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27.03.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Ems-Grivory: „Ausgezeichnete“ Automotive-Lösungen

Elektrische Schmierölpumpe von FTE Automotive, gefertigt aus Grivory HT1VS-5H und Grivory HTV-4H1 - (Bild: EMS-Chemie).
Elektrische Schmierölpumpe von FTE Automotive, gefertigt aus Grivory HT1VS-5H und Grivory HTV-4H1 - (Bild: EMS-Chemie).
FTE Automotive fertigt für Audi eine elektrische Schmierölpumpe, die aus den Hochtemperaturwerkstoffen Grivory HT1VS-5H und Grivory HTV-4H1 gefertigt wird. Verbaut wird diese energiesparende und kostengünstige Pumpe in den Siebengang-Doppelkupplungsgetrieben neuerer Audi-Typen. Das Bauteil ermöglicht eine bedarfsgerechte Ölschmierung. Dies führt laut Anbieter zu einer Senkung des Kraftstoffverbrauchs und dadurch zu einer Verminderung des CO2-Ausstoßes um bis zu 2 g/km. Dank der Grivory HT-Materialien zeichnet sich die Schmierölpumpe durch sehr gute Getriebeölbeständigkeit bis 150°C, hohe Oberflächenqualität und Wärmeformbeständigkeit aus. Außerdem sei es gelungen, auf das Kunststoffgehäuse ein eigens entwickeltes Kautschukdichtungsmaterial aufzuspritzen und anschließend zu vulkanisieren.

Ein spezieller fertigungstechnischer Vorteil wurde aufgrund der Materialauswahl zusätzlich erreicht: Die Komponenten des Gehäuses lassen sich in einem Durchgang kostengünstig und prozesssicher mediendicht per Laser verschweißen.

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Diese innovative Anwendung wurde gleich mit zwei Preisen ausgezeichnet. Die SPE-Juroren prämierten die Schmierölpumpe mit dem 3. Platz in der Kategorie Powertrain. Bereits im April 2016 war das Bauteil von der Zeitschrift "Automotive News" mit dem PACE Award 2016 ausgezeichnet worden. Diese seit mehr als 20 Jahren vergebene Auszeichnung wird laut Unternehmen weltweit als Benchmark der Automobilbranche für Innovation angesehen. Die Pace-Award-Jury sei besonders beeindruckt gewesen, daß die Schmierölpumpe konsequenten Leichtbau mit hohem Wirkungsgrad, geringen Kosten und erstaunlich kleinem Einbauraum verbindet.

Hochpräzises Sensortechnik
Sensormodul von Continental; das Gehäuse besteht aus Grivory GVX-5H besteht - (Bild: EMS-Chemie).
Sensormodul von Continental; das Gehäuse besteht aus Grivory GVX-5H besteht - (Bild: EMS-Chemie).
Der Automobilzulieferer Continental hat in Zusammenarbeit mit EMS aus dem Werkstoff Grivory GVX-5H ein Gehäuse für ein Sensormodul mit integrierter Kamera sowie einem Infrarot-Lidar (Light Detection and Ranging Sensor) entwickelt. Das dient der Hinderniserkennung auf der Fahrbahn und weist den Fahrer, wenn nötig, auf eine mögliche Kollision hin. Das Gehäuse dieses Sensormoduls trägt die optischen Elemente (Infrarotlaser und Kameralinse) und wird direkt hinter der Windschutzscheibe befestigt. Zudem wurde die Oberfläche durch spezielle Rillen so gestaltet, daß Reflexionen störender Lichtquellen vermieden werden. Diese maßgeschneiderte Oberflächenstruktur stellt hohe Anforderungen an den Spritzgießprozess und die Abformgenauigkeit des Kunststoffs. Des Weiteren müssen für hohe Präzision des Lasers und der Linse sehr enge Toleranzen über einen Temperaturbereich von -40°C bis 80°C eingehalten werden. Das eingesetzte Material biete dank der Spezialglasfaser-Verstärkung eine deutlich verbesserte Faser-Matrix-Interaktion und besticht besonders durch Verzugsarmut, gute Fließfähigkeit und Torsionssteifigkeit.

Bei der SPE-Award-Night im Oktober 2016 zeichnete die Jury die Innovation mit dem 1. Platz in der Kategorie Electronical/Optical Part aus.

Weitere Informationen: www.emsgrivory.com

Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“,
29.-30. März 2017, Mannheim, Stände 62+63

EMS-Chemie Holding AG, Herrliberg, Schweiz

» insgesamt 87 News über "EMS" im News-Archiv gefunden

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