktion, wie auch identische Bedienung und Wartung für Einheiten mit unterschiedlichen Leistungsdaten. Dies würde weiter Kosten und Aufwand für Betrieb, Wartung, Ersatzteilhaltung und sogar Umbauten reduzieren. Hauptmerkmale der Dosierwaage für Flüssigkeiten sind: Zahnrad-, Membran- oder andere Pumpe (je nach Flüssigkeit), hochgenaue SFT-Wägetechnologie, Flüssigkeitstanks ab 7.5 Liter Fassungsvermögen, optionale Beheizung für die Erhaltung der Prozesstemperatur, ATEX-Konfigurationen.

Gravimetrischer Doppelschnecken-Dosierer T35 mit ActiFlow Technologie und elektronischer Druckkompensation
Der gravimetrische Doppelschnecken-Dosierer T35 wird als ideal beschrieben für das hochgenaue Dosieren frei fließender bis schießender Pulver, wie auch für andere, schwer fließende oder schwierig zu handhabende Schüttgüter. Die ineinandergreifenden, gleichläufig drehenden Doppelschnecken bilden Taschen, welche das Material kontrolliert zum Dosiererauslauf befördern. Bei schießenden Pulvern haben die ineinandergreifenden Schneckengänge eine Ventilfunktion und ermöglichen so einen kontrollierten Materialfluss. Der Selbstreinigungseffekt der Doppelschnecken verhindert Materialanhaftung und -ablagerung an Schnecken und Auslass.

Der ausgestellte Doppelschnecken-Dosierer ist mit der „ActiFlow“-Technologie ausgestattet, die zuverlässig und proaktiv die Brücken- und Kaminbildung von schlecht fließendem Schüttgut im Dosierertrichter verhindern soll. Diese intelligente Fließhilfe überträgt sanfte Vibrationen auf die Trichterwand und aktiviert auf diese Weise vorsichtig das enthaltene Schüttgut mit der optimalen Amplitude und Frequenz. Dank seiner nahtlosen Integration in der Dosierersteuerung agiert ActiFlow vorbeugend und nur bei Bedarf, so dass das Schüttgut nicht unnötig verdichtet wird. Es sind ATEX-Ausführungen erhältlich. Zudem kann ActiFlow auf bestehenden gravimetrischen Dosierern nachgerüstet werden.

Darüber hinaus stellt Coperion K-Tron das elektronische Druckkompensationssystem für hochgenaue gravimetrische Dosierer aus, welches den exakten und gleichmässigen Ausgleich von Druckschwankungen in Dosierertrichter und Auslass sicherstellen würde. Als wichtige Vorteile dieses innovativen Systems im Vergleich zu herkömmlichen mechanischen Druckkompensationen werden höhere Genauigkeit und Zuverlässigkeit sowie geringere Anschaffungskosten und einfachere Installation genannt. Diese elektronische Lösung ist modular aufgebaut und beinhaltet Drucksensoren und elektronische Komponenten, die reibungslos mit der Coperion K-Tron KCM-Dosierersteuerung zusammenarbeiten. Retrofit-Optionen für bestehende Dosierer sind erhältlich.

KCM-Controller mit integriertem Frequenzumrichter
Die intelligente KCM-Dosierersteuerung ist jetzt auch mit integriertem Frequenzumrichter erhältlich, das sei ideal für den Einsatz mit AC-Vektor-Motoren. Für Situationen, in denen Coperion K-Tron Dosierer mit AC-Motoren betrieben werden, ermöglicht das neue KCM mit integriertem Frequenzumrichter den Einsatz von Vektor-Motoren mit bedeutend höherem Drehzahlbereich als konventionelle AC-Motoren. Sein geschlossener Regelkreis ermöglicht eine exaktere Steuerung der Dosierleistung sowie genauere Diagnosemöglichkeiten und liefert direktes Feedback zu Motor- und Alarmstatus wie auch Fehlerinformation. Die nun verfügbare, akkurate Information über das Motordrehmoment kann dabei unterstützen, allfällige Dosiererprobleme vorgängig zu erkennen oder sogar zu vermeiden, dasselbe gilt für Abschaltungen oder Motorüberlastung. Die Drehrichtung des Motors kann ohne den Einsatz externer Hardware umgekehrt werden. Das KCM mit integriertem FU ist CE-konform und UL-gelistet.

Weitere Informationen: www.coperion.com

Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle A6, Stand 6406

Coperion GmbH, Weingarten

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