30.08.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Beck Automation präsentiert auf der Fakuma 2017 eine neue IML-Anlage für hochwertige Kaffeekapseln auf Kunststoffbasis. Nino Zehnder, Vertriebsleiter Beck Automation: „Wir präsentieren eine hochdynamische, präzise und bedienfreundliche Anlage zur IML-Dekoration. Die Einweg-Kaffeekapsel wird dadurch ökologisch und von der Optik aufgewertet. Das Aroma des Kaffees soll marktgängigen Lösungen in nichts nachstehen, sondern sie sogar noch übertreffen.“ Single Serve Capsule-IML-Anlage im Detail Bei dem Messeexponat der Fakuma handelt es sich um eine 4-fach-IML-Anlage. Der Aufbau der Automation soll beispielhaft zeigen, dass auch Anlagen mit deutlich höheren Anzahlen von Kavitäten möglich sind. So hat Beck Automation nach eigenen Angaben bereits im Jahr 2016 mehrere Lösungen für 32+32-fach Etagenwerkzeuge erfolgreich in Betrieb genommen. Aktuell steht demnach eine 32-fach-IML-Single Serve Capsule zur Auslieferung ab Werk an. Nino Zehnder: „Die Herausforderung für eine so kleine Verpackung liegt in der Einlegepräzision, sowie einem bedienfreundlichen Konzept. Wir sprechen also von sehr kleinen Labels und Ultraleichtgewichtsteilen bei extremer Ausbringungsmenge. Und es handelt sich auch noch um eine Anwendung der Mehrkomponententechnik.“ Die gezeigten Kaffeekapseln werden in Mehrkomponententechnik mit einem 4-fach-Werkzeug von Fostag Formenbau gefahren. Als Zyklusziel nennt Beck Automation < 5 s. Die Labels stammen vom IML-Label-Spezialisten Verstraete aus Belgien. Auch beinhaltet die Anlage ein Qualitätssicherungsmodul zur Prüfung der Barriere von IMDvista. Als Produktionsmaschine dient eine Netstal Elion 1200-250/55. Die Mehrkomponententechnik ermöglicht den Angaben zufolge eine Kaffeekapsel mit PP (Polypropylen) in der Aussenschicht und eine innen liegende Sperrschicht aus EVOH. Die Sperrschicht ist für die Haltbarkeit und Aromaversiegelung des Inhalts, also für die Funktionalität, zuständig. Sie liegt bei unter 10 Prozent Anteil am Gesamtgewicht. Das Teilegewicht einer Kaffeekapsel gibt Beck Automation mit 1,35 g an. Die IML-Lösung soll, in Kombination mit den Barriereeigenschaften, eine neue Möglichkeit bieten, die Einweg-Kaffeekapsel neu zu positionieren. Die so produzierten Kapseln sollen eine Alternative darstellen, zur hochwertigen, aber ökologisch umstrittenen Alukapsel auf der einen und zur simplen Kunststofflösung mit geringem Lifestyle-Ansatz auf der anderen Seite. Weitere Informationen: www.beck-automation.com Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21.10.2017, Halle A7, St. 7303 (Netstal) |
Beck Automation AG, Oberengstringen, Schweiz
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