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06.09.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Gneuss: PET-Schaumfolienproduktion aus Post-Consumer-Ware

Schaumfolien-Endprodukte - (Bild: Gneuss).
Schaumfolien-Endprodukte - (Bild: Gneuss).
Zur Fakuma 2017 will Gneuß seine Innovation zur PET-Folien-Herstellung zeigen – die Produktion von PET-Schaumfolien.

Flachfolienanlagen von Gneuss zeichnen sich laut Anbieter durch hohe Flexibilität in Bezug auf Eingangsware und Endprodukt aus. Ebenso flexibel und schnell seien diese Flachfolien-Extrusionsanlagen jetzt auf die Schaumfolienproduktion umstellbar. Das MRS-Schaumfolienmodul ermögliche eine Dichtereduktion von über 50 Prozent bei Eingangsmaterialien aus bis zu 100 Prozent Post-Consumer-Ware, Mahlgut, Neuware oder Mischungen daraus. Bei gleichbleibenden, mechanischen Produkteigenschaften können vielfältige PET-Schaumprodukte für den Lebensmittelsektor kostengünstig produziert werden.

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Dank der guten Mischeigenschaften des MRS-Extruders werden die für die Schaumproduktion, injizierten Nukleierungs-und Treibmittel gelöst und homogen in der Schmelze verteilt. Nach der Extrusions- und der Filtrationsphase wird die Schmelze derart konditioniert, dass sie optimale Viskosität und Festigkeit aufweist, damit das Aufschäumen nach Austritt aus der Düse mit den geforderten Dichtereduktionen möglich ist.

Gneuß-Processing-Unit (GPU) mit MRS-Extruder, Rotary-Filtrationssystem und Online-Viskosimeter - (Bild: Gneuss).
Gneuß-Processing-Unit (GPU) mit MRS-Extruder, Rotary-Filtrationssystem und Online-Viskosimeter - (Bild: Gneuss).
Die Gneuss-Anlagen für das Polymerrecycling, die Processing-Unit (GPU), bestehen aus MRS-Extruder, Rotary-Filter und Online-Viskosimeter als Kernkomponenten. Mit dem Multi-Rotationssystem (MRS)-Extruder stehe eine Verarbeitungseinheit zur Verfügung, die nahezu jede Eingangsware unterschiedlicher Qualität und aus 100 Prozent Recyclingware ohne Vortrocknung und Kristallisation verarbeiten kann. Neben der hohen Entgasungsleistung, die Eingangsfeuchten bei Post-Consumer-Abfällen von über einem Prozent entzieht, sei auch die Dekontaminationsleistung so hoch, dass die Anforderungen von EFSA und FDA uneingeschränkt erfüllt würden.

Die schonende Direktverarbeitung ohne Vortrocknung, Kristallisation oder Einbringung von Friktionswärme ermöglicht es, Materialien und Gemische unterschiedlicher Schmelzetemperatur direkt zu verarbeiten und somit die Prozesskette erheblich zu verkürzen. Die Schmelzereinigung geschieht nicht nur im MRS-Extruder, sondern auch in dem sich an den Extruder anschließenden rotierenden Schmelzefilter, der eine saubere Schmelze ohne Fremdkörper und Stippen garantieren soll. Die Rotary-Filtriersysteme wurden im letzten Jahr komplett überarbeitet und weisen eine Reihe an technischen Detailverbesserungen auf.

Das Online-Viskosimeter komplettiert die GPU. Es sorgt mit seinem Regelungssystem dafür, dass der online gemessene IV-Wert der Schmelze dem eingestellten Sollwert entspricht. Stellgröße ist das Vakuum im Extruder. So lassen sich für unterschiedliche Endanwendungen auch unterschiedliche IV-Werte einstellen, was wiederum dem Anspruch an eine hohe Anlagenflexibilität gerecht werde.

Weitere Informationen: www.gneuss.com

Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21.10.2017, Halle A6, Stand 6501

Gneuss Kunststofftechnik GmbH, Bad Oeynhausen

» insgesamt 97 News über "Gneuss" im News-Archiv gefunden

» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Maschinen und Anlagen"

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