30.08.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das Werkzeugbauunternehmen Leonhardt hat sich auf die Herstellung von Formen und Kavitäten spezialisiert, die laut Anbieter hohe Anforderungen an Maßhaltigkeit und Oberflächenbeschaffenheit erfüllen. „Drei Technologien stehen uns dafür zur Verfügung, das manuelle Polieren, das Poliererodieren und seit kurzem auch das Glanzfräsen“, informiert Firmeninhaber Dr. h. c. Wolfgang Leonhardt. Welche Technologie sich für die jeweilige Anwendung am besten eignet, hängt demnach von mehreren Faktoren ab, zu denen neben der Wirtschaftlichkeit und der Abbildegenauigkeit vor allem die zu realisierende Kontur bzw. Geometrie gehört. Speziell geschulte Feinmechanikermeister im Hause Leonhardt fertigen manuell Hochglanzpolituren mit Rauheitswerten unter 20 Nanometer. Diese Technologie gilt jedoch als aufwendig und kostenintensiv, außerdem lassen sich geringfügige Einschränkungen hinsichtlich der Reproduzierbarkeit nicht ganz ausschließen. Bei bestimmten Anwendungen wird das manuelle (Nach-) Polieren dennoch auch weiterhin gebraucht. Fokus auf maschinellen Poliertechnologien Um spiegelglatte Oberflächen wirtschaftlich herstellen zu können, hat sich Leonhardt bereits früh nach industriellen Lösungen umgesehen. Fündig wurde er vor einigen Jahren beim Maschinenhersteller Makino. Die Senkerodiermaschine EDAF2 zeichnet sich laut Unternehmen dadurch aus, dass zum einen eine Tiefen- und Abstandsgenauigkeit von ±2 Mikrometer erreicht wird, was anspruchsvolle Bauteile ermöglicht, und das reproduzierbar auch bei der Fertigung höherer Stückzahlen. „Zum anderen – und das war das entscheidende Moment – lassen sich mit dieser Maschine stabil Oberflächenrauheiten von bis zu 50 Nanometer realisieren“, erläutert Leonhardt seine Investitionsentscheidung. „Mit diesen Werten eignet sich diese Erodierpoliermaschine hervorragend für die Herstellung von Formen für optische Bauteile, zumeist erübrigt sich sogar manuelles Nachpolieren. Prädestiniert ist sie für komplizierte Geometrien mit sehr feinen Strukturen.“ Detailansicht einer Linsenform mit einer Profilgenauigkeit von 0,6 µm und einer Oberflächengüte von Ra = 0,017 µm. Diese Qualität wurde maschinentechnisch erreicht. Weitere Informationen: www.leonhardt-gravuren.de, www.makino.eu Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle A5, Stand 5206 |
Leonhardt e. K., Hochdorf
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