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05.03.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Netstal: IML-dekorierte Dünnwandanwendungen

Erfolgreiches Turnkey-Projekt für die Produktion von 44 oz Stadionbecher mit IML-Labels.
Erfolgreiches Turnkey-Projekt für die Produktion von 44 oz Stadionbecher mit IML-Labels.
Auf der NPE 2015 will Netstal anhand der Produktion von IML-dekorierten 44 oz Stadionbechern auf einer ELION 3200-2900 seine hohe Systemkompe­tenz im dünnwandigen Verpackungs­bereich demonstrieren und auch das hohe Applikations-Know-how als Generalunternehmer unterstreichen.

"Nur dank unserer langjährigen Erfahrung und unserem umfang­reichen Wissen im In-Mold-Bereich, konnte dieses Turn-Key-Projekt für einen amerikanischen Kunden überhaupt realisiert werden", so Markus Dal Pian, Vice President Sales & Marketing. Nijaz Husidic, Leiter Verkauf der Business Unit PAC ergänzt: "Produktionssysteme mit höchster Verfügbarkeit, kürzesten Zykluszeiten und gleichzeitig bester Produktqualität sind unsere Stärke. Damit sichern wir uns auch in Zukunft die führende Marktposition im dünnwandigen Verpackungssektor."

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Das gesamte Projekt sei vom Auftragseingang bis zum Produktionsstart in Kansas City in nur sechs Monaten realisiert worden. Dabei wurde die Produktionszelle im Stammhaus von Netstal in Näfels komplett montiert, in Betrieb genommen und vom Kunden abgenommen. Die Fertigungszelle ist das Ergebnis einer Schweizer Kooperation: Die Maschine kommt von Netstal, das Werkzeug entsteht nur wenige Minuten entfernt bei der Firma Glaroform, zur Abstimmung mit dem Handling-Partner Beck Automation genügt eine kurze Autofahrt in die Nähe von Zürich.

Aus technischer Sicht ist die Herstellung von Trinkgefässen höchst anspruchsvoll. Das Verhältnis von Fliessweg zu Wandstärke (F/W) bezeichnet bei der Fertigung von Dünnwandverpackungen den Schwierigkeitsgrad, der mit steigender Kennzahl wächst. Für den 44 oz-Becher liegt er bei 300/1. Hier braucht es eine Maschine mit entsprechender Einspritzleistung, um die Kavität schnell füllen zu können. Zudem wirkt sich jeder leichte Kernversatz, also die mangelnde Konzentrizität zwischen Matrize (=Aussenkontur des Bechers) und Kern (=Innenkontur) unmittelbar auf die Produktqualität aus. "Netstal bietet hierzu das bewährte Verfahren der sogenannten Dünnwandzentrierung, das über rheologisch dimensionierte Fliesswege und den unterschiedlich hohen Schmelzedruck den Kern zentriert", erklärt Sven Hallauer, Projektleiter der Business Unit PAC.

Weitere Informationen: www.netstal.com

NPE 2015, 23.-27. März 2015, Orlando, USA, Stand W903

Netstal-Maschinen AG, Näfels, Schweiz

» insgesamt 51 News über "Netstal" im News-Archiv gefunden

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