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17.07.2017, 13:37 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Weiss Kunststoffverarbeitung: Neue Tools für die Produktionsplanung

Blick in den Werkzeugbau - (Bild: Weiss Kunststoffverarbeitung).
Blick in den Werkzeugbau - (Bild: Weiss Kunststoffverarbeitung).
Bessere Auslastung, genaue Terminierung, transparente Kosten: Von diesen Vorteilen profitiert der Werkzeugbau der Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. seit der Einführung moderner Planungstools. Das Unternehmen in Illertissen hat in zukunftsorientierte Planungstools investiert. Geschäftsführer Jürgen B. Weiss: „Unser Werkzeugbau ist stets gut ausgelastet und muss sich auch dem Wettbewerb stellen, weil wir bei jedem Projekt die Frage ´Make or buy?´ beantworten.“

Dabei fehlten den Verantwortlichen jedoch häufig zuverlässige und aussagekräftige Planungsgrundlagen. Martin Birnbrigl, Leiter Werkzeugbau: „Das hatte zur Folge, dass wir den Maschinenpark nicht immer optimal auslasten konnten und die Kapazitätsplanung auch nicht ganz präzise war. Das wollten wir ändern.“

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Umfassendes Planungs-Tool für den Werkzeugbau
Werkzeugbau, am Planungstool Martin Birnbrigl - (Bild: Weiss Kunststoffverarbeitung).
Werkzeugbau, am Planungstool Martin Birnbrigl - (Bild: Weiss Kunststoffverarbeitung).
Deshalb hat Weiss vor wenigen Monaten ein umfassendes Planungs-Tool für den Werkzeugbau implementiert, das Transparenz in den komplexen Prozess der Werkzeugkonstruktion und –fertigung bringt. Martin Birnbrigl: „Das System bietet uns eine gute Grundlage, um jeden Auftrag sehr exakt in die einzelnen Prozessschritte wie Fräsen und Drahterodieren zu zerlegen und jedem Schritt die dafür vorgesehene Maschine und die Zeitdauer der Bearbeitung zuzuordnen. Daraus ergibt sich in der Gesamtbetrachtung eine sehr genaue Auslastungsplanung für jede Maschine.“ Das System schafft damit die Voraussetzung dafür, dass Weiss einzelne Schritte wie etwa Fräsarbeiten an externe Spezialisten vergeben kann.

Auf der kommerziellen Seite lässt das Planungswerkzeug, das man als „BDE für den Werkzeugbau“ bezeichnen kann, eine sehr präzise Kalkulation zu. Auch „weiche“ Faktoren wie der Zeitaufwand für die Bemusterung oder dienstleistungsbezogene Kosten, z.B. für das Programmieren von Greifern, können erfasst und in das Angebot einbezogen werden. Ein weiterer Vorteil besteht in der genaueren Nachkalkulation.

Exakte Kostenermittlung, präzise Zeitplanung
Zugleich erlaubt die höhere Transparenz eine exaktere Zeitplanung. Jürgen Weiss: „Wir können sehr verlässliche Terminzusagen machen und intern auch viel genauer planen. Damit werden wir schneller, ohne dass es zu Lasten der Sorgfalt geht. Im Gegenteil: Der gut strukturierte Prozess verbessert auch das Qualitätsniveau nochmals. Und die Auslastung jeder einzelnen Maschine für die kommenden Wochen und Monate ist sichtbar.“

In Summe bringt das neue Planungstool dem Werkzeugbau von Weiss hohen Mehrwert: „Die vorausberechneten Kosten sind sowohl wettbewerbsfähig als auch realitätsnah, und die Termine, die wir nennen, halten wir zuverlässig ein.“ Den Vorteil davon hat letztlich der Kunde: Er erhält die hochwertigen, stets kundenspezifisch entwickelten Kunststoffteile und –baugruppen, die Weiss hauptsächlich für die Automobilindustrie und den Maschinenbau fertigt, zum vereinbarten Termin. Der Vorteil für Weiss besteht u.a. darin, dass die Maschinen optimal ausgelastet werden und weniger „Schnellschüsse“ nötig sind, die durch unzulängliche Planung verursacht wurden.

Der nächste Schritt soll nochmals Rationalisierungspotenziale freisetzen. Stefan Giertler, Leiter Prozessentwicklung: „In Verbindung mit einer neuen Simulations-Software, die wir in der Konstruktion einsetzen, können wir schon im Vorfeld das Werkzeug so optimieren, dass es sich gut fertigen lässt. Diese Gesamtsicht auf die Dinge verbessert sowohl die Qualität und Funktionalität des Endproduktes als auch unsere Wettbewerbsfähigkeit vor allem in der sehr kostenbewussten Automobilindustrie.“

Weitere Informationen: www.weiss-kunststoff.de

Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co, Illertissen

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