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10.07.2017, 13:37 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Engel: trend.scaut mit mehr als 500 Teilnehmern aus der Automobilbranche

Mehr als eine Konferenz: Am Rande der Vorträge gab es im Design Center in Linz eine Automobil- und Partnerausstellung - (Bilder: Engel).
Mehr als eine Konferenz: Am Rande der Vorträge gab es im Design Center in Linz eine Automobil- und Partnerausstellung - (Bilder: Engel).
Ende Juni veranstaltete Engel an zwei Tagen die zweitägige Konferenz trend.scaut 2017. Hier diskutierten mehr als 500 Entwicklungs- und Produktionsleiter, Geschäftsführer und Marktanalysten aus der internationalen Automobilbranche in Linz und St. Valentin in Österreich Trends und Herausforderungen, präsentierten neue Technologien und zeigten Zukunftsvisionen auf.

„Die sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmer bestätigen einmal mehr die große Bedeutung der Veranstaltung. Der trend.scaut nimmt eine Spitzenposition unter den Netzwerktreffen der Automobilentscheider ein“, resümiert Dr. Christoph Steger, Vertriebsgeschäftsführer des Veranstalters Engel Austria.

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Elektromobilität, autonomes Fahren, Konnektivität und Car-Sharing gehören zu den großen Trends, die die Anforderungen an das Automobil und damit an dessen Herstellung in der kommenden Dekade grundlegend verändern werden. In einem waren sich die Referenten und Gäste des Engel trend.scaut 2017 einig: Die neuen Herausforderungen werden sich nur dann erfolgreich lösen lassen, wenn die Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette noch enger zusammenarbeiten. „Wir denken heute in Verbundmaterialien und der elektronischen Funktionalisierung von Bauteilen, in hochintegrierten Herstellungsprozessen und geschlossenen Wertstoffkreisläufen. Damit vom Rohmaterial über den Verarbeitungsprozess bis zum späteren Recycling die unterschiedlichsten Technologien optimal ineinander greifen, ist es wichtig, dass wir über die Firmengrenzen hinaus unser Know-how immer stärker bündeln“, betont Michael Fischer, Leiter Business Development Technologien von Engel Austria.

Auch die Vorträge und Podiumsdiskussionen am ersten Veranstaltungstag im Design Center in Linz spiegelten diesen interdisziplinären Ansatz wider. Die Referenten kamen unter anderem von Audi und Volvo, Sabic, BASF und voestalpine Metal Forming, Kreisel Electric und Engel, Magna, Continental und Yanfeng, McKinsey und LMC.

Neue Technologien bereit für die Serie
Am zweiten Tag stand im Großmaschinenwerk von Engel in St. Valentin die Praxis im Fokus. In fünf hochintegrierten und automatisierten Fertigungszellen wurden Innenraumkomponenten, Instrumententafelträger und Composite-Bauteile produziert. Gemeinsam mit seinen Partnern präsentierte Engel anhand dieser Teile innovative Technologien mit einem großen Zukunftspotenzial. Ob DecoJect, In-situ-Polymerisation, hochautomatisiertes HP-RTM oder Spritzprägen – alle Anwendungsbeispiele zeigten auf, wie sich hohe Anforderungen an die Qualität und Stabilität der Bauteile mit einer hohen Wirtschaftlichkeit für die automobile Serie vereinen lassen. Vor allem im Bereich Leichtbau ist der Kostendruck einer der größten Treiber für die Entwicklung neuer Verarbeitungsprozesse. Ziel des Technologiezentrums für Leichtbau-Composites von Engel am Standort St. Valentin ist es, die Markteinführung innovativer Technologien zu beschleunigen. Die In-situ-Polymerisation von ε-Caprolactam zu thermoplastbasierten FVK-Tragstrukturen mit anschließender Funktionalisierung im Spritzguss ist dafür ein gutes Beispiel. Mit der während der Veranstaltung präsentierten automatisierten Fertigungszelle hat Engel gemeinsam mit seinen Partnern die Basis für die automobile Serie gelegt. „Wir sind bereit“, betont Peter Egger, Leiter des Technologiezentrums für Leichtbau-Composites. „Jetzt erwarten wir, dass die Automobilbauer Vertrauen in die neue Technologie entwickeln. Der trend.scaut 2017 hat hierzu ein gutes Stück beigetragen.“

Hohe Schlagkraft für die Automobilisten
Der zweite Veranstaltungstag stand im Zeichen der Praxis. In seinem Großmaschinenwerk präsentierte Engel innovative Technologien für die wirtschaftliche Fertigung von Innenraumkomponenten und Composite-Leichtbauteilen.
Der zweite Veranstaltungstag stand im Zeichen der Praxis. In seinem Großmaschinenwerk präsentierte Engel innovative Technologien für die wirtschaftliche Fertigung von Innenraumkomponenten und Composite-Leichtbauteilen.
Anlässlich der Automobilkonferenz öffnete Engel seine neue Produktionshalle am Standort St. Valentin zum ersten Mal für Besucher. 4.100 Quadratmeter zusätzliche Produktionsfläche sind im Süden des Werksgeländes entstanden. Während einer Führung durch die Großmaschinenproduktion erhielten die Gäste auch einen exklusiven Ausblick auf die nächsten Ausbauschritte. Im Winter 2017/18 wird mit dem Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes und eines noch größeren Kundentechnikums gestartet. Im Zuge dieser Maßnahmen wird auch das Technologiezentrum für Leichtbau-Composites mehr Platz erhalten. „Mit den Investitionen in unser Großmaschinenwerk tragen wir der steigenden Nachfrage vor allem aus der Automobilindustrie Rechnung“, unterstreicht Franz Füreder, Leiter der Business Unit Automotive von Engel Austria. „Wir werden damit neue Entwicklungen noch schneller verfügbar machen können.“

Seit 2009 lädt der Spritzgießmaschinenbauer Engel die Automobil- und deren Zulieferindustrie regelmäßig zum trend.scaut ein, seit drei Jahren findet die Konferenz im Wechsel auf verschiedenen Kontinenten statt. Die nächsten Termine sind 2018 in Shanghai, China, und 2019 in Detroit, USA, bevor 2020 wieder Österreich Gastgeber sein wird.

Weitere Informationen: www.engelglobal.com

Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich

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