31.05.2007 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Markt für Heißwasserrohre aus Kunststoff boomt Leicht, einfach und sauber lassen sich Kunststoffrohre verlegen. Überzeugende Argumente, die zusammen mit der Korrosionsfreiheit und nicht zuletzt den steigenden Preisen für Kupfer und Stahl zu einem Boom der Kunststoffrohre für den Wassertransport führen. Für alle in diesem Wachstumsmarkt zum Einsatz kommenden Rohstoffe, wie PEX, PP, PE-RT sowie Materialverbunde bietet Cincinnati Extrusion GmbH (www.cet-austria.com) die passende Extrusionslinie an. Laut einer AMI-Studie werden derzeit in Europa circa 1,6 Mrd. Meter Rohre für den Kalt- und Heißwassertransport, davon mit 777 Mio. Metern rund die Hälfte Kunststoffrohre verlegt. Während man davon ausgeht, dass der Gesamtmarkt bis 2008 um 0,9 % wachsen wird, soll der Anteil der Kunststoffrohre mit 4,1 % überproportional wachsen. Die Hauptanwendungsfelder für Heißwasserrohre sind Fußbodenheizungen, Radiator-Heizungen sowie Trinkwasserleitungen. In dem modernen Segment Fußbodenheizungen haben die Kunststoffrohre aufgrund ihrer klaren Vorteile heute schon einen Anteil von 96 %. Hier werden zu etwa 70 % vorzugsweise PEX-Rohre verwendet. Im Gegensatz dazu überwiegen im Bereich der Radiator- und Sanitärleitungen mit insgesamt rund 60 % immer noch Stahl - und vor allem Kupferrohre. Composites und PEX sind die für Kunststoffrohre vorwiegend eingesetzten Materialien. Bis 2008 prognostiziert AMI den Composite-Rohren mit 8,4 % die größten Zuwächse, gefolgt von PE-RT mit 4,8 % und PEX mit 2,9 %. Hingegen gehen die Marktforscher davon aus, dass Stahlrohre 1,6 % und Kupferrohre rund 4 % Marktanteile einbüßen werden. Breites Rohstoffspektrum fordert Maschinenbauer heraus Heißwasserrohre werden in einem Durchmesserbereich zwischen 12 und 63 mm hergestellt, wobei die gebräuchlichsten Abmessungen bei 16 und 20 mm Außendurchmesser und einer Dicke von 2 bis 3,5 mm liegen. Je nach Einsatzgebiet muss der Hersteller berücksichtigen, dass nicht alle Kunststoffe im Trinkwasserbereich eingesetzt werden dürfen, so sind beispielsweise PEX-a und PEX-b nicht trinkwassertauglich, PEX-c hingegen schon. Neben den vernetzten PE-Typen kommen als Materialien PE-RT, PP-R, PB, C-PVC sowie Kunststoff-Aluminium-Verbunde (so genannte Composites) zum Einsatz. Während für den Trinkwassertransport vornehmlich Rohre aus PE-RT, C-PVC und PEX-c Einsatz finden, haben sich die PEX-a und PEX-b-Typen im Fußboden- und Radiator-Heizungsbereich etabliert. Um die Anforderungen der Rohr herstellenden Industrie nach einer hohen Produktqualität bei optimaler Wirtschaftlichkeit zu erreichen, muss die Rohrproduktionsanlage perfekt auf die individuellen Anforderungen des zu verarbeitenden Materials abgestimmt sein. Breites Maschinenspektrum erfüllt Anforderungen sicher Aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Anlagenbau sowie in der Auslegung von Extruderschnecken ist die Cincinnati Extrusion in der Lage jede Anforderung zu erfüllen. Unabhängig beispielsweise vom Vernetzungsverfahren für PEX-Typen beziehungsweise von der Methode der Aluminium-Kunststoff-Verbund-Herstellung oder davon, ob ein Mehrschicht- oder ein Einschichtrohr hergestellt werden soll, die Wiener Spezialisten bieten die entsprechende Maschinen- und Verfahrenstechnik. Speziell für die Hochleistungsextrusion von PE-RT oder PP-R-Rohren stehen mit den neuen 37 D-langen Einschneckenextrudern der Serie Monos ausgereifte Plastifizier-aggregate, die bei niedrigen Schmelzetemperaturen um bis zu 30 % höhere Ausstoßleistungen erzielen als herkömmliche Extruder, zur Verfügung. Universalextruder der Serie Talos finden ebenfalls für PE-RT und PP-R, aber vor allem für die PEX-Typen ihre Anwendung. Für die dünnen Barriere- und Haftvermittlerschichten bei Mehrschichtrohren oder für Farbstreifen können wahlweise die preislich attraktiven Standardextruder Alpha oder einfache Coextruder eingesetzt werden. Schließlich komplettiert die konische Doppelschneckenextruder-Serie Konos das Maschinenprogramm für die Rohrherstellung aus PEX-a. Vom Extruder bis zum Wickler Neben den eigentlichen Plastifiziereinheiten stehen im Cincinnati-Produktspektrum aus der Serie IRIS sowohl Einschicht-Rohrköpfe, wahlweise mit Coextrusionsdüse, als auch Mehrschicht-Rohrköpfe für bis zu 3 Schichten zur Verfügung. Die Verstellkalibrierungen VKS-AW sorgen auch bei stärkeren Rohrwandungen für optimale Geometrien. Für die Hochleistungsextrusion von Rohren mit kleinem Durchmesser von bis zu 32 mm empfiehlt Cincinnati Extrusion Vollbad-Kühlstrecken, da diese eine ruhige Rohrführung gewährleisten. Für größere Rohrdurchmesser bis zu 63 mm stehen Kühlbäder bereit, die sowohl als Voll- als auch als Sprühbadkühlung betrieben werden können. Je nach Anwendungsfall schließen sich an die Kühlung eine Rohrtrocknungseinheit oder aber eine Vorheizstation mit anschließendem Querspritzkopf beispielsweise für die Herstellung von Aluminium-Verbundrohren oder Rohren mit EVOH-Barriereschicht im Zweistufen-Verfahren, an. Als Rohrabzug kommt der neue RAE 63/E mit einer verlängerten Kontaktstrecke für eine höhere Rohrqualität zum Einsatz. Den Abschluss jeder Rohrlinie bildet ein halb- oder vollautomatischer Wickler. Bild: Kunststoffrohre sind weiter auf dem Vormarsch: Die Produkt- und Rohstoffpalette bei der Herstellung von Heißwasserrohre ist groß – Cincinnati Extrusion bietet maßgeschneiderte Maschinenkonzepte. |
Cincinnati Extrusion GmbH, Wien, Österreich
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