06.11.2012, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
BASF optimiert ihre Organisationsstruktur. Die Anzahl der Segmente wird demnach von sechs auf fünf reduziert und die Anzahl der Bereiche von 15 auf 14. Die Änderungen sollen zum 1. Januar 2013 wirksam werden. Im Einzelnen werden folgende organisatorische Veränderungen umgesetzt: Ein neuer Bereich Performance Materials wird im derzeitigen Segment Functional Solutions geschaffen, das in Functional Materials & Solutions umbenannt wird. Die übrigen Bereiche dieses Segments bleiben unverändert die Bereiche Catalysts, Construction Chemicals und Coatings. Der neu geschaffene Bereich Performance Materials soll die Kunststoffe der derzeitigen Bereiche Performance Polymers und Polyurethanes bündeln. Der neue Bereich wird auf die wichtigen Kundenbranchen wie Automobil, Bau, Elektrik und Elektronik ausgerichtet. Die Produktgruppen umfassen Polyurethan-Systeme, technische Kunststoffe, thermoplastische Polyurethane, Cellasto®, Biopolymere, funktionale Schäume, Styropor®, Neopor®, Styrodur® und Epoxy-Systeme. Raimar Jahn, derzeit Leiter des Unternehmensbereichs Polyurethanes, wird Leiter des Bereichs Performance Materials. Dr. Martin Brudermüller, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, wird im Vorstand für den Bereich verantwortlich sein. Die verbleibenden Aktivitäten des derzeitigen Segments Plastics, das aufgelöst wird, werden Teil des Segments Chemicals. Das Segment Chemicals soll sich auch künftig darauf konzentrieren, den Produktionsverbund der BASF profitabel weiterzuentwickeln. Haupterfolgsfaktoren für dieses Segment sind laut BASF operative und technologische Exzellenz, Skaleneffekte, Integration und der Zugang zu Rohstoffen, verlässliche und kostengünstige Logistik sowie die Verringerung von Komplexität. Vorstandsmitglied Wayne T. Smith bleibt für das Segment Chemicals verantwortlich. Der Bereich Intermediates konzentriert sich hauptsächlich auf die C1 Wertschöpfungskette. Die Produktgruppen umfassen Amine, Butandiol und seine Derivate (inkl. PBT), Polyalkohole, organische Säuren und Spezialitäten, Methanol, Formaldehyd, Zwischenprodukte für Pharma und Agro sowie Oase® Gaswäschelösungen. Sanjeev Gandhi wird den Bereich Intermediates auch künftig leiten. Im neu geschaffenen Bereich Monomers werden die Mehrheit der Produktgruppen des derzeitigen Bereichs Inorganics und viele der großvolumigen Monomere und Basispolymere der derzeitigen Bereiche Performance Polymers und Polyurethanes zusammengeführt. Produkte des neuen Bereichs umfassen MDI, TDI, Caprolactam, Adipinsäure, HMD, Polyamide 6 und 6.6, Ammoniak, Salpetersäure, Schwefelprodukte, Chlorprodukte, Melamin, Leime und Tränkharze sowie Elektronikchemikalien. Leiter des neuen Bereichs Monomers wird Stefano Pigozzi, derzeit Leiter des Bereichs Inorganics. Der derzeitige Bereich Petrochemicals wird um Propylenoxid erweitert, so dass alle wesentlichen Derivate von Propylen mit anderen Crackerprodukten zusammengeführt werden. Prof. Dr. Rainer Diercks wird den Bereich Petrochemicals weiterhin leiten. Die Segmente Performance Products, Agricultural Solutions und Oil & Gas bleiben unverändert. Für die externe Finanzberichterstattung wird die neue Segmentstruktur vom Zwischenbericht für das 1. Quartal 2013 an maßgeblich sein, der am 26. April 2013 veröffentlicht wird. Im März 2013 werden rückwirkend angepasste Zahlen für das Jahr 2012 bereitgestellt. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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