28.05.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Anders als hier gezeigt, wird in der Anlage zur Messe das Band über einen Vertikalabwickler bereitgestellt. Ein großer Vorteil der Zusammenfassung mehrerer Verarbeitungsverfahren in einer automatisierten Fertigungszelle sind geringere Produktionskosten bei hoher Qualität der Fertigung. Hier lasse sich die Wertschöpfung beim Kunden durch neue Anwendungsgebiete für die Kunststoffverarbeitung nachhaltig verbessern. Die während der Messetage präsentierte Produktionsanlage arbeitet „Reel-to-Reel“, also von Rolle zu Rolle, und umspritzt Stanzteile mit Kunststoff. Zunächst werden die Halbfertigteile von einer Rolle abgewickelt, am Stanzstrang in das Spritzgießwerkzeug eingebracht, nach dem Umspritzvorgang aus dem Stanzband getrennt und direkt entformt. Um beim Rollenwechsel Stillstandzeiten zu vermeiden, wird das Ende des alten Bandes an den Anfang des neuen angeschweißt. Der Rest des Stanzbandes wird wieder auf eine Rolle gewickelt und weiter verwertet. Die Demoanlage ist rund um einen vertikalen Allrounder 275 V mit Freiraumsystem und fester vertikaler Schießeinheit sowie 250 kN Schließkraft aufgebaut. Kooperationspartner bei diesem Projekt waren die Unternehmen Leicht Stanzautomation (Auf- und Abwickler, Bandschweißmaschine, www.leicht-stanzautomation.de), Kron (Werkzeugtechnik, www.kron-solingen.de) und Thyssen Krupp Nirosta (vorgestanztes Edelstahlband). Hergestellt werden Clips aus Metall mit umspritztem Kunststoffgriff. Die Spritzeinheit 100 ist mit einer 15-Millimeter-Schnecke ausgestattet, das maximale Schussgewicht liegt bei 16 Gramm PS. Der Griff des Clips wiegt 0,9 Gramm. Zusammen mit dem Metalleinleger erreicht der Artikel 1,6 Gramm Gesamtgewicht. Die Zykluszeit für den Umspritzvorgang liegt bei 30 Sekunden. Weitere Informationen: www.arburg.com, www.proform-messe.de Proform, 8.-11. Juni 2010, Dortmund, Halle 4, Stand B40 |
Arburg GmbH + Co KG, Lossburg
» insgesamt 341 News über "Arburg" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |