22.04.2015, 06:38 Uhr | Lesedauer: ca. 15 Minuten |
Mit Liquidmetal stößt Engel die Tür zu neuen Werkstoffklassen und Produkteigenschaften auf - (Bild: Liquid Metal Technologies). „Erfahrung. Innovation. Begeisterung“ – unter diesem Motto steht das Engel Symposium 2015 vom 16. bis 18. Juni in St. Valentin und Linz. Alle drei Jahre lädt der Spritzgießmaschinenbauer und Systemexperte seine Kunden und Partner zur Hausmesse nach Österreich ein. Mit mehreren Weltpremieren, einer Vielzahl an herausfordernden Anwendungen und zukunftsweisenden Lösungen wird das Engel Symposium 2015 nach Veranstalterangaben seine Vorveranstaltungen an Innovationskraft noch einmal übertreffen. Mehr als 3.000 Gäste aus allen Regionen der Erde werden erwartet. Drei Tage lang dreht sich bei Engel in St. Valentin und im Design Center in Linz alles um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Spritzgießindustrie. Das Engel Großmaschinenwerk verwandelt sich für diesen Zeitraum fast schon in einen Spritzgießbetrieb. Für die Branchen Automotive, Technical Moulding, TeIetronics, Packaging und Medical werden in insgesamt 15 hochintegrierten und automatisierten Fertigungszellen anspruchsvolle Bauteile produziert. In zahlreichen Expert Corners geht es unter anderem um Neuentwicklungen für die intelligente Prozessoptimierung, das kontrollierte Plastifizieren und das breite Spektrum der Engel Serviceprodukte. Darüber hinaus machen ein hochkarätiges Vortragsprogramm, eine Partnerausstellung sowie die feierliche Verleihung der Engel HL-Awards 2015 das Engel Symposium zu einem wichtigen internationalen Branchentreff. Liquidmetal: Metalllegierungen effizient spritzgießen Mit Liquidmetal stößt Engel die Tür zu neuen Werkstoffklassen und Produkteigenschaften auf; Metalllegierungen lassen sich ab sofort effizient spritzgießen. Als exklusiver Maschinenbaupartner von Liquidmetal Technologies in Rancho Santa Margarita, Kalifornien, USA, bietet Engel Systemlösungen für die Spritzgießverarbeitung von Liquidmetal-Materialien an. Auf seinem Symposium 2015 wird Engel mit der Herstellung von Medizinbestecken zum ersten Mal die Technologie- und Marktchancen präsentieren, die die Zusammenarbeit sowohl Kunststoffverarbeitern als auch Metallwarenerzeugern eröffnet. Liquidmetal-Legierungen – auch metallische Gläser genannt – stellen eine neue Materialklasse mit herausragenden mechanischen Eigenschaften dar. Die Legierungen sind deutlich widerstandsfähiger und gleichzeitig deutlich elastischer als herkömmlich eingesetzte Legierungen und Stähle, was Bauteile mit einem völlig neuartigen Eigenschaftsprofil ermöglicht. Für die Verarbeitung der Liquidmetal-Legierungen hat Engel auf Basis seiner vollelektrischen Engel e-motion Spritzgießmaschinenbaureihe zusammen mit Liquidmetal Technologies Inc. eine innovative Lösung entwickelt. Diese bereitet der wirtschaftlichen Großserienproduktion von hochpräzisen Metallkomponenten, die bislang mittels MIM gefertigt oder einzeln auf CNC-Maschinen mechanisch bearbeitet werden mussten, den Weg. In der Medizintechnik sieht Engel viel Potenzial für die neue Technologie. Darüber hinaus eröffnen sich Chancen in zahlreichen weiteren Branchen, wie der Sportartikelindustrie oder der Luft- und Raumfahrt. In der Elektronikindustrie wurden bereits erste Liquidmetal-Anwendungen realisiert. Neue O-Ring-Maschine: Massenprodukte wettbewerbsfähig produzieren Für die Herstellung von O-Ringen und Flachdichtungen wird Engel auf dem Symposium 2015 eine neue Spritzgießmaschine präsentieren - (Bild: Engel). Engel e-speed: Neue Baugröße reduziert Zykluszeiten bei hohen Schussgewichten Die Engel e-speed Hybridmaschine für Hochleistungsanwendungen in der Verpackungsindustrie ist jetzt auch mit einer 120-mm-Schnecke erhältlich - (Bild: Engel). Die neue Baugröße garantiert den Angaben nach auch bei hohen Schussgewichten kurze Zykluszeiten. Dies soll die Engel e-speed während des Symposiums mit der Herstellung von Kartuschen für den Heimwerkerbedarf eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Kartuschen haben eine Wanddicke von 1,4 mm und wiegen jeweils 50 g. Im 16-fach-Werkzeug von Otto Hofstetter (Uznach, Schweiz) ergibt dies ein Gesamtschussgewicht von 800 g. Dabei wird eine Zykluszeit von unter 10 Sekunden erreicht. Die Kartuschenherstellung nutzt die Vorteile der Hybridmaschine optimal aus. Die langen Hohlkörper erfordern eine sehr hohe Einspritzleistung und gleichzeitig muss sich das Werkzeug sehr schnell öffnen und schließen lassen. Für diese Anforderungen hat Engel nach eigenen Angaben mit der Engel e-speed eine besonders energieeffiziente – ecodrive im Standard – und zudem IML-fähige Lösung im Programm. Die Engel e-speed 650 in Baugröße 6 erreicht demzufolge die höchste hydraulische Leistung, die Engel bislang im Verpackungsbereich realisiert hat. Dimensionsstabile Teile mit wenig Material Für die Herstellung von Kofferraumabdeckungen haben Daimler und Georg Kaufmann Formenbau (Busslingen, Schweiz) einen Verarbeitungsprozess auf Basis der Engel coinmelt Spritzprägetechnologie entwickelt, der nach dem Engel Symposium in Serie gehen soll. Zuvor können sich die Besucher des Symposiums von der hohen Effizienz des Verfahrens überzeugen. Auf einer Engel duo 11050/1700 Spritzgießmaschine mit integriertem Engel viper 60 Linearroboter werden einbaufertige Teile produziert. Das Besondere dieser Anwendung ist die dreidimensional sehr anspruchsvolle Bauteilgeometrie, die eine starke Verrippung und mehrere Hinterschnitte aufweist. Das Spritzprägen soll dennoch eine sehr gute Abbildung der Oberfläche ohne Verzug ermöglichen. Im Vergleich zum Kompaktspritzgießen lassen sich laut Anbieter geringere Wanddicken realisieren, was Gewicht einsparen und die Materialkosten senken soll. Beim Spritzprägen wird die Kunststoffschmelze in das um den Prägespalt geöffnete Werkzeug eingespritzt, wofür im Vergleich zum herkömmlichen Spritzgießprozess ein kleinerer Einspritzdruck ausreicht. Unmittelbar bevor der Schmelzefluss zum Stillstand kommt, wird die Schließeinheit parallelitätsgeregelt und mit definierter Geschwindigkeit und Schließkraft zugefahren. Der Verpressdruck, der den Nachdruck konventioneller Spritzgießprozesse ersetzt, wirkt homogen über die gesamte Bauteilfläche. Hier liegt der Schlüssel für die hohe Dimensionsstabilität bei geringeren Wanddicken. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein sehr präziser Prägehub der beweglichen Werkzeugaufspannplatte, was die Engel duo Maschine mit ihren einzeln ansteuerbaren Kurzhubdruckkissen sicherstellt. Engel coinmelt zählt zu den Niederdruck-Spritzgießverfahren. Daher sind im Vergleich zu Standardspritzgießprozessen Maschinen mit geringeren Schließkräften einsetzbar. Unter dem Namen Engel coinmelt bietet Engel Systemlösungen für die unterschiedlichen Variationen der Spritzprägetechnolgie an. Bauteileigenschaften gezielt einstellen Auf einer Engel duo 4400/700 Spritzgießmaschine mit integriertem Engel viper 40 Roboter werden im Coinjektionsverfahren Sitzschalen für Bürostühle gefertigt - (Bild: Allgaier). Engel easix Mehrachsroboter Dreifaches Folienhinterspritzen: Für diese Anwendung macht ein Engel easix Mehrachser Kopfstand - (Bild: Kurz). Dreifaches Folienhinterspritzen: Zwei kapazitive Folien sorgen für eine Single- und eine Multitouchfunktionalität. Auf einer dritten Folie befindet sich das Dekor - (Bild: Kurz). Gemeinsam mit Leonhard Kurz sowie dem Funktionsfolienhersteller PolyIC – beide in Fürth, Deutschland – präsentiert Engel mit dieser Anwendung funktionelle Oberflächen über anschlussfertige kapazitive Folientechnologie. Das Exponat zeigt eine vollständige Prozesskette