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28.10.2015, 09:51 Uhr | Lesedauer: ca. 6 Minuten    

ONI: Hohes Interesse und viele neue Fragen rund um das Energie­manage­ment - Fast 5.000 Besucher auf dem ONI-Messestand

Gut besuchter Messestand von ONI bei der Fakuma 2015 - (Bild: ONI-Wärmetrafo GmbH).
Gut besuchter Messestand von ONI bei der Fakuma 2015 - (Bild: ONI-Wärmetrafo GmbH).
Das Thema Energiemanagement und die dazu notwendigen technischen System hat vor dem Hintergrund aktueller technologischer Entwicklungen, zusätzlicher Vorschriften und ständig neuen Anforderungen an das effiziente Energiemanagement - insbesondere in energieintensiven Betrieben, höchste Priorität, resümiert die ONI-Wärmetrafo GmbH ihren Messeauftritt bei der diesjährigen Fakuma in Friedrichshafen.

Dies zeige sich an dem großen Interesse und den Fragen der Fachbesucher, die so zahlreich wie nie zuvor bei einer Fakuma zu dem Messestand des Anlagenbauers und Spezialisten für Systemlösungen in den Bereichen Kühl- und Kältetechnik, Wärmerückgewinnung sowie Werkzeugtemperierung aus dem oberbergischen Lindlar geströmt seien.

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Noch niemals zuvor habe es so viele neue Anforderungen und Vorschriften bzw. Entwicklungstendenzen im Bereich der peripheren Technik, rund um Produktionsanlagen und -systeme gegeben. Daraus resultiere bei den Messebesuchern eine Vielzahl von neuen Fragen, die kompetent beantwortet werden wollen und für die schließlich eine passende Lösung in Form einer Produkt- oder Systemtechnik bereitstehen muss.

"Dass auch bei Kunststoff verarbeitenden Betrieben ein entsprechend hoher Informationsbedarf und Nachfrage nach innovativen Systemlösungen besteht, zeigt uns einmal mehr die um ca. 16 Prozent gegenüber der Fakuma 2014 gestiegene Fachbesucherzahl auf unserem Messestand", so erklärt sich für Wolfgang Oehm, geschäftsführendem Gesellschafter von ONI, der starke Besucherandrang.

Noch mehr Beratungsbedarf rund um Energietechnik
Der Fragenkatalog sei breit gefächert und reiche von "Kommt die Pflicht zur generellen Einführung eines Energiemanagementsystems" über "Natürliche oder synthetische Kältemittel, wohin geht die Reise?" bis zu "Welche Folgen hat die VDI 2047 Blatt 2 - Hygiene bei Rückkühlwerken - auf die Betriebsweise von Kühlturmanlagen?" oder auch "Wie findet das Thema Industrie 4.0 Niederschlag in der Anlagentechnik rund um die Kunststoffverarbeitung?". Zu diesen und anderen Fragestellungen habe man den Kunden und Interessenten auf dem ONI-Messestand eine kompetente Beratung bieten können und die technische Systemlösung gleich mit dazu.

Dabei hätten die vorgestellten Projektbeispiele von ausgeführten Anlagen bzw. Anlagenumrüstungen, die allesamt mit deutlichen Einsparergebnissen aufwarten konnten, viele Fachbesucher beeindruckt, ebenso die an vier produzierenden Spritzgießmaschinen installierte Temperiertechnik von Rhytemper.

Besonders prominent wurde das neue Rhytemper Unit-Blockmodul in Szene gesetzt. Dieses Unit-Blockmodul ist Basis für unterschiedliche Bestückungsvarianten von der Wasserverteilung bis zur prozessüberwachenden, dynamischen Einzelkreis-Temperierung im Reinraum. An einer daneben stehenden Rhytemper-Säule mit drei Blöcken, die mit je 24 Blockmodulen ausgerüstet waren, wurden die einzelnen Bestückungsvarianten und die kompakte Bauweise anschaulich dargestellt.

"Die permanent weiterentwickelte Rhytemper Systemtechnik ist heute in der Lage, eine permanente Produktionsüberwachung und damit Qualitätssicherung der gefertigten Kunststoff-Formteile, durch ein Abprüfen des Thermischen-Fingerprints in jedem Schuss, zu realisieren. Neben den bekannten Vorteilen, wie die in der Praxis erzielten Zykluszeiteinsparungen bei der Produktion von qualitativ hochwertigen, technischen Teilen von durchschnittlich ca. 18 Prozent gegenüber konventionellen Temperiersystemen und die Sicherung der Prozessstabilität, ist die permanente Produktions-Überwachung ein überzeugendes Argument für den Kunststoffverarbeiter. Wir können das sehr schön an der überproportional gestiegenen Nachfrage ablesen. So konnten wir allein in 2014 eine massive Umsatzsteigerung von ca. 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen und wir haben in diesem Jahr bereits per September den Umsatz des gesamten letzten Jahres erreicht", so Falk Liebsch, Prokurist der Tochtergesellschaft ONI-Temperiertechnik Rhytemper aus Großröhrsdorf in Sachsen.

Kältemaschinen mit verschiedenen Kältemitteln im Angebot
Im Bereich der Kältemaschinentechnik wurde die Frage nach künftigen Entwicklungen bezüglich einzusetzender Kältemittel aufgegriffen. Gezeigt wurde eine drehzahlgeregelte Großkältemaschine mit einer Kühlleistung von 550 kW, bei der Ammoniak (NH3) als natürliches Kältemittel verwendet wird.

Der Nachteil dieser auf dem Kältemittel NH3 basierenden Kältemaschinentechnik sei ein höherer Preis. Gegenüber der ebenfalls effizienten Kältemaschinentechnik mit Kältemitteln wie z.B. dem synthetischen R-134a (Tetrafluorethan) schlage ein um den Faktor 3 bis 4 höherer Systempreis zu Buche.

"Wir bieten unseren Kunden die technische Lösung, die für ihn als Anlagenbetreiber aktuell und zukunftsorientiert, betriebssicher, effizient und unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen und Umweltaspekten aus unserer Sicht ideal ist. Dabei kann er auf unsere Erfahrung und unsere Innovationskraft vertrauen, wie bereits mehr als 4.000 Kunden in über 60 Ländern der Welt", versicherte Wolfgang Oehm den vielen interessierten Fachbesuchern.

Stromsparen bleibt Dauerbrenner - Effiziente Reinraumtechnik im Fokus
Im Bereich der Verbrauchsreduzierung von elektrischem Strom fand die EtaControl Technologie, mit der nach Angaben von ONI Stromeinsparungen an Spritzgießmaschinen von 25 bis 50 Prozent realisiert werden können und die Systemergänzung mit dem Modul Etasave, die eine Rückspeisung von eingespartem Strompotential in Zeiten der Regelphase möglich mache, erneut großes Interesse. Wie ONI berichtet, komme die vor fünf Jahren erstmals vorgestellte EtaControl Technik inzwischen an etwa 3.000 Maschinen im Schließkraftbereich von 1.500 bis 40.000 kN zur Anwendung und werde dabei von den Verarbeitern überaus erfolgreich eingesetzt, weil die hohen Einsparraten für kurze Amortisationszeiten sorgten. Im Praxisbetrieb sei eine Amortisation innerhalb von 0,8 bis 1,9 Jahren möglich.

Der Bereich Lüftungs- und Reinraumtechnik habe in diesem Jahr noch einmal mehr Beachtung gefunden, weil viele Kunststoffverarbeiter ihre Fertigungsbedingungen aufgrund gestiegener Qualitätsansprüche verbessern müssen und immer mehr K-Verarbeiter den Einstieg in die Medizintechnik oder verwandte Bereiche suchen. In allen Fällen ist eine definierte Raumluftqualität gefordert, die unter Einsatz von möglichst wenig Energie bereitzustellen sei. "Die Forderung nach einer definierten Luftqualität bei gleichzeitig geringem Energieeinsatz bzw. niedrigen Betriebskosten ist in der Praxis jedoch nur dann zu erfüllen, wenn beispielsweise kostenlose Abwärme aus Kühlwasserkreisen für die Erwärmung der Luft genutzt werden kann. Aus diesem Grund werden unsere lufttechnischen Anlagenkonzepte zwar in ersten Linie den Forderungen nach der geforderten Luftqualität angepasst, unmittelbar nachgelagert ist jedoch die energetische Optimierung unter Berücksichtigung und Nutzung kostenloser Energiequellen durch Einsatz von ONI-Wärmerückgewinnungssystemen", beschreibt Wolfgang Oehm die nutzbaren Synergie-Effekte.

Positive Messebilanz von Wolfgang Oehm
"Die Fakuma Messe 2015 war für uns ein voller Erfolg! Wir haben auch in diesem Jahr eine weiter gestiegene Fachbesucherzahl registrieren können, weil die Themen Energieeffizienz und Prozessoptimierung für den Kunststoffverarbeiter nach wie vor einen hohen Stellenwert haben. Darüber hinaus sieht man sich durch neue Vorschriften mit gleich einer ganzen Anzahl von Forderungen konfrontiert. Für die daraus resultierenden Fragen konnten wir den Fachbesuchern nicht nur kompetent Rede und Antwort stehen, sondern konnten dazu auch noch die passende System- oder Produktlösung vorstellen.

Für die Fachbesucher waren einmal mehr die von uns realisierten Projekte und die nach der Umsetzung erzielten Energieeinspareffekte von Interesse. Während der Messe hat es viele konkrete Projektanfragen gegeben und selbst jetzt, ein paar Tage nach der Messe erhalten wir eine ungewöhnlich große Anzahl an Projektanfragen. Das wir von der Messe dann auch noch einige Aufträge im Gesamtwert von etwa 2,3 Millionen Euro mit nach Hause nehmen konnten ist dann noch das i-Tüpfelchen", so das abschließende Fazit von Wolfgang Oehm zum ONI-Messeauftritt in Friedrichshafen.

Weitere Informationen: www.oni.de, www.oni-rhytemper.de

Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015

ONI-Wärmetrafo GmbH, Lindlar

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