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06.02.2018, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Lifocolor: Weiße Laserbeschriftung auf schwarzem Polyamid

Markierungsbeispiele: Beschriftung bei gleichen Parametern - Markierung auf schwarz eingefärbtem Polyamid, links: Dank speziellem Laseradditiv ist ein rein weißes, sauberes Schriftbild möglich - rechts: Standard Laserbatch ohne Additivzugabe – die Markierung wirkt bräunlich – (Bild: Lifocolor).
Markierungsbeispiele: Beschriftung bei gleichen Parametern - Markierung auf schwarz eingefärbtem Polyamid, links: Dank speziellem Laseradditiv ist ein rein weißes, sauberes Schriftbild möglich - rechts: Standard Laserbatch ohne Additivzugabe – die Markierung wirkt bräunlich – (Bild: Lifocolor).
Das Lasermarkieren von Kunststoffteilen gilt als besonders präzise, zudem flexibler und schneller als viele herkömmliche Verfahren zur Beschriftung von Produkten. Es zeichnet sich durch Langlebigkeit und Fälschungssicherheit aus. Nahezu alle Polymere können dauerhaft beschriftet werden. Dabei reagieren die verschiedenen Grundstoffe sowie die Farbpigmente und sonstigen Additive sehr unterschiedlich. Voraussetzung für die Lasermarkierung ist die Umwandlung der Laserenergie in Wärme auf der Oberfläche des zu beschriftenden Kunststoffteils. Da zahlreiche Kunststoffe im Bereich von nahem infrarotem Licht keine Laserstrahlung absorbieren können, gilt es als essentiell, das Polymer durch Zugabe eines Additives zu „lasersensibilisieren“.

Additiv für saubere Lasermarkierung von Polyamid
Polyamide gehören zu der Kunststoffklasse, die für eine optimale Beschriftung üblicherweise ein Laseradditiv benötigen. Das Additiv muss nicht nur dafür Sorge tragen, dass das damit angereicherte Material die Laserenergie absorbiert. Das Schriftbild soll sich auch durch hohe Konturenschärfe und ausreichenden Kontrast auszeichnen, insbesondere wenn das Produkt mit einem Barcode oder QR-Code beschriftet werden soll.

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An gewisse Grenzen stieß die Lasermarkierung bislang bei der Beschriftung von schwarz eingefärbten PA-Produkten. Zur kosteneffizienten Schwarzeinfärbung eignet sich Ruß. Doch bisher fehlte es Laserbeschriftungen auf Kunststoffen, die mit bisher am Markt verfügbaren Standard Schwarz-Batch eingefärbt waren, an Kontrast. Eine Alternative bilden schwarzfärbende Laseradditive, die als Bestandteil von Polyamid zwar ein besseres helles Beschriftungsergebnis liefern. Jedoch ist die damit erreichbare Schwarzfärbung nicht mit der Intensität von Standard Schwarz vergleichbar. Wer auf eine kontrastreiche Beschriftung angewiesen war, musste also bis heute ein weniger sattes Schwarz in Kauf nehmen.

Schwarz wie Ruß, weiß wie Schnee dank Additivpräparation
Lifocolor hat nun mit „Lifolas M Schwarz 114031 PA“ ein Lasermarkierungs-Masterbatch entwickelt, das laut Anbieter eine reinweiße Markierung auf tiefschwarzem Untergrund ermöglicht. Das darin enthaltene Laseradditiv sorgt demnach für einen bisher unerreichten Kontrast. Die Additivpräparation sei für diverse Polyamid-Qualitäten – mit und ohne Glasfaseranteil – geeignet. Beim Laserbeschriften neigt PA üblicherweise zum Aufschäumen. „Lifolas M Schwarz 114031 PA“ unterstützt das Aufschäumen und die Beschriftung erscheint dadurch weiß. Dabei kann mit verschiedenen Lasertypen ein sauberes Schriftbild erreicht werden. Lifocolor übernimmt bei Bedarf Beschriftungsversuche. So können Beschriftungen und Markierungen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen realisiert werden, angefangen beim Bereich Automotive, etwa Beschriftungen auf Blinker-Schaltern oder im Motorinnenraum, auf Kabelummantelungen bis hin zu hochbelastbarem Werkzeug, wie z.B. Bohrhammer.

Durch seine EG10/2011 und FDA Konformität erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsgebiete, z.B. bei Geräten, die in Kontakt mit Lebensmitteln stehen (wie etwa die Markierung bei Kaffeemaschinen).

Weitere Informationen: www.lifocolor.de

Lifocolor Farben GmbH & Co. KG, Lichtenfels

» insgesamt 31 News über "Lifocolor" im News-Archiv gefunden

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