01.09.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Eine neue Serie von Drucklufttrocknern unter der Typbezeichnung RDX wurde nach Aussage von Blue Air komplett modularisiert aufgebaut. Sie bietet über einen Schnellverschuss die Option zum Anschluss von 38 Behältergrößen. Diese Modularität, die es Verarbeitern ermögliche, mit wenigen Basismodulen die individuelle Trocknerleistung an individuelle Produktionsbedingungen anzupassen, sei neu im Markt. Damit könne der Verarbeiter schnell auf andere Schussgewichte, Materialmengen oder bei Materialwechseln reagieren. Gebildet wird die Trocknerserie aus den vier Hauptkomponenten Druckluftmodul, Materialbehälter, Trocknerdeckel, und Erweiterungsring. Sie sollen den schnellen Wechsel der Behälter und gute Zugänglichkeit für die Wartung ermöglichen. Chargenschwankungen durch Restfeuchte, die die Viskosität beeinflussen könnten, seien gut beherrschbar. Nach Auskunft des Herstellers, arbeitet die Serie energieeffizienter und materialschonender als vergleichbare Trockner. Isolierung oder Kapselung von Material und Umwelt durch thermischen Entkoppelung, homogene Temperierung durch gleichmäßige Luftverteilung mit Ringdüsen und eine Druckluftmengen-Steuerung per Sensorik sollen dazu beitragen. Wichtiger Teil der Neuentwicklung sei die Ringdüsenverteilung, die eine "multiradiale Luftumströmung" ermögliche. Das Druckluftmodul mit Display- und Steuerungsfunktion soll für die effektive und schonende Aufbereitung des Materials über den gesamten Prozess sorgen. Zur Verfügung stehen ein Normal-Modus und ein Experten-Modus, der anspruchsvolle Materialien, wie TPE, Hochtemperatur-Thermoplaste wie PEEK oder auch gefüllte Materialien besser beherrschbar machen soll. Optimierungen gebe es hinsichtlich der Bedienerfreundlichkeit durch schwenk- und abnehmbare Anzeigeelemente sowie großflächige Anzeigen. Das Druckluftmodul wird über eine zentrale Druckluftkupplung am Materialbehälter angeflanscht. Im Inneren des Materialbehälters sorgen stufenlos verstellbare Sensoren für die Prozessüberwachung zur Rückmeldung an das Druckluftmodul. Damit passt sich die Druckluftmenge stufenlos über den gesamten Förderzyklus an das aktuelle Materialvolumen im Behälter an. Über eine Multiport-I/O-Schnittstelle hält das Druckluftmodul der RDX-Serie Kontakt zum Prozessumfeld des Trockners. Eine integrierte Granulat-Fördereinheit ist in das elektronische Steuersystem der Geräte integriert, um die Handhabung zu vereinfachen. Alle Edelstahl- und PTFE-Teile werden laut Anbieter in Deutschland gefertigt. Mit standardisierten Grundbehältern und Erweiterungselementen lassen verschiedene Gerätegrößen und damit Trockenleistungen realisieren, ohne dass sich die Verarbeiter beim Kauf der Geräte schon endgültig festlegen müssen. Damit kann auf geänderte Produktionsbedingungen und Prozesse, bei Materialwechseln oder Schussgewichtsänderungen, reagiert werden. Mit fünf Grundbaugrößen und vier Aufsatzeinheiten sind 38 Baugrößen mit Prozessvolumina zwischen 0,5 und 82 Litern realisierbar. Weitere Informationen: www.blue-air.at |
Blue Air Systems GmbH, Kundl/Tirol, Österreich
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