13.10.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Auf der diesjährigen Fakuma präsentiert die Leistritz Extrusionstechnik einen ZSE 27 iMAXX, gewährt aber auch Einblicke in eine Großcompoundieranlage. Wenn es um die Entwicklung von Rezepturen und Verfahren oder deren Scale-up auf Produktionsanlagen mit einem Durchsatz von bis zu 300 kg/h geht, dann kommt der ZSE 27 iMAXX zum Einsatz. "Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung unseres bewährten ZSE 27 MAXX-Doppelschneckenextruders ", erklärt Anton Fürst, Geschäftsführer der Nürnberger Leistritz Extrusionstechnik GmbH. "Es sind viele Neuerungen hineingeflossen. Vor allem haben wir auf ein benutzerfreundliches Design geachtet." Aber nicht nur die "Kleinen" von Leistritz stehen bei der Fakuma im Mittelpunkt: Unter dem Motto "Engineering live!" bekommen die Besucher auch einen Einblick in eine Großcompoundieranlage von Leistritz. ZSE 27 iMAXX: konstruktive Details Beim Re-Design des ZSE 27 MAXX hat laut Leistritz der Kundenwunsch nach noch mehr Bedienerfreundlichkeit und Effizienz im Vordergrund gestanden. Herausgekommen ist ein F&E-Extruder und Kleinproduktionsextruder mit neuem, "i"ntegriertem Design. Ein auffallendes Feature des ZSE 27 iMAXX ist der fehlende Schaltschrank. Dieser wurde eliminiert, indem die gesamte Extruderelektrik samt neuem wassergekühltem Frequenzumrichter in das Untergestell eingebaut wurde. Der Extruder sei dadurch nicht nur platzsparender, sondern auch mobiler. "Eine weitere Neuheit ist der wassergekühlte Siemens-Motor, den wir hier einsetzen", erklärt Fürst. "Er ist kleiner, überzeugt jedoch mit gleicher Leistung und hat viele weitere Vorteile." An der Motorlaterne ist ein Sichtfenster eingebaut, von dem aus man die Sicherheitskupplung sehen kann. Durch die Verschraubung unterhalb des Sichtfensters ist der Austausch des induktiven Aufnehmers möglich - ohne dafür den Motor aufwändig abbauen zu müssen. Neben einer erhöhten Schutzklasse von IP54 (Heizpatronen sogar IP65) will der neue ZSE 27 iMAXX durch seine leichte Reinigbarkeit überzeugen. Die Maschine weist sehr glatte Oberflächen auf, das Untergestell ist pulverlackbeschichtet. Alle Kabelkanäle sind im Medienkanal untergebracht. Fürst: "Wie man sieht, haben wir beim Thema Bediener- und Wartungsfreundlichkeit einiges geändert - dabei aber die technischen Vorteile des hohen Drehmoments und großen Volu-mens unseres ZSE 27 MAXX weitergeführt." Interaktive Großanlage Leistritz bietet erstmalig bei der Fakuma die Möglichkeit, einen virtuellen Blick hinter die Kulissen einer großen Extrusionsanlage zu werfen. "Als Systemlieferant haben wir letztes Jahr eine Polymerisationsanlage in Kasachstan mit 8 t/h Durchsatz entwickelt und gebaut", erklärt Fürst. "Die Anlage haben wir in einer 3D-Animation dargestellt." Interessierte können interaktiv erleben, wie das Rohpolymer-Pulver aus dem Reaktor mit Stickstoff überlagert und ca. 350 Meter zur Extrusionsanlage befördert wird, wo es gegen die Autoxidation mit Stabilisatoren versetzt wird. Die wichtigsten Stationen sind mit Filmen und weiterführenden Informationen hinterlegt, so dass man ein eindrucksvolles Bild dieser Anlage der Extraklasse bekommt. Weitere Informationen: www.leistritz.com Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle , Stand |
Leistritz Extrusionstechnik GmbH, Nürnberg
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