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21.09.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

3M: Neue Technologie für den 3D-Druck vollfluorierter Polymere

Die neue Technologie von 3M nutzt den 3D-Druck zur Verarbeitung vollfluorierter Polymere. Damit können auch komplexe Strukturen hergestellt werden – (Bild: 3M).
Die neue Technologie von 3M nutzt den 3D-Druck zur Verarbeitung vollfluorierter Polymere. Damit können auch komplexe Strukturen hergestellt werden – (Bild: 3M).
3M hat eine zum Patent angemeldete Technologie für den 3D-Druck vollfluorierter Polymere entwickelt. Diese Technologie nutzt den 3D-Druck als zusätzliche und differenzierte Möglichkeit, vollfluorierte Polymere zu verarbeiten. Auf diesem Weg können laut 3M komplexe Strukturen hergestellt werden, die ansonsten nicht oder nur mit kostspieligen, traditionellen Verarbeitungstechniken produziert werden können.

Allgemein als 3D-Druck bekannt, ist die Additive Fertigung eine Technologie für die direkte schichtweise Herstellung von dreidimensionalen Objekten anhand digitaler Daten. Mögliche Artikel für den 3D-Druck sind Print-on-Demand Lösungen für Ersatzteile auf Fluorpolymerbasis und Sonderbauteile mit komplexer Geometrie. Besonders für das Fluorpolymer PTFE (Polytetrafluorethylen) ist dieses Verfahren interessant.

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Diese flexible neue Technologie, die 3M und seine Tochtergesellschaft Dyneon auf der K 2016 erstmals vorstellen, ermöglicht die Herstellung von Polymerstrukturen in einem einzigen Prozessschritt. Diese Entwicklung macht es ebenso möglich, Ersatzteile und kundenspezifische Teile mit dem 3D-Druck-Verfahren herzustellen, ohne auf kostspielige traditionelle Herstellungsverfahren zurückgreifen zu müssen.

Als Teil dieser Entwicklung versteht sich 3M als Vorreiter beim 3D-Druck von PTFE, das in zahlreichen Anwendungen, wie beispielweise für Dichtungen und Auskleidungen verwendet wird.

Rasante Entwicklung
"Der 3D-Druck entwickelt sich schnell und macht eine Reihe hochinteressanter Entwicklungen für die Verarbeitung vollfluorierter Polymere, insbesondere für PTFE, möglich, was ein Quantensprung ist", erklärt Paula Johnson-Mason, Global Director Fluoropolymers. "Dieser zusätzliche neue Fertigungsprozess gibt uns mehr Flexibilität und beschleunigt die Entwicklungszyklen der Produkte. Denn damit können Ersatzteile auf digitaler Basis hergestellt werden, ohne dass neue Werkzeuge angefertigt werden müssen."

Die neue Technologie stellt laut 3M durch mögliche Materialeinsparung und weniger Abfall auch eine nachhaltigere Fertigungslösung dar. Die traditionellen Verfahren für die Herstellung von Bauteilen aus PTFE erzeugen dagegen beträchtliche Abfallmengen. Mit dem 3D-Druck ist der Abfall jedoch minimal, und nicht genutztes Material kann für den nächsten Druckauftrag verwendet werden.

Weitere Informationen: www.3m.de, www.dyneon.eu

K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 5, Stand B10

3M Deutschland GmbH, Neuss

» insgesamt 32 News über "3M" im News-Archiv gefunden

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