21.12.2010, 11:00 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Evonik Industries hat die im Mai 2010 für das 4. Quartal angekündigte Erweiterung seiner Laurinlactam-Kapazität in Marl erfolgreich in Betrieb genommen (Siehe auch plasticker-News vom 28.5.2010). Laurinlactam ist Ausgangsstoff für Polyamid 12, das der Konzern als Konstruktionswerkstoff unter dem Markennamen VESTAMID® sowie als Pulver unter dem Namen VESTOSINT® vermarktet. Um die Versorgungssituation von Polyamid 12 basierten Formmassen zu entspannen, wird Evonik, wie im November bereits angekündigt (Siehe auch plasticker-News vom 2.11.2010), seine Laurinlactam-Kapazität weiter ausbauen. Mit dieser Maßnahme will Evonik seine Marktposition bei Polyamid 12 stärken und somit seinen Kunden auch in Zukunft Liefersicherheit bieten können. Evonik produziert Laurinlactam ausgehend von Butadien in einem mehrstufigen Prozess und polymerisiert und compoundiert anschließend zu einer umfangreichen Palette an Polyamid-12-Produkten. Diese sind nach Evonik-Angaben exakt auf die Anforderungen von Verarbeitern und Endverbrauchern abgestimmt. Aufgrund seiner Eigenschaften reiche der Anwendungsbereich von VESTAMID® von anspruchsvollen Leitungssystemen für Kraftfahrzeuge über großvolumige Rohre beispielsweise für die Rohölförderung, Aderisolierungen in der Kabelindustrie und Kathetern in der Medizintechnik bis zu Präzisionsspritzgussteilen wie Pumpenräder und Schaltventilgehäuse im Maschinen- und Apparatebau. VESTOSINT® wird für die Beschichtung von Metallteilen und Drahtwaren wie Spülmaschinenkörben verwendet. Weitere Informationen: www.evonik.com |
Evonik Industries AG, Essen
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