24.04.2017, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der polnische Automobilzulieferer, Metall- und Kunststoffverarbeiter Boryszew hat in seinem neuen Werk im brandenburgischen Prenzlau offiziell mit der Serienproduktion begonnen. Wie das Unternehmen mitteilt, werden in dem Werk galvanisierte Kunststoffteile für die Automobilindustrie hergestellt. Auf 14.500 m² verfügt Boryszew an dem Standort über eine der modernsten Galvanisierungslinien für Kunststoffteile in Europa mit einer Jahreskapazität von 400.000 m². Die hier hergestellten Teile werden unter anderem bei Volkswagen, Audi, Daimler und Toyota verbaut. "Unser neues Werk in Prenzlau wird eine sehr wichtige Rolle bei der Realisierung unserer Entwicklungsziele im Automotive-Segment spielen", erklärte Vorstandschef Jarosław Michniuk. "Wir erhöhen damit die Produktionskapazität für galvanisierte Erzeugnisse auf das Vierfache und steigern die Effizienz durch Nutzung der außerordentlich hohen Kompetenz unserer Mitarbeiter und neuester Produktionssysteme." Das Werk ist mit 25 Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 40 und 700 Tonnen ausgerüstet. Lieferant der Galvanisierungslinie war Atotech. Die Investitionskosten für das Werk lagen bei 22 Mio. EUR und wurden aus einem Kredit der polnischen Förderbank BGK (10 Mio. EUR), Eigenmitteln (8 Mio. EUR) sowie Fördermitteln des Landes Brandenburg (4 Mio. EUR) getragen. Mit 350 Mitarbeitern ist das Boryszew-Werk einer der größten Arbeitgeber in der strukturschwachen Region. Das Werk ersetzt und erweitert einen Vorgängerstandort, der bei einem Großbrand im April 2015 weitgehend zerstört worden war. Weitere Informationen: www.boryszew.com.pl Quelle: nov-ost.info |
Chemie- und Kunststoffbranche, Polen
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