01.08.2014, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Technologie-Scout Pierre Voigtländer (links) und Siegfried Kaiser, Leiter des Kunststoff-Institut Südwest Eines der Unternehmen ist die Werner Bauser GmbH aus Wehingen. Als mittelständisches Unternehmen mit derzeit 220 Mitarbeitern und einem Standort in Polen "haben wir uns natürlich gefragt, ob wir uns das leisten können", berichtet Michael Bauser, Geschäftsführender Gesellschafter des auf Verzahnungstechnologie in Kunststoff spezialisierten Unternehmens. "Schnell wurde deutlich: Viel wichtiger ist die Frage, ob wir es uns leisten können, nicht an dem Projekt teilzunehmen." Die Antwort sei schnell klar gewesen: Für das technologieorientierte Unternehmen, das Zahnräder und Verzahnungsteile, Präzisionsteile mit Einlegetechnik, Schneckenradteile sowie technische Teile und Gehäuse entwickelt und herstellt, sei das Ohr am globalen Technologiepuls unverzichtbar. Man besitze sehr hohe technologische Expertise betont Bauser, was aber nicht ausschließe, dass auch andernorts auf der Welt wichtige Innovationen erdacht werden: "Davon müssen wir so schnell wie möglich erfahren." Einerseits, um gegebenenfalls neue Fertigungsverfahren zu implementieren, "aber auch, um uns immer selbst überprüfen zu können: Sind wir auf dem richtigen Weg? Können wir einen Gedanken für unsere Produkte weiterentwickeln?" Als Unternehmen mit hoher Fertigungstiefe komme es darauf an, in allen Prozessschritten nahe am Optimum zu sein. Zum Start seiner Tätigkeit informierte sich Voigtländer bei Bauser und den weiteren Unternehmen Weißer & Grießhaber (Mönchweiler), Marquardt (Rietheim), Waldmann und Binder Kendrion (beide Villingen-Schwenningen) sowie IMS Gear (Donaueschingen) über den Stand der Technik. Voigtländer studierte und promovierte an der Ruhr-Universität Bochum mit jeweils sehr gutem Ergebnis und sieht sich für die Aufgabe gut vorbereitet: "Ich analysiere die neuen Technologien aus wissenschaftlicher Sicht, und neuartige Maschinenentwicklungen, innovative Prüfmethoden oder neue Verfahren etwa zur Oberflächenbeschichtung basieren ja auch immer auf physikalischen Gesetzen." Nachdem er zunächst vor allem in Deutschland unterwegs war, führte ihn zuletzt die erste Auslandsreise nach Bangkok in Thailand auf eine Industriemesse. Und da maßgebliche Entwicklungen häufig in Japan, Taiwan oder den USA vorgestellt werden, will Voigtländer in den kommenden Wochen auch für Bauser weltweit unterwegs sein. Weitere Informationen: www.kunststoff-institut-suedwest.de |
Kunststoff-Institut Südwest GmbH & Co. KG, Villingen-Schwenningen
» insgesamt 15 News über "Kunststoff-Institut Südwest" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Coperion + Herbold Meckesheim: Lösungen für das Recycling und die Aufbereitung von Kunststoffen
Ultrapolymers: Hochreine Polypropylen-Metocene für anspruchsvolle Anwendungen
Veolia: PET-Recyclinganlage in Japan gestartet
Illig: Thermoformspezialist beantragt Sanierung in Eigenverwaltung
Meist gelesen, 10 Tage
Aequita: Übernahme des Automobilzulieferers Nifco Deutschland
Illig: Thermoformspezialist beantragt Sanierung in Eigenverwaltung
KraussMaffei: Neuen Showroom in Parsdorf eröffnet
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
KraussMaffei: Verkauf von Netstal an die Krones AG abgeschlossen
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor. |