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27.04.2018, 05:58 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Solvay: Neues, hoch wärmealterungsbeständiges "Technyl Red J" für Turbosysteme

Zugfestigkeit nach Alterung - (Bild: Solvay Performance Polyamides).
Zugfestigkeit nach Alterung - (Bild: Solvay Performance Polyamides).
Solvay Performance Polyamides präsentiert mit "Technyl Red J", ein speziell für Turboladersysteme mit Dauerbetriebstemperaturen bis 220°C entwickeltes Material auf Polyamidbasis.

„Automobilhersteller haben in letzter Zeit die tatsächlich erforderlichen Betriebstemperaturen für Wärme­managementsysteme neu definiert. Demnach erscheinen traditionelle Hochtemperaturpolymere in vielen Fällen überdimensioniert und auch zu spröde, um die benötigte Wärme-, Druck- und Chemikalienbeständig­keit auf Dauer zu gewährleisten“, sagt Didier Chomier, Automotive Global Marketing Manager bei der globalen Geschäftseinheit Performance Polyamides von Solvay. „Mit "Technyl Red J" haben wir ein neues Material entwickelt und eingeführt, das den spezifischen Anforderungen der Automobilindustrie entgegen­kommt. Red J ist das Flaggschiff unseres "Technyl" Red-Portfolios für Wärmemanagementsysteme. Sein überlegenes Eigenschaftsprofil ist prädestiniert für Anwendungen wie Luftansaugkrümmer, Ladeluftkühler, Turboladerkanäle, Resonatoren, Zylinderkopfhauben und Motorabdeckungen.“

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"Technyl Red J" bietet laut Solvay eine herausragende Langzeit-Hitzebeständigkeit von bis zu 220°C bei 2.000 Stunden Alterung (210°C bei 3.000 h). Auf der Basis patentierter PA66/6T-Technologie soll es zudem die Fließfähigkeit von PA66 mit zuverlässig hoher Chemikalienbeständigkeit und ausgezeichneter Oberflächen­qualität vereinen.

Darüber hinaus eigne sich "Technyl Red J" für das Vibrations- und Heiß-Gas-Schweißen. Es werden hohe Berstdruckfestigkeiten erreicht, was durch umfassende Druckpulsationsprüfungen in den Application Per­formance Testing ("APT") Zentren von Solvay bestätigt worden sei. Die empfohlenen Schmelze- und Werkzeugtemperaturen sind den Angaben zufolge erheblich niedriger als die für PA4.6- oder PPA-Wettbewerbspolymere, wodurch Energie beim Verarbeiten eingespart und die Kühlzeit der Formteile minimiert werden könne.

Weitere Informationen: www.solvay.com

Solvay, Brüssel, Belgien

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