für die Fertigung sensibler Funktionsbauteile im Reinraum. Nach dem Entformen übergibt der Mehrachsroboter das Bauteil zunächst an eine Reinigungsstation, die Kist Maschinenbau (Dresden, Deutschland) für das Engel Symposium zur Verfügung stellt. Die Laminar-Flow-Einheit kommt von Max Petek Reinraumtechnik in Radolfzell, Deutschland. Technologiezentrum für Leichtbau-Composites Während seines Symposiums gewährt Engel den Besuchern Einblicke in die Forschungsarbeiten des Technologiezentrums für Leichtbau-Composites, das im Großmaschinenwerk St. Valentin zu Hause ist - (Bild: Engel). In seinem Technologiezentrum für Leichtbau-Composites in St. Valentin treibt Engel gemeinsam mit Partnerunternehmen und Universitäten die interdisziplinäre Entwicklung von Faserverbundtechnologien voran. Während seines Symposiums gewährt Engel den Besuchern Einblicke in die Arbeit des Technologiezentrums und zeigt die Möglichkeiten gemeinsamer Forschungsaktivitäten auf. Dabei führt Engel zusammen mit seinen Partnern Fill (Gurten, Österreich) und Hennecke (St. Augustin, Deutschland) anhand eines generischen Versuchsbauteils Schritt für Schritt durch einen HP-RTM-Prozess auf einer Engel v-duo 3550/1100 Maschine. Hennecke ist Partner für die Polyurethan-Verarbeitung; Fill ist spezialisiert auf die Herstellung und Bearbeitung von Faserverbund-Preforms. Durch die enge Kooperation mit seinen Partnern kann Engel auch für die Herstellung von FKV-Bauteilen aus einer Hand hochintegrierte Systemlösungen – inklusive Preform-Herstellung – anbieten. Engel v-duo hält Fertigungszellen kompakt Die Engel v-duo wurde gezielt für Faserverbundanwendungen entwickelt, wobei sie flexibel auch für Prozesse mit hohen Forminnendrücken, wie sie im klassischen Spritzguss auftreten, eingesetzt werden kann. Dabei zeichnet sich die vertikale Großmaschine durch eine sehr hohe Steifigkeit und eine große Plattenparallelität aus. Die Plattenparallelitätsregelung für den Verprägeprozess ist bereits im Standard enthalten. Die Engel v-duo ermöglicht laut Anbieter besonders kompakte Fertigungszellen zu niedrigen Investitionskosten. Im Vergleich zu herkömmlichen Pressen liegt die Bauhöhe der Engel v-duo demnach um 50 Prozent und das Gewicht um rund 60 Prozent niedriger. Dadurch reduziere sich der Aufwand für die Fundamentlegung. In vielen Fällen könnten die vorhandenen Hallenstrukturen genutzt werden. Die Schließeinheit ist statt von zwei von allen vier Seiten frei zugänglich. Wartungsarbeiten können dadurch beschleunigt und gleichzeitig die Automatisierung vereinfacht werden. Handlinggeräte können platzsparend integriert werden und auf direktem Weg in den Werkzeugbereich einfahren. Mit Hilfe von Schiebetischen lassen sich beispielsweise Einlegearbeiten außerhalb der Schließeinheit vornehmen, was in vielen Anwendungen die Zykluszeit weiter verkürzt. Die Servohydraulik ecodrive ist bei der Engel v-duo im Standard enthalten. Auf die herkömmlich übliche Speicherhydraulik wird vollständig verzichtet. Den Besuchern des Engel Symposiums bieten sich während des Rundgangs durch die Exponateausstellung auch weitere Einblicke in die Montage der Engel v-duo Maschinen. Unter anderem wird eine Engel v-duo 3600 – das größte Modell dieser Baureihe – zu sehen sein. Vollelektrische Engel e-mac für die Elastomerverarbeitung Hochpräzise, gratarm, nacharbeitsfrei und automatisiert – so lauten die Anforderungen in der Elastomerverarbeitung. Wie sich hier das volle Potenzial optimal ausschöpfen lässt, demonstriert Engel mit der Herstellung von Ohrstöpseln aus Flüssigsilikon auf einer vollelektrischen Engel e-mac 170/50 Spritzgießmaschine. Zum Einsatz kommt hierfür ein 4-fach-Werkzeug von Engel Partner awetis engineering+manufacturing, Laudenbach, Deutschland. Die Ohrstöpsel werden von einem Engel e-pic Roboter entnommen. Der