18.01.2018, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Die japanischen Chemieunternehmen Ube Industries, Mitsubishi Chemical Corp. (MCC) und JSR Corp. konsolidieren ihre Aktiva zur Produktion von Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). Laut Angaben der Unternehmen soll die bereits im vergangenen Jahr vereinbarte Fusion der entsprechenden Tochtergesellschaften zum 1. April dieses Jahres abgeschlossen werden. Dabei konsolidiert die 100%ige JSR-Tochter Techno Polymer Co. das Joint Venture UMG ABS, an dem Ube Industries und MCC jeweils mit 50% beteiligt sind. An dem neuen Unternehmen Techno-UMG Co. wird JSR mit 51% die Mehrheitsanteile kontrollieren. Ursprünglich war der Abschluss der Fusion bereits zum 1. Oktober 2017 geplant. Den aktuellen Aussendungen zufolge nahmen die verschiedenen Genehmigungsverfahren in mehreren Ländern jedoch mehr Zeit in Anspruch als zunächst vorgesehen. Techno-UMG hat ihre Zentrale in Tokio und vereint künftig Kapazitäten zur Produktion von 400.000 Tonnen ABS- und 30.000 Tonnen ASA-, AES- und SAN-Kunststoffen im Jahr. Das fusionierte Unternehmen ist damit in Japan der mit Abstand größte ABS-Produzent vor dem Sumitomo-Mitsui-JV Nippon A&L mit etwa 100.000 Tonnen Jahreskapazität. Allerdings verfügen andere japanische Branchenunternehmen wie Toray auch über größere ABS-Kapazitäten im Ausland. Weitere Informationen: |
Ube Industries + Mitsubishi Chemical Corp. (MCC) + JSR Corp., Japan
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