13.10.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
ONI präsentiert auf der Fakuma 2017 Neuentwicklungen in den Themenbereichen Wasserqualität ohne Chemie, Hochtemperatur-Öl-Temperiertechnik, Kältemittel mit Zukunftsperspektive, hocheffiziente Kühlanlagentechnik, hochwirksame lufttechnische Anlagen sowie eine Weiterentwicklung im Bereich "EtaControl" Technologie für eine weitergehende Reduzierung des Energieverbrauchs an Spritzgießmaschinen. Darüber hinaus werden "Rhytemper" Temperiersysteme zur Qualitätsverbesserung, Energieeinsparung und Zykluszeiteinsparung in verschiedenen Praxiseinsätzen sowie eine weiterentwickelte Fernüberwachungssoftware für eine erhöhte Betriebssicherheit zu sehen sein. "ONI-aqua-clean" Die Wasserqualität kann ein entscheidender Faktor sein, wenn es um Prozesssicherheit, kurze Zykluszeiten und eine effiziente Energienutzung geht. Laut ONI wird üblicherweise versucht, die unterschiedlichen Problemstellungen zur Sicherung einer geforderten Wasserqualität durch die Zugabe von Chemikalien in den Griff zu bekommen. Hierbei entsteht aber nicht nur das Problem des Chemikalien-Handlings, sondern auch noch das Problem der Entsorgung von Wasser, dass mit Chemikalien beladen ist. Mit der Neuentwicklung "aqua-clean" stellt das Unternehmen eine Systemtechnik vor, die durch Kombination von mechanischer Filtration und eigensicherer Ozonierung für ideale Bedingungen in der Kühlwasserqualität sorgen soll. Hochtemperatur-ÖL-Temperiertechnik Der verstärkte Einsatz von Composite-Werkstoffen oder Spezialkunststoffen erfordert eine Temperierung im Hochtemperatur-Bereich. Zum Einsatz kommen hier in der Regel Öl-Temperier-Systeme. Die von ONI neu entwickelten Öl-Temperier-Systeme sind im Baukastenprinzip aufgebaut und lassen dadurch unterschiedliche Konfigurationen und Anpassungen auf den jeweiligen Bedarfsfall zu. Der entscheidende Vorteil ist laut Hersteller ein quasi druckloser Betrieb bei Einsatztemperaturen von 350°C. Selbst eine Temperiersystem mit Temperaturen von 400°C lasse sich mit einem noch geringen Druck von rund 12 bar betreiben. "Kältemittel mit Zukunftsperspektive" Im Bereich der Kältemaschinentechnik ist die Anzahl geeigneter Kältemitteln weiter gewachsen und reicht von natürlichen bis zu neu entwickelten synthetischen Kältemitteln. Im Zusammenhang mit der dazugehörigen Maschinentechnik will ONI zu dieser Thematik für den interessierten Messebesucher einen Überblick schaffen. Gezeigt werden neu entwickelte Kompaktkältemaschinen mit einem natürlichen Kältemittel und eine Hochleistungs-Kältemaschine mit Öl-freien Turboverdichtern für den größeren und großen Leistungsbereich, die für das synthetische Kältemittel R1234 ausgelegt sind. Wenig Energie für gutes Klima Der Bereich energieeffiziente Lüftungs- und Reinraumtechnik wird nach Ansicht von ONI auch in diesem Jahr wieder starke Beachtung finden, weil viele Kunststoffverarbeiter ihre Fertigungsbedingungen aufgrund gestiegener Qualitätsansprüche verbessern müssten und immer mehr Verarbeiter den Einstieg in die Medizintechnik oder verwandte Bereiche suchen. In allen Fällen sei eine definierte Raumluftqualität gefordert, die idealerweise unter Einsatz von möglichst wenig Energie bereitzustellen ist. Die Forderung nach einer definierten Luftqualität bei gleichzeitig geringem Energieeinsatz bzw. niedrigen Betriebskosten könne in der Praxis jedoch nur dann erfüllt werden, wenn beispielsweise kostenlose Abwärme aus Kühlwasserkreisen für die Erwärmung der Luft genutzt werden kann. Aus diesem Grund würden lufttechnischen Anlagenkonzepte von ONI zwar in ersten Linie den Forderungen nach der geforderten Luftqualität angepasst, unmittelbar nachgelagert sei jedoch die energetische Optimierung unter Berücksichtigung und Nutzung kostenloser Energiequellen durch Einsatz von Wärmerückgewinnungssystemen. Kontinuierliche Prozessüberwachung Die permanente Produktionsüberwachung und damit Qualitätssicherung der gefertigten Kunststoff-Formteile, durch ein Abprüfen des Thermischen-Fingerprints in jedem Schuss, soll sich durch Einsatz der "Rhytemper"-Technik realisieren lassen. ONI zeigt dazu auf der Fakuma 2017 n verschiedenen Praxiseinsätzen dynamisch adaptive "Rhytemper" Temperiersysteme. Weiterentwicklung im Bereich "EtaControl" Die Reduzierung des Stromverbrauchs an Spritzgießmaschinen gilt bei der Kunststoffverarbeitung nach wie vor als Ziel mit hoher Priorität. Durch den Einsatz der ONI "EtaControl" Technologie sollen sich Stromeinsparraten von 25 bis 50 Prozent erreichen lassen. Durch die Weiterentwicklung mit dem Modul "Etasave", die eine Rückspeisung von eingespartem Strompotential in Zeiten der Regelphase möglich mache, werde das Einsparpotential noch ein Stück verbessert. Weitere Informationen: www.oni.de, www.oni-rhytemper.de Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle A5, Stand 5103 |
ONI-Wärmetrafo GmbH, Lindlar
» insgesamt 25 News über "ONI" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
ZKW: Premium-Scheinwerfer und Heckleuchten für den BMW XM
Thees: Kunststoffrecycler nimmt neuen Standort in Dinklage in Betrieb
Angst+Pfister: Weiterer Ausbau der Produktionskapazitäten mit zwei neuen Werken in China und Vietnam
TecPart: Fachkräftemangel droht sich weiter zu verschärfen
Meist gelesen, 10 Tage
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Trinseo: Schließung von PC-Werk in Stade in Planung
Sax Polymers: Nachhaltigkeitsmanager Florian Thallinger übernimmt technische Leitung
Berry Global: Erweiterung der Recyclingkapazitäten in Europa
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Meist gelesen, 90 Tage
Interzero-Gruppe: Trauer um Markus Müller-Drexel
Greiner: Top-Managerin Saori Dubourg wird neuer CEO
Alpla: Verpackungs- und Recyclingspezialist mit 4,7 Mrd. Euro Umsatz
1zu1: Stärkerer Fokus auf Serien im 3D-Druck und im Spritzguss
Kautex Maschinenbau: Übertragung des Geschäftsbetriebs an chinesischen Investor
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Discontinuous Fiber-Reinforced Composites
Die meisten Bücher über Verbundwerkstoffe behandeln hauptsächlich Materialien, die mit Endlosfasern verstärkt sind. |