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26.06.2002 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Deutschlands Schulen beim Sammeln wertvoller Leermodule weltmeisterlich

8.500 Schulen haben sich seit Anfang des Jahres dem Sammelsystem der Grünen Umwelt-Box (GUB) angeschlossen, einer Initiative von Stiftung Lesen, Mainz, und dem Kölner Recyclingkonzern Interseroh AG (www.interseroh.de). Gesammelt werden leer geschriebene Tinten- und Tonerkartuschen.

Für die leeren Kartuschen erhalten die Schulen Punkte gut geschrieben und tauschen diese bei der GUB gegen Material für den Unterricht ein. Bereits nach drei Monaten wurden insgesamt fast 83.000 so genannte Grüne Umwelt-Punkte bei den Bad Essenern eingelöst. Besonders viele hochwertige Kartuschen und damit Punkte sammelte die Realschule Schwarzenbeck im gleichnamigen Ort. Lehrer und Schüler lösten einen LCD-Monitor und einen Deskjet gegen etwas mehr als 7.100 Punkte ein, dicht gefolgt von der Buchfinkenschule in Usingen, die für 6.800 Punkte eine Digitalkamera sowie ein Multifunktionscenter mit Drucker, Scanner, Fax und Kopierer erhielt.

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Der Renner bei den Schülern sind Digitalkameras, Scanner, Deskjets und Bücherpakete. „Die Aktion sorgt für eine bessere Ausstattung der Schulen“, so Heinrich Kreibich, Geschäftsführer bei der Stiftung Lesen: „Im Angesicht der Ergebnisse der PISA-Studie ein voller Erfolg. Denn wenn der Bildungsstandort Deutschland wieder erstklassig werden soll, müssen die Schulen auch erstklassig ausgestattet sein. Hier ist Sponsoring gefordert – und das Projekt zeigt, wie das auf besonders effektive Weise geschehen kann: als Hilfe zur Selbsthilfe.“ Zahlreiche Firmen, von Schulen angesprochen, beteiligen sich an der Schulsammlung. Sie stellen ihre Leermodule den Schulen zur Verfügung – und damit wertvolle Punkte.

Deutschlands Schulen erweisen sich als sammelstark: Zwei Mal täglich rollt ein Lkw auf das Firmengelände der Interseroh-Niederlassung GUB in Bad Essen. Auf der Ladefläche jeweils 60 Kartons mit leer geschriebenen Tinten- und Tonerkartuschen. „In einer Box befinden sich etwa 35 Module“, erklärt Guido Keil, Niederlassungsleiter der GUB. Das macht 4.200 Tinten- und Tonerkartuschen am Tag, die bislang zumeist im Müll landeten.

Interseroh AG, Bad Essen

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