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13.06.2018, 12:55 Uhr | Lesedauer: ca. 5 Minuten    

Oechsler: Geschäftsjahr 2017 mit Wachstum in allen Segmenten - Investitionen auf Rekordniveau

Der Oechsler-Konzern hat das Geschäftsjahr 2017 mit Wachstum in allen Segmenten erfolgreich abgeschlossen und einen Konzernumsatz in Höhe von 369 Millionen Euro (Vorjahr: 355 Millionen Euro) erzielt. Die Oechsler-Gruppe ist an drei deutschen und weltweit sechs weiteren Standorten in den Geschäftsbereichen Automotive, Medical und Innovative Solutions aktiv. Besonders positiv entwickelten sich im Berichtsjahr mit einem Plus von 29 Prozent die Umsätze im Medizingeschäft sowie mit plus 16 Prozent im Geschäftsfeld Innovative Solutions, zu dem auch die stark wachsende "Speedfactory"-Produktion von Sportschuhen für adidas durch Oechsler Motion gehört. Der Geschäftsbereich Automotive leistete mit erfolgreichen Produkten in Bereichen wie beispielsweise elektronische Parkbremse, Sensorkomponenten für assistiertes und autonomes Fahren sowie keramische Bauteile mit einem Anteil von über zwei Dritteln erneut den größten Umsatzbeitrag. Konzernweit stieg die Beschäftigtenzahl auf 2.537 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 2.263).

Auch die Umsätze der beiden deutschen Standorte der Oechsler AG in Ansbach (globales Leitwerk und administrative Zentrale des Oechsler Konzerns) und Weißenburg sowie des Standorts der Oechsler Motion GmbH in Ansbach-Brodswinden entwickelten sich im Jahr 2017 mit einem Wachstum auf 301 Millionen Euro (Vorjahr: 290 Millionen Euro) positiv. Entsprechend nahm an den drei inländischen Standorten auch die Zahl der Mitarbeiter auf insgesamt 1.454 Beschäftigte zu, im Vorjahresvergleich ein Plus von mehr als neun Prozent.

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Umfangreiche Investitionen in innovative Technologien
Dr. Claudius M. Kozlik, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Oechsler AG sagte anlässlich der Vorstellung des Jahresergebnisses: „Die Grundlagen unserer starken Marktposition sind Innovation und Technologie. 2017 hat der Oechsler Konzern mit 60 Millionen Euro so viel wie in keinem Geschäftsjahr zuvor in das zukünftige Wachstum investiert. Über 35 Millionen Euro investierten wir in den Aus- und Aufbau der Fertigungskapazitäten von Oechsler Motion am Hauptsitz Ansbach-Brodswinden sowie den weiteren Produktionsstandorten in den USA und Vietnam, an denen wir gemeinsam mit unserem Partner adidas Sportschuhe und Komponenten hierfür herstellen.“

In Ansbach und Weißenburg, den beiden deutschen Standorten der Oechsler AG, wurden rund 13,5 Millionen Euro primär in technische Anlagen und Maschinen investiert. An den Auslandsstandorten der Oechsler-Gruppe im chinesischen Taicang, im rumänischen Lipova sowie im mexikanischen Querétaro investierte Oechsler insgesamt 11,5 Millionen Euro, der größte Teil dieser Investitionen floss hierbei in den Ausbau und die Modernisierung der Produktion.

Neben dem Produktionsanlauf des Speedfactory-Pilotwerks in Ansbach-Brodswinden bildete der Aufbau einer Speedfactory-Produktion in den USA und einer Serienproduktion von Komponenten für Sportschuhe in Vietnam einen wichtigen Schwerpunkt im zurückliegenden Geschäftsjahr. Die US-amerikanische Dependance nahm bereits 2017 planmäßig die Produktion für den amerikanischen Absatzmarkt auf. Ein angeschlossenes Unternehmen in Vietnam folgte Anfang 2018.

Deutscher Innovationspreis für Speedfactories
Für die innovative Herstellung von adidas-Sportschuhen in den von Oechsler Motion betriebenen Speedfactories wurde adidas jüngst mit dem Deutschen Innovationspreis 2018 in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet. Das Speedfactory-Konzept ermöglicht laut Oechsler eine dezentrale und schnelle Fertigung individualisierter Sportschuhe sowie eine deutliche Verkürzung der Logistikkette durch Produktion in den weltweit bedeutendsten Absatzmärkten. Der Deutsche Innovationspreis ist eine Initiative von Accenture, Daimler, EnBW und der Wirtschafts-Woche und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Auch 2018 wollen adidas und Oechsler in erheblichem Umfang in die Speedfactories investieren - unter anderem in die Weiterentwicklung des Produktionskonzepts. Außerdem sei die Installation und Inbetriebnahme von 50 innovativen 3D-Druckern des Silicon-Valley-3D-Druck-Pioniers Carbon geplant. Noch im laufenden Jahr 2018 sollen diese 3D-Drucker Sohlen für 100.000 Paar adidas-Sportschuhe produzieren.

Michael Meyer, Vorstand Finanzen (CFO) der Oechsler AG: „Vor dem Hintergrund des geplanten weiteren Wachstums sind alle Unternehmen des Oechsler-Konzerns permanent auf Talentsuche. In Deutschland gilt dies neben den Standorten der Oechsler AG in Ansbach und Weißenburg in besonderem Maße für Oechsler Motion in Ansbach-Brodswinden. Aktuell beschäftigen wir am Hauptsitz von Oechsler Motion bereits rund 200 Team-Mitglieder und suchen hier weitere qualifizierte neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Facharbeiter ebenso wie Akademiker, denen wir mit den Standorten von Oechsler Motion in den USA und Vietnam zudem eine internationale Karriere ermöglichen können.“

Ausblick: Weiteres Wachstum und anhaltend hohes Investitionsniveau
Vor dem Hintergrund eines sich auf hohem Niveau weiterhin dynamisch entwickelnden globalen Automobilmarktes, einer positiven Nachfrage nach medizintechnischen Produkten und eines wachsenden Produktionsvolumens an den Standorten von Oechsler Motion in Deutschland, den USA sowie in Vietnam erwartet der Oechsler-Konzern für das Jahr 2018 Umsätze deutlich über den Vorjahreswerten.

Die Unternehmen der Oechsler-Gruppe planen auch in den kommenden Geschäftsjahren umfangreiche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau der globalen Produktionsinfrastruktur. Basis hierfür sei die sehr solide Eigenkapitalausstattung des Konzerns mit einer Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent. Neben der Entwicklung sowie der Herstellung von Produkten im Kundenauftrag will Oechsler auch die Entwicklung und den Vertrieb eigener Produkte und Produktfamilien forcieren. Für das laufende Geschäftsjahr 2018 sieht die Unternehmensplanung daher erneut eine Investitionsquote von mehr als zehn Prozent bezogen auf den Umsatz vor. Hiervon soll rund die Hälfte in den Ausbau der deutschen Standorte der Oechsler AG in Ansbach und Weißenburg sowie der Oechsler Motion GmbH in Ansbach-Brodswinden fließen.

Hauptabsatzbranche für Produkte des Oechsler-Konzerns ist und soll auch in den kommenden Jahren die Automobilindustrie bleiben. Aufgrund des geplanten starken Wachstums der Speedfactory-Produktion für den Partner adidas soll der Anteil des Geschäftsfelds Innovative Solutions, dem die Speedfactory-Aktivitäten zugeordnet sind, an Konzernumsatz und -ergebnis im Laufe der nächsten Jahre weiter stark zunehmen.

Weitere Informationen: www.oechsler.com

Oechsler AG, Ansbach

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