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16.10.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Fanuc: Zweikomponententechnik und automatisierte Fertigungszelle mit nachhaltiger Spritzgieß-Performance – immer vollelektrisch

Zweikomponenten-Spritzgießmaschine - (Bild: Fanuc).
Zweikomponenten-Spritzgießmaschine - (Bild: Fanuc).
Zur Fakuma 2017 hat Fanuc die Präsentation von drei vollelektrischen Roboshot Spritzgießmaschinen angekündigt. Eine 1.500 kN-Maschine in einer automatischen Fertigungszelle zeigt Demoteile mit Lichtleiter im 2K-Spritzgießverfahren. Eine 1.300 kN-Version produziert mit Roboterunterstützung Formteile aus LSR. Das dritte Exponat, eine 300 kN-Maschine mit Roboter, produziert Smartphone-Präzisionsstecker aus LCP.

Mit Energie-Rückgewinnungsregelung, stabiler Wiederholgenauigkeit und Prozess-Sicherheit, drehmomentabhängiger Dosierregelung sowie dem speziellen Rückfluss-Monitor und effizienten AI-Formsicherung sollen – in Zusammenarbeit mit System-Partnern – wirtschaftliche und technische Kompetenzen beim Zweikomponenten-Spritzgießen und Fertigungszellen mit hoher Flexibilität gezeigt werden.

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In einer Roboshot Alpha-S150iA mit vertikaler SI-20iA Spritzeinheit, integriert in eine Robotech Plastic-Mate Fertigungszelle, werden aus PC Automotive-Demoteile mit Lichtleitern in einem Zweikavitäten-Drehtellerwerkzeug von Weber hergestellt. Die Teileentnahme übernimmt LR-Mate 6-Achsen-Industrieroboter, kombiniert mit einer Linearachse sowie mit integriertem, visuellem Prüfsystem Irvision. Die zu 100 Prozent beidseitig geprüften Teile sollen bei 57 s Gesamtzykluszeit ein konstantes Teilegewicht aufweisen.

Präzisionsstecker im 2 Sekunden-Takt
Live hergestellt werden sollen Smartphone-Stecker aus LCP in einem 4-fach Werkzeug von Sayama. Hohe Prozesssicherheit biete die vollelektrische Roboshot dank einzigartiger Servo-Regelfunktionen. Die Kavitäten-abhängige Teilesortierung übernimmt ein Roboter mit Irvision zur optischen Erfassung. Der Präzisions-Miniaturstecker weist einen Kontaktabstand von 0,35 mm auf, mit Toleranzen im Mikrometer-Bereich. Die Zykluszeit liegt laut Unternehmen unter 2 s.

Kooperation Fanuc und Nexus
Ergebnisse der Kooperation Fanuc und Nexus sind Thema auf der Fakuma 2017 - (Bild: Fanuc).
Ergebnisse der Kooperation Fanuc und Nexus sind Thema auf der Fakuma 2017 - (Bild: Fanuc).
Als Highlight ist die Turnkey-Anlage mit einer Nexus Roboshot LSR angekündigt, die hohe Leistung ins Elastomer-Spritzgießen bringen soll. Das dazugehörige Werkzeug aus eigenem Werkzeugbau mit der Timeshot-Kaltkanalregulierung wird ergänzt durch die Integration zweier Servomix-Dosieranlagen mit Splitnex-Technologie und der neuen Nanoshoremix LSR-Applikation. Hergestellt wird ein Demoteil aus Elastosil 3066/60 Flüssigsilikon von Wacker.

Highlights auf einen Blick
Die Datenbasis für Prozessfähigkeit, stabiles Spritzgießen und Dosieren soll der Materialrückfluss-Monitor bilden, der den Rückfluss des Materials während des Einspritzvorgangs visualisiert. Das erlaube Rückschlüsse auf die Stabilität des Spritzzyklus, die Schließ-Charakteristik der Rückstromsperre sowie deren Verschleiß-Status. Die Dosierregelung kompensiere Volumenverschiebungen durch Restdruck in den Schneckengängen bei Dosier-Ende. Das garantiere ein konstantes Dosiervolumen und minimiere Gewichtsabweichungen der Spritzlinge.

Werkzeugseitig soll der AI Form- und AI Auswerfer-Schutz eine deutlich längere Standzeit erreichen. Die Formschutzfunktion stoppt die Schließbewegung, sobald sie Fremdteile oder Hindernisse im Werkzeug registriert. Zudem verhindere sie beim Formöffnen Schäden an Schiebern und Formeinsätzen. Die Auswerferschutzfunktion sichert den Auswerfer bei Vor- und Rückwärtsbewegungen. Die Maschine reagiere – bevor Beschädigungen am Werkzeug entstehen – sobald die Auswerfer schwergängig sind.

Weitere Informationen: www.fanuc.eu

Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21.10.2015, Halle B3, Stand 3211

Fanuc Europe Corporation S.A. , Echternach, Luxemburg

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