27.10.2014, 10:43 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Oktober auf 103,2 Punkte gesunken, von 104,7 im Vormonat. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage erneut weniger gut. Auch der Ausblick auf die kommenden sechs Monate trübte sich weiter ein. Die konjunkturellen Aussichten haben sich nochmals verschlechtert. Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima deutlich verschlechtert. Die aktuelle Lageeinschätzung gab merklich nach und liegt nur noch knapp über dem langfristigen Durchschnitt. Auch die Erwartungen verschlechterten sich weiter. Die Kapazitätsauslastung ist um 0,3 Punkte auf 83,7 Prozent gefallen. Nur im Auslandsgeschäft keimte leichte Zuversicht auf. Im Großhandel ist der Geschäftsklimaindex jedoch gestiegen. Nach zuletzt drei Rückgängen in Folge verbesserte sich die aktuelle Lagebeurteilung deutlich. Die Erwartungen an die weiteren Geschäfte blieben leicht pessimistisch. Im Einzelhandel trübte sich das Geschäftsklima erneut ein. Die Einzelhändler waren merklich weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Die Erwartungen hellten sich allerdings leicht auf. Im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich der Geschäftsklimaindikator minimal und verbleibt auf einem weiterhin sehr guten Niveau. Die Baufirmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage wieder etwas besser. Jedoch fielen die Erwartungen auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Weitere Informationen: www.ifo.de |
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V., München
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