neue Pick-and-Place-Roboter von Engel punktet mit einer neuartigen Kinematik, die lineare Bewegungen mit einem Schwenkarm kombiniert und auf diese Weise besonders platzsparend und energieeffizient arbeiten kann. Der Engel e-pic findet innerhalb der erweiterten Schutzumhausung der Engel e‑mac Spritzgießmaschine Platz. Ausstellungsbereich Packaging Im Ausstellungsbereich Packaging wird auf einer vollelektrischen Engel e-motion Spritzgießmaschine Einwegbesteck produziert: Pro Schuss jeweils 24 Messer und Gabeln, die sortenrein verpackt die Fertigungszelle verlassen. Bei der Herstellung von Massenartikeln in der Verpackungsindustrie lastet der Kostendruck besonders stark. Ein Trend geht deshalb zu höherkavitätigen Werkzeugen, die entsprechend große Spritzgießmaschinen erfordern. Engel bietet hierfür heute bis zu einer Schließkraft von 6.500 kN vollelektrische Maschinen an. Da das Werkzeug für die Besteckherstellung ohne hydraulische Komponenten auskommt, lassen sich die Effizienzpotenziale der vollelektrischen Maschine hier optimal ausnutzen. Die schnelle Beschleunigung der Maschine, der kurze Öffnungsweg und die parallelen Bewegungen reduzieren die Zykluszeit. Für die Spritzgießherstellung der Gabeln und Messer werden ca. 4,5 Sekunden benötigt. Die Fertigung läuft vollständig automatisiert. Das Besteck wird seitlich entnommen, vereinzelt, gestapelt und verpackt. Partner für die Automatisierungstechnik ist Campetella, Montecassiano, Italien. Da auf Öl vollständig verzichtet werden kann, erfüllt die Fertigungszelle die hohen Hygieneanforderungen, die Anwendungen im Bereich Lebensmittel stellen. Expert Corners - Intelligente Add-ons zur Maschinen Eine Voraussetzung für die Herstellung qualitativ hochwertiger Spritzgussteile ist die thermische Homogenität der plastifizierten Kunststoffmasse. Die von der Schnecke in den Schneckenvorraum geförderte Masse weist jedoch Temperaturgradienten in radialer und axialer Richtung auf. Die exakte Messung dieser Temperaturunterschiede während des Spritzgießprozesses scheiterte lange Zeit an den schwierigen messtechnischen Randbedingungen. Basierend auf Messungen der temperaturabhängigen Ultraschallgeschwindigkeit wurde von Engel gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität Linz – zunächst für Forschungszwecke – eine neuartige Messmethode für die Ermittlung der radialen und axialen Schmelzetemperaturgradienten im Schneckenvorraum entwickelt. Während seines Symposiums wird Engel das Anwendungspotenzial dieses Verfahrens vorstellen. Messsysteme auf Basis von Ultraschall sind deshalb für die Überwachung von Spritzgießprozessen interessant, weil es sich um nicht-invasive Methoden handelt, die Messungen also ohne Störung des Prozesses erfolgen. Die Anwendungen der ultraschallbasierten Methoden reichen von der effizienten Überprüfung numerischer Simulationen bis hin zur Optimierung von Mischelementen. Neue iQ Software ermittelt automatisch die erforderliche Schließkraft Die iQ Produktfamilie zur intelligenten Prozessregelung und -optimierung wächst. Auf dem Symposium 2015 wird eine neue Software ihre Weltpremiere feiern. Die Software ermittelt automatisch – ohne Vorgaben durch den Einrichter – die für das jeweilige Werkzeug erforderliche Schließkraft. Als Basis für die schnelle und objektive Bestimmung der Schließkraft dient die Analyse der Werkzeugatmung. Da die Werkzeugatmung durch den Auftreibdruck in der Kavität entsteht, eignet sie sich – ähnlich wie der Forminnendruck – für die Prozessoptimierung. Im Gegensatz zum Forminnendruck steht dieses aussagekräftige Signal allerdings ohne zusätzliche Sensorik zur Verfügung. Durch die Überwachung der Werkzeugatmung lässt sich das Risiko von Qualitätsmängeln, wie zum Beispiel Gratbildung, deutlich reduzieren und das Werkzeug zuverlässig vor Überspritzen schützen. Selbst wenn sich die Prozessbedingungen ändern, hält die Software die Werkzeugatmung durch die automatische Anpassung der Schließkraft konstant. Mit ihrem Funktionsumfang ist die Software laut Engel eine Weltneuheit und für Engel demzufolge ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Die Neuentwicklung sei bereits das zweite Produkt der iQ-Familie. Die Software iQ weight control, die Schwankungen der Umgebungsbedingungen und im Rohmaterial automatisch erkennt und noch im selben Schuss ausgleicht, habe sich bereits sehr erfolgreich im Markt etabliert. Customer Service Devision „Engel plus“ Um smart solutions geht es auch im Ausstellungsbereich von Engel plus der Customer Service Devision von Engel. Spätestens dort wird deutlich, dass Industrie 4.0 für Engel nicht einfach nur ein Schlagwort ist, sondern in vielen Bereichen längst gelebte Praxis. Jüngstes Produkt ist das neue Kundenportal Engel e-connect, das die Abwicklung von Serviceanfragen und Ersatzteilbestellungen noch einfacher und schneller macht und dabei für noch mehr Transparenz sorgt. Die gleichnamige Kunden-App ermöglicht es, Serviceanforderungen ortsunabhängig direkt über das Smartphone zu versenden. Weitere smart solutions in der Expert Corner sind Engel e-factory, die MES-Lösung von Engel für die Steuerung der Fertigungsprozesse auf Echtzeit-Basis, und Engel e-flomo, die in die Maschinensteuerung integrierte intelligente Kühlwasserüberwachung und -regelung. Neben Engel e-connect werden zwei weitere Apps präsentiert: Engel e-calc für die material- und bauteilabhängige Auslegung von Spritzgießmaschinen und Engel plastyfine, die umfassende Bilddatenbank, die den Anwendern nicht nur bei der Fehleridentifikation unterstützt, sondern auch die physikalischen Ursachen und verfahrenstechnische Lösungsmöglichkeiten beschreibt. Jubiläum: Sonderschau zu „25 Jahre holmlos“ Mit ihren großen Aufspannflächen und der freien Zugänglichkeit zum Werkzeugraum warten holmlose Spritzgießmaschinen auf. Vor 25 Jahren hat Engel als erster Spritzgießmaschinenbauer weltweit eine holmlose Maschine präsentiert und verweist damit bis heute auf ein Alleinstellungsmerkmal. Die holmlosen Maschinen gehören dabei zu den größten Umsatzträgern von Engel. Mehr als 60.000 Holmlos-Maschinen wurden weltweit geliefert. Mit der Servohydraulik ecodrive und der neuen vollelektrischen holmlosen Kleinbaureihe Engel e-motion TL präsentiert Engel auch für die Trendthemen des 21. Jahrhunderts holmlose Antworten. „25 Jahre holmlos“ – dieser Erfolgsgeschichte widmet Engel auf seinem Symposium 2015 eine Sonderpräsentation. Einen weiteren Höhepunkt erreicht das Jubiläum mit der Verleihung der HL-Awards 2015 am Abend des 16. Juni. Bereits zum achten Mal zeichnet Engel herausragende Holmlosanwendungen aus. Neu ist, dass die Preise in drei Kategorien vergeben werden: effiziente Nutzung des Werkzeugraums, innovative Prozessintegration und wirtschaftliche Automatisierung. Karim Rashid kommt zum Engel Symposium Karim Rashid gilt als Popstar unter den Industriedesignern. Die Gäste des Symposiums entführt er in seine Welt des Blobismus - (Bild: Karim Rashid). Als ein besonderes Highlight ist der Vortrag von Karim Rashid angekündigt, der für das Engel Symposium von New York nach Linz reisen wird. Karim Rashid gilt als der Popstar der Designwelt. Mit seinen ungewöhnlichen, aber immer auch alltagstauglichen Produktdesigns hat er über die letzten dreißig Jahre unser heutiges Produktverständnis entscheidend mitbestimmt. Die Gäste des Engel Symposiums wird Rashid in seine Welt des Blobismus entführen und ihnen dabei neue Aspekte von Funktionalität und Design vermitteln. Weitere Informationen: www.engelglobal.com, www.karimrashid.com |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
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