21.11.2014, 14:24 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
v.l.n.r.: Holger Thomas, Abteilungsleiter Fertigung und Werkzeugbau, und die vier Erco-Geschäftsführer Kay Pawlik, Tim Henrik Maack, Mark Oliver Schreiter, Marcus Schramm – (Bild: Erco/Dirk Vogel). Ab sofort setzt Erco eine hochkomplexe Fertigungszelle mit einem Industrieroboter des Typs KR 30 von Arburg für die Entwicklung und die Produktion ein. Für das kommende Jahr plant das Unternehmen die Anschaffung weiterer Fertigungszellen. „Die neue Fertigungszelle für unsere High Tech-Linsen trägt dazu bei, Erco in die Zukunft der digitalen Beleuchtung zu führen“, so Geschäftsführer Marcus Schramm. „Wir arbeiten weiter daran, unsere führende Rolle im Bereich der Optoelektronik mit einer starken Belegschaft und aktuellster Technik zu stärken.“ Fertigungszelle verkettet Herstellungsschritte Die neue Fertigungszelle verkettet eine Reihe an Herstellungsschritten miteinander: vom Spritzguss über den Laserzuschnitt bis zur Ablage in Transporttabletts. Die Stärke der Anlage liegt den Angaben zufolge in der Präzision, mit der die optischen Elemente gefertigt werden – die aktuellen Möglichkeiten der Kunststoffproduktion seien dabei bis an die Grenzen ausgereizt. Außerdem könne vollautomatisiert rund um die Uhr produziert werden, wobei sich Ausschuss, Transport und Lagerung auf ein Minimum reduzieren würden. Mit der Anlage lassen sich demnach eine Vielzahl an Linsen und Kollimatoren fertigen – der momentane Schwerpunkt liegt auf der Herstellung des kompakten Linsensystems für die Deckeneinbauleuchte Skim, eine Beleuchtungslösung für Büros und Shops. Strategischer Fokus auf LED Die Investition in die Fertigungszellen bedeutet für Erco ein weiterer Ausbau der Kompetenzen für die Herstellung digitaler Lichtwerkzeuge. Mit der damit einhergehenden Verschiebung von der Mechanik zur Elektronik beschleunigt sich das Entwicklungstempo. Erco hat bereits früh damit begonnen, mit einem integrativen Ansatz eine eigene Formensprache für LED zu finden und das Fachwissen in der Optoelektronik im Haus aufzubauen – unter anderem mit eigens entwickelten Systemen wie Kollimatoren, Spherolitlinsen und LED-Platinen. Gemeinsame Ausbildung mit der FH Südwestfalen Mit der Anschaffung der Fertigungszellen werden auch Fachkräfte im Bereich der Kunststoffverarbeitung benötigt. Gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen bildet Erco zum Kunststofftechniker aus. Über Erco Die Erco Lichtfabrik mit Sitz in Lüdenscheid gilt als ein international führender Spezialist für Architekturbeleuchtung mit LED-Technologie. Das 1934 gegründete Familienunternehmen operiert weltweit mit über 60 Tochtergesellschaften, Niederlassungen und Vertretungen. In engem Kontakt mit Architekten, Lichtplanern und Ingenieuren entwickelt Erco Lichtwerkzeuge mit dem Fokus auf die Architektursegmente Work und Shop, Community und Culture, Hospitality, Living, Public und Contemplation. Weitere Informationen: www.erco.com, www.arburg.com |
Erco GmbH, Lüdenscheid
» insgesamt 3 News über "Erco" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Coperion + Herbold Meckesheim: Lösungen für das Recycling und die Aufbereitung von Kunststoffen
Ultrapolymers: Hochreine Polypropylen-Metocene für anspruchsvolle Anwendungen
Veolia: PET-Recyclinganlage in Japan gestartet
Illig: Thermoformspezialist beantragt Sanierung in Eigenverwaltung
Meist gelesen, 10 Tage
Illig: Thermoformspezialist beantragt Sanierung in Eigenverwaltung
KraussMaffei: Neuen Showroom in Parsdorf eröffnet
Plastitec: Kunststoffverarbeiter auf Expansionskurs
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
KraussMaffei: Verkauf von Netstal an die Krones AG abgeschlossen
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |