21.09.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Zur FAKUMA 2011 zeigen der Schweizer IML-Spezialist Beck Automation AG, Oberengstringen (CH), und die Glaroform AG, aus Näfels (CH), beidseitig dekorierte Dünnwandbecher aus hochtransparentem Polystyrol. Beck bietet IML-Anwendern dazu erstmals ein QS-Inspektionsmodul mit Kameraüberwachung an. Die IML-Experten aus der Schweiz legen die Messlatte für 4 Becher pro Schuss auf 3,2 sec. Zykluszeit mit einer Ferromatik Milacron F160. Automationsmodul mit kameragestütztes QS-Inspektionsmodul für IML-Prozesse mit Schlechtteileauswurfweiche Konturnah gekühlte Präzisionsformen Für die Spritzgiessform von Glaroform wurde bei der hausinternen Konstruktion auf konturnahe effiziente Kühlung für schnelle Zykluszeiten geachtet. Für diese IML-Dünnwandanwendung wurden spezielle und reine Formstähle eingesetzt, welche Hochglanzpolituren von hoher Güte erlauben. Das von Glaroform entwickelte ausbalancierte und thermisch perfekt abgestimmte Heisskanalsystem erlaubt demnach eine bemerkenswert hohe Wiederholgenauigkeit des Schussgewichtes, heißt es weiter. Auch bei dieser Form wurde auf eine möglichst einfache Handhabung und Servicefreundlichkeit geachtet. Dies kommentiert Urs Harder, Vertriebsleiter bei Glaroform, wie folgt: "Um dies zu gewährleisten setzen wir verschleissarme und selbstschmierende Gleit- und Führungselemente ein. Zudem achten wir auf optimale Zentrierungen und auf einfache Zugänglichkeit der Formteile. Die sehr stabile und konsequent solide Bauweise der Form garantiert eine hohe Verfügbarkeit und sehr lange Einsatzdauer." Mehr Sicherheit durch kontrollierten Teilestrom Die Automationseinheit von Beck führt die Labels mittels horizontal bewegtem Seitenhandling aus den Label-Magazinen zu, legt die Labels in die Kavität ein und entnimmt nach dem Abspritzen die fertigen Becher aus dem Werkzeug. Im Anschluss stapelt das System die Becher auf ein Förderband. Beck Automation entwickelte erstmals eine Schlechtteileauswurfweiche, welche zusammen mit einem Kamerainspektionsmodul als Systemeinheit in oder an ein IML-System integriert werden kann. Das QS-Modul erkennt und separiert automatisch n.i.O. Teile aus dem Gutteilestrom. Der grosse Vorteil dieses Systems sei, dass nicht der ganze Schuss separiert werden müsse, sondern nur das "schlechte Teil". Das System könne bei Bedarf sehr einfach auf andere IML-Teile oder einen anderen Set umgestellt werden. Nicolas Beck: "Das System sorgt für einen kontinuierlichen Gutteilestrom und damit für mehr Sicherheit bei IML-Anwendungen." Nach Auskunft von Beck können damit auch grundsätzlich alle aktuellen im Markt befindlichen IML-Anlagen von Beck nachgerüstet werden. Prozessstabilität in der Dekoration Neben der enorm hohen Geschwindigkeit von 3,2 sec. pro Zyklus, beeindruckt die Fertigungszelle nach Angeben der Beck Automation durch die gewohnte Prozessstabilität. Diese zeige sich in der passgenauen und schnellen Einbringung der Labels. Die Labels von Viappiani (Segrate/IT) würden durch ihre perfekte Geometrie und die präzise Aufbringung bei diesen hohen Geschwindigkeiten einen überzeugenden Look erzielen. Nach Auskunft von Nicolas Beck von Beck Automation können Hersteller von Bechern somit noch mehr Flexibilität in der Dekoration nutzen: "Unsere Anlage ist bei Qualitätssicherung, Prozessstabilität und Ausbringungsmenge das Mass der Dinge." Genannte Vorteile einer IML-QS-Schleuse (Schlechtteileauswurfsystem):
FAKUMA 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle B3, St. 3203 |
Beck Automation AG + Glaroform AG, Oberengstringen + Näfels, Schweiz
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