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05.10.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Arburg: Weiterentwicklungen im Bereich Spritzguss und 3D-Druck

"Für die Weltleitmesse K 2016 haben wir wegweisende Produktpremieren und visionäre Technik-Ideen im Gepäck", lockt Michael Hehl, geschäftsführender Gesellschafter, Interessenten an den Messestand.
"Für die Weltleitmesse K 2016 haben wir wegweisende Produktpremieren und visionäre Technik-Ideen im Gepäck", lockt Michael Hehl, geschäftsführender Gesellschafter, Interessenten an den Messestand.
27 Arburg-Maschinen sollen während der K 2016 innovative Anwendungen, Verfahren und Turnkey-Lösungen für die effiziente Produktion von Kunststoffteilen – von Losgröße 1 bis zur Großserie – demonstrieren. Darunter sind laut Arburg zwölf Exponate auf dem eigenen Messestand, einschließlich mehrerer Weltpremieren. Die Besucher können demnach Trends wie Produktionseffizienz, Leichtbau und Industrie 4.0 sowie spezielle Branchenlösungen beispielsweise für Verpackung und Medizin live erleben.

Industrie 4.0 für Produkt und Produktion
Das Loßburger Unternehmen präsentierte bereits zur K 1986 ein automatisches Fertigungssystem ohne manuelle Rüstvorgänge, das aus mehreren verketteten Spritzgießmaschinen bestand. Wie sich durch Industrie 4.0-Technologien und Einbinden online getätigter Kundenwünsche in die Wertschöpfungskette neue Geschäftsmodelle erschließen lassen, wurde mehrfach am Beispiel individualisierter Büroscheren demonstriert. In der informationstechnisch komplett vernetzten und durchgehend automatisierten Fertigungslinie waren eine Allrounder-Spritzgießmaschine und ein Freeformer für die industrielle additive Fertigung über einen Sieben-Achs-Roboter verkettet. Zur K 2016 soll eine neue Anwendung gezeigt werden, die einen vertikalen Allrounder 375 V, einen Freeformer und Automation umfasst.

Elektrische Einstiegsbaureihe Golden Electric
Auf einer Spritzgießmaschinen der im März 2016 in den Markt eingeführten Baureihe Golden Electric mit 1.000 kN Schließkraft und Spritzeinheit der Größe 290 soll während der K 2016 ein technisches Bauteil gefertigt werden.

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Im Trend: Leichtbau, Silikon und Schnellläufer
Zu den innovativen Verfahren, die Arburg für die effiziente Fertigung leichter, aber dennoch stabiler Bauteile aus Kunststoff vorantreibt, zählt Profoam. Die physikalische Schäumtechnik, mit der sich auf konventionellen Spritzgießmaschinen verzugsarme Bauteile mit homogener Schaumstruktur fertigen lassen, soll auf der K 2016 am Beispiel einer Automotive-Anwendung gezeigt werden. Dank dynamischer Werkzeugtemperierung lässt sich eine hochglänzende Oberfläche erzeugen.

Speziell für die Verpackungsindustrie wird als Weltpremiere eine neu Würfeltechnologie zu sehen sein. Anspruchsvoll sei auch das Zwei-Komponenten-Spritzgießen einer Armbanduhr aus zwei Flüssigsilikonen (LSR) inklusive Montage des Uhrgehäuses. Als ein weiteres Highlight ist eine schnelllaufende Anwendung für die Medizintechnik angekündigt, bei der ein elektrischer Allrounder 470 A in Reinraumausführung zum Einsatz kommen wird.

Automatisiert: Vom Picker bis zur Turnkey-Anlage
Um die Wertschöpfung rund um den Spritzgießprozess zu steigern, werden über die Automation immer mehr und aufwendigere Arbeitsschritte integriert. Als Fertigungssystemlieferant bietet Arburg deshalb neben Spritzgießmaschinen ein breites Spektrum für die Automation aus einer Hand. In Düsseldorf ist der Großteil der Exponate mit Robot-Systemen ausgestattet. Vom einfachen Picker bis zum Sechs-Achs-Roboter mit Selogica-Bedienoberfläche und komplexer Turnkey-Anlage ist alles dabei. Im Bereich der linearen Multilift Robot-Systeme wird zudem eine Neuheit präsentiert.

Additiv fertigen mit dem Freeformer
Für die industrielle additive Herstellung von Kunststoff-Bauteilen zeigt Arburg den Freeformer, der das Maschinenprogramm in Richtung individualisierbare Einzelteile, Prototypen und Kleinserien ergänzt. Mit dem Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) lassen sich funktionsfähige Kunststoffteile schichtweise aus CAD-Daten aufbauen. Einer der Vorteile des Freeformers gegenüber herkömmlichen Verfahren liege darin, dass das System kostengünstige Kunststoffgranulate verarbeiten kann, wie sie auch für das Spritzgießen eingesetzt werden. Dazu zählen PA, ABS, PC und TPU und Blends dieser Materialien mit speziellen Eigenschaften. Die Maschine biete inzwischen einen optimierten Bauraum mit verbesserter Luft- und Temperaturführung. Optional ist ein Materialtrockner erhältlich, der in die Maschinensteuerung integriert ist. Zudem seien die Standzeiten des Austragssystems deutlich gesteigert worden. Auf der K 2016 sollen auf drei Anlagen neue Anwendungen, Materialien und Bauteile präsentiert werden.

Weitere Informationen: www.arburg.com

K 2016, Düsseldorf, 19.-26.10.2016, Halle 13, Stand A13

Arburg GmbH + Co KG, Loßburg

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