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11.09.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Business France: 26 Unternehmen repräsentieren französische Kunststoffindustrie

Außer auf dem französischen Gemeinschaftsstand stellen weitere Unternehmen an diversen Standorten auf der Fakuma 2017 aus - (Bild: Business France).
Außer auf dem französischen Gemeinschaftsstand stellen weitere Unternehmen an diversen Standorten auf der Fakuma 2017 aus - (Bild: Business France).
26 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen vertreten die französische Kunststoffindustrie während der Fakuma 2017. Frankreich gilt als ein wichtiger Akteur in der Kunststoffindustrie. Sieben Prozent aller Patente weltweit stammen laut „Business France“ aus Frankreich. Der Umsatz der französischen Kunststoffindustrie (Kunststoffverarbeitung, Recycling, Werkzeuge und Formen, Werksstoffe) beträgt demnach 63,6 Mrd. Euro. Frankreich belegt damit demzufolge hinter Deutschland Rang 2 in Europa und Rang 6 weltweit mit einem Marktanteil von 3,4 Prozent.

Ein wichtiger Vorteil der französischen Kunststoffindustrie sei ihre Innovationskraft, die sich bei Produkten und Materialien als auch bei den Anlagen und Werkzeugen zeige. 7.600 Beschäftigte arbeiten im Bereich FuE. Den offiziellen Angaben zufolge seien im Jahr 2016 rund 636 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investiert worden. Kunst- und Verbundwerkstoffe sind wichtige Bestandteile der Produkte von morgen in allen Bereichen der Industrie: Gesundheitswesen, Bauindustrie, Transportwesen, Elektronik, Verpackungs- oder Lebensmittelindustrie. In dieser Hinsicht habe die Kunststoffindustrie eine strategische Bedeutung für die französische Industrie.

Internationalisierung vorantreiben
Die französischen Unternehmen, so die Einschätzung von Business France, haben die Nase besondere bei den neuen Kunststoffen und Verarbeitungsverfahren vorn. Die so genannten fortgeschrittenen Werkstoffe (hauptsächlich Verbundwerkstoffe, technische Textilien und Kunststoffe) bieten tendenziell einen hohen Mehrwert und somit eine Möglichkeit für französische Hersteller, sich von den Produktionen der Schwellenländer zu differenzieren. Die Exporte von Kunststofferzeugnissen beliefen sich in 2016 auf 7,7 Mrd. Euro. 30 Prozent der französischen Kleinstunternehmen und mehr als 50 Prozent der Unternehmen mit einem Umsatz von über einer Million Euro sind im Export tätig.

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Die Innovationen der französischen Unternehmen betreffen besonders die Bereiche Smart Plastics, „Plastronik“, leitende Kunststoffe, Kunststoffe mit Formgedächtnis, sensorische Kunststoffe, Biokunststoffe, Silver Economy, vernetzte Objekte, Rückverfolgbarkeit, medizinische Implantate, smarte Verpackungen, Straßeninfrastrukturen (Geotextilien), Energie- und Datenspeicherung, alternative Materialien und Nanowerkstoffe. Sie bieten Wettbewerbsvorteile durch ein geringeres Gewicht, eine höhere Beständigkeit sowie neue Funktionen.

Weitere Informationen: www.businessfrance.fr

Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21.10.2017, Hallen A4 + A7

Business France, Frankreich

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