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17.02.2017, 14:43 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

FKuR: Neue Bio-Flex Blends für heimkompostierbare Folien und Verpackungen

Heimkompostierbar, dünn und dennoch reißfest sowie bis zu 40 Prozent biobasiert - mit diesen Eigenschaften können z.B. Obst- und Gemüse­beutel aus den neuen Bio-Flex-Compounds von FKuR laut Anbieter sogar die strengen Forderungen des französischen Energie­wende­gesetzes erfüllen; die linke Tüte ist aus dem transparenteren Bio-Flex FX 1803, die rechte aus dem reißfesteren Bio-Flex FX 1824 – (Bild: FKuR).
Heimkompostierbar, dünn und dennoch reißfest sowie bis zu 40 Prozent biobasiert - mit diesen Eigenschaften können z.B. Obst- und Gemüse­beutel aus den neuen Bio-Flex-Compounds von FKuR laut Anbieter sogar die strengen Forderungen des französischen Energie­wende­gesetzes erfüllen; die linke Tüte ist aus dem transparenteren Bio-Flex FX 1803, die rechte aus dem reißfesteren Bio-Flex FX 1824 – (Bild: FKuR).
Der Biokunststoffspezialist FKuR hat neue Bio-Flex Compounds zur Herstellung dünnwandiger Folien entwickelt, die bei den geringen und wechselnden Temperaturen im Gartenkompost vollständig biologisch abbauen. Wie das Unternehmen mitteilt, hat das belgische Unternehmen Vinçotte für diese Typen das ,OK Compost HOME‘-Zertifikat erteilt. Darüber hinaus erfüllen demzufolge die meisten von ihnen auch die Vorgaben des Artikels 75 des französischen Energiewende-Gesetzes (Loi sur la transition énergétique). Im Einzelhandel verbietet dieser seit Januar 2017 auch die Nutzung von Kunststoffbeuteln für Obst und Gemüse sowie an der Käse, Fleisch- und Fischtheke. Tüten aus Biokunststoffen sind davon ausgenommen, wenn sie heimkompostierbar sind und einen Mindestanteil von 30 Prozent (ab 2025 60 Prozent) an nachwachsenden Rohstoffen aufweisen.

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Alle heimkompostierbaren Bio-Flex Compounds zeichnen sich den weiteren Angaben nach durch ihre herausragende Feuchtigkeitsbeständigkeit aus. Dies gilt als ein großer Vorteil gegenüber vielen marktüblichen, auf Stärke basierenden Kunststoffen dieser Art, die zwar schnell abbauen, aber nur mit trockenen Inhalten zu befüllen sind. Entsprechend breit sei das Spektrum der möglichen Anwendungen der neuen Compounds von FKuR, das Mehrwegtüten ebenso einschließt wie Fruchtbeutel für die Obst- und Gemüsetheke, Mulchfolien und andere Verpackungen.

Das Produktprogramm umfasst derzeit die transluzenten Typen Bio-Flex FX 1803 (30 Prozent biobasiert) sowie F 1804 und F 1814 (beide 40 Prozent biobasiert), wobei der Typ F 1814 eine erhöhte Weiterreißfestigkeit bietet. Die Typen Bio-Flex FX 1821 (10 Prozent biobasiert), FX 1823 (30 Prozent biobasiert) und FX 1824 (40 Prozent biobasiert) sind opak. Die transluzenten Typen bieten laut FKuR eine herausragende Kontakttransparenz. Damit eignen sie sich demnach unter anderem zum Verpacken von Waren mit aufgedrucktem IR-Code sowie als optisch attraktive Umverpackung für Drucksachen aller Art. Die opaken Typen würden eine sehr gute Weiterreißfestigkeit und Zähigkeit aufweisen. Wie Versuche bei Pilotkunden gezeigt hätten, soll sich damit die Wandstärke von Beuteln problemlos auf bis zu 8 µm reduzieren lassen. Allen Typen gemeinsam sei die für die Compounds von FKuR typische gute Verarbeitbarkeit auf bestehenden Produktionseinrichtungen.

Weitere Informationen: fkur-polymers.com, fkur.com

FKuR Kunststoff GmbH, Willich